AT200963B - Schuheinlage - Google Patents

Description

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  Schuheinlage 
Es ist allgemein bekannt, dass zur Heilung von krankhaften Veränderungen im Fuss Schuheinlagen entweder lose. in den Schuh eingelegt oder in diesen eingebaut werden. 



   Die in die Schuhe eingebauten Einlagen können ärztlich nicht überprüft und den Veränderungen des Fusses nicht laufend angepasst werden. Sie erfüllen daher nur selten ihren Zweck und bleiben deshalb in der Folge unberücksichtigt. 



   Aber auch die lose in dem Schuh eingelegten Einlagen bzw. Modelleinlagen haben sich vielfach nicht bewährt, u. zw. deshalb nicht, weil sie auf die physiologische Beweglichkeit der Fussgelenke zu wellig Rücksicht nehmen. 



   Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man bereits pneumatische und hydraulische Einlagen vorgeschlagen, die aber der Mechanik des physiologischen Gehens unter Berücksichtigung statischer Entlastungmomente nicht entsprechen.   Z. B.   ist eine Hauptaufgabe für eine zweckentsprechende Einlage, nämlich 
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   Fersen- und   einem Vorfusskissen nicht gelöst. 



   Der Zweck der Erfindung ist es, eine dynamische Einlage zu schaffen, welche die Nachteile der bisherigen Einlagesysteme beseitigt, ihre Vorteile beibehält und zusätzlich in ihrer Wirkung dem Gehen auf dem weichen, unebenen Landboden, möglichst gleichkommt. Durch die erfindungsgemässe Einlage soll überdies das Fussgelenk mobilisiert und eine aktive Fusskorrektur erreicht werden. 



   Die erfindungsgemässe Einlage, welche somit einen weiteren erheblichen Fortschritt auf dem Gebiete der Fusseinlage bedeutet und mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass je ein Hohlraum am vorderen, mittleren und hinteren Teil der Einlage vorgesehen ist und die Hohlräume gegebenenfalls in Kammern unterteilt sind. 



   Um eine bessere Korrektur und Abstützung zu erreichen, wird gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes der Hohlraum im Mittelteil grösser ausgeführt als im vorderen und hinteren Teil. Ferner können alle oder ein Teil der Hohlräume durch an sich bekannte Kanäle und bzw. oder Drosselstrecken, Ventile od. dgl. miteinander in Verbindung stehen. Dabei ist es zweckmässig, in den Verbindungskanälen Rückschlagventile anzuordnen, welche ein Strömen der Flüssigkeit nur vom Fersenteil zum Mittelteil, vom Mittelteil zum Vorderteil und vom Vorderteil zum Fersenteil zulassen. 



   Nach einer bevorzugten Bauform der erfindungsgemässen Einlage werden die Hohlräume von Hüllen umgeben, die in an sich bekannter Weise aus dünnwandigem, schmiegsamem, elastischem Material, z. B. 



  Gummi bestehen, wobei die vom Gehen herrührenden Druckkräfte von stärkeren Aussenwandungen beispielsweise aus Leder, aufgenommen werden, an welche sich die Hüllen anlegen. Um weiters die Anpassung der erfindungsgemässen Einlage an verschiedene Fussformen   bzw. -grössen   zu erleichtern, können die einzelnen Hohlräume und Kanäle in ihrer Lage leicht veränderbar sein. Es hat sich schliesslich auch als zweckmässig erwiesen, die Hülle des mittleren Hohlraumes an der Oberseite durch eine Wandung aus unelastischem Material abzudecken, welche an einer Seite eine gelenkige Verbindung mit der Unterplatte aufweist, so dass eine Keilform mit unter der Einwilkung der Flüssigkeit veränderlichem spitzen Winkel entsteht. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einlage ist   folgende :  
Durch das Auftreten an der Ferse wird infolge des Körpergewichtes ein Druck auf das hintere Kammersystem ausgeübt, der Auftritt selbst wird dadurch als weich empfunden und die Flüssigkeit durch die einwirkende Kraft über einen Kanal, oder   eine Drcsselstrecke   in das mittlere Kammersystem gebracht. In diesem Kammersystem wird dadurch bereits die gewünschte Erhöhung zur Entlastung und Korrektur vor- 

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 se 26 schwenkbar ist, wodurch ein Keil mit veränderlichem Winkel 27 entsteht. Eine Stellung mit grö- sserem Winkel ist strichliert angedeutet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schuheinlage zur Stützung, Entlastung und Korrektur der Füsse, die mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Hohlraum (4,5 bzw. 6) am vorderen, mittleren und hinterenTeil der Einlage vorgesehen ist und   die Hohlräume   gegebenenfalls in Kammern (11-18) unterteilt sind.

Claims (1)

1. 2. Schuheinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum im Mittelteil (5) grö- sser ist als im vorderen und hinteren Teil (4 bzw. 6).

   3. Schuheinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder ein Teil der Hohlräume durch an sich bekannte Kanäle (8) und bzw. oder Drosselstrecken, Ventile (10) od. dgl. miteinander in Verbindung stehen.

   4. Schuheinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungskanälen (8) Rück- schlagventile (10) angeordnet sind, welche ein Strömen der Flüssigkeit nur vom Fersenteil (6) zum Mittelteil (5), vom Mittelteil (5) zum Vorderteil (4) und vom Vorderteil (4) zum Fersenteil (6) zulassen.

   5. Schuheinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (4,5, 6) von Hüllen (7) umgeben werden, die in an sich bekannter Weise aus dünnwandigem, schmiegsamem, elastischem Material, z. B. Gummi, bestehen, wobei die vom Gehen herrührenden Druckkräfte von stärkeren Aussenwandungen (2,3) beispielsweise aus Leder, aufgenommen werden, an welche sich die Hüllen anlegen.

   6. Schuheinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlräume und Kanäle in ihrer Lage leicht veränderbar angeordnet sind (Fig. 4).

   7. Schuheinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle des mittleren Hohlraumes (5) an der Oberseite durch eine Wandung aus unelastischem Material abgedeckt ist, welche an einer Seite eine gelenkige Verbindung (26) mit der Unterplatte (2) aufweist, so dass eine Keilform mit unter der Einwirkung der Flüssigkeit veränderlichem spitzen Winkel entsteht (Fig. 8).