AT200875B - Druckregler für Gasgeräte - Google Patents

Druckregler für Gasgeräte

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AT200875B
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Otto Bernz Company
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Description


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  Druckregler für Gasgeräte 
Die Erfindung betrifft einen Druckregler für Gasgeräte. 



   Bei den bekannten Druckreglern dieser Art, welche direkt an den Druckbehälter angeschlossen sind, dient als Regelventil ein gewöhnliches Reifenventil, das gleichzeitig als Absperrventil verwendet wird. 



   Diese bekannten Druckregler haben sich für die Erzielung einer gleichmässigen Gasströmung zum Gasge- rät nicht als zufriedenstellend erwiesen und sind ausserdem teuer in der Herstellung. 



   Für die erfindungsgemässe vorrichtung werden Druckregler verwendet, die in Verbindung mit einem austauschbaren Flüssiggasbehälter betrieben werden, welcher nach dem Verbrauch weggeworfen wird.
Der wesentliche Unterschied gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht jedoch darin, dass neben dem als Regelventil dienenden Reifenventil ein besonderes Absperrventil vorgesehen ist, das zwischen dem Gaseinlass und dem Reifenventil angeordnet ist. Dieses Absperrventil ist in einfacher Weise als Nadelventil ausgebildet und von Hand einstellbar. 



   Gegenstand der Erfindung ist daher ein Druckregler für Gasgeräte, insbesondere solche, die aus einem austauschbaren   Flüssiggasbehälter   gespeist werden, mit einem im Reglergehäuse vorgesehenen, zweckmässig als Reifenventil ausgebildeten eigentlichen Regelventil, das durch eine Membrane gesteuert wird, die auf den Gasdruck in der zum Verbraucher   führenden'Leitung   anspricht. Das kennzeichnende Merkmal des Druckreglers gemäss der Erfindung besteht nun darin, dass das Reglergehäuse einen Gaseinlass aufweist, der als Anzapfverbindung ausgebildet und mit einem hohlen Druckstück für das Absperrorgan des anzuschliessenden Gasbehälters versehen ist, und dass in der das Regelventil mit dem Gaseinlass bzw. dem hohlen Druckstück verbindenden Leitung ein vorzugsweise als Nadelventil ausgebildetes Absperrventil angeordnet ist. 



   Der Druckregler gemäss der Erfindung ist von sehr einfacher und wirtschaftlicher Bauart sowie äusserst zuverlässig im Betrieb. Er verursacht keine grossen Herstellungskosten und ist in grossen Mengen herstellbar. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Druckreglers gemäss der Erfindung im senkrechten Längsschnitt dargestellt. 



   Das Gehäuse   l,   das beispielsweise aus Aluminiumbronze   od. dgl.   hergestellt werden kann, ist im unteren Teil als Anzapfverbindung für einen Gasbehälter mit unter Druck stehendem Brennstoff ausgebildet,   z. B.   einen austauschbaren   Flüssiggasbehälter.   Im unteren Teil des Gehäuses ist ein Innengewinde 2 ausgebildet, das auf die mit Aussengewinde versehene Spundverbindung des Gasbehälters aufgeschraubt werden kann. Ein hohles Druckstück 3 erstreckt sich in axialer Richtung im mittleren Teil der durch das Innengewinde 2 begrenzten zylindrischen Öffnung des Gehäuses 1. Beim Einschrauben der Spundverbindung in das Innengewinde 2 tritt das Druckstück 3 in die mittlere Öffnung der Spundverbindung des Gasbehälters.

   Das Druckstück 3 berührt und öffnet dabei ein Absperrventil im Gasbehälter, z. B. ein übliches Reifenventil, und bewirkt mittels eines im Gasbehälter angeordneten Dichtungsringes einen gasdichten Abschluss, bis der Spund beim weiteren Einschrauben gegen eine Gummidichtung 4 zum Anliegen kommt, welche eine weitere Abdichtung bewirkt.   Ein Gasströmungskanal 5,   6,7, 8 verbindet den durch das Druckstück 3 gebildeten Einlass mit einer Membrankammer 9. Diese ist durch eine biegsame Membran 10 abgeschlossen, die beispielsweise aus Gummi, gummiertem Gewebe, biegsamem Metall od. dgl. besteht. Die Membran 10 wird durch einen Deckel 11 an ihrem Platz gehalten, der mittels   Schrauben 12 eun Gcliäuse 1   befestigt ist.

   Dadurch bildet die zwischen Deckel und Gehäuse eingesetzte 

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 Membran einen gasdichten Abschluss für die Kammer 9. 



   Der Abschnitt 6 des Gasströmungskanals bildet eine Kammer für das als Nadelventil ausgebildete Absperrventil 13, das in das Innengewinde 14 des. Gehäuses eingeschraubt ist. Das mittels einer Stellschraube 15 einstellbare Absperrventil 13 kann den Abschnitt 5, des Gasströmungskanals vollständig abschliessen oder die Grösse der Öffnung zwischen diesem Abschnitt und der Kammer 6 regeln. Ein Dichtungsring 16 verhindert das Entweichen von Gas aus der Kammer 6 nach aussen längs des Absperrventils 13. Ausserdem verhindert eine Muffe 17, dass das Absperrventil 13 unbeabsichtigt vollständig aus dem Gehäuse herausgeschraubt wird. und bildet einen wirksamen Anschlag für die maximale Öffnung des Ventils. 



   Ein Regelventil 18 in Form eines üblichen Reifenventils ist im Abschnitt 8 des Gasströmungskanals angeordnet, der in die Membrankammer 9 mündet. Das Regelventil 18 ist in den Abschnitt 8 in der gleichen Weise eingeschraubt, wie ein Reifenventil in einen Autoreifen. Die Stange 19 des Regelventils erstreckt sich in die Membrankammer 9 und berührt die Membran 10 bzw. eine mit derselben verbundene kleine Metallscheibe 19', die eine Abnützung der Membran verhindert und eine festere Stütze für die Stange bildet. Diese Scheibe   19'kann   daher als ein Teil der Membran angesehen werden. Auf der andern Seite der Membran ist eine entsprechende Metallscheibe 20 angeordnet, gegen die sich eine Spiralfeder 21 abstützt. Die Spannung der Spiralfeder 21 kann mittels einer Stellschraube 22 eingestellt werden, die auf eine Stützplatte 23 für die Feder einwirkt.

   Die Spannung der Feder 21 soll so eingestellt werden, dass dieselbe unter normalen Bedingungen, wenn keine unausgeglichenen Gasdrücke auf die Membran 10 einwirken, auf die Stange 19 des Regelventils einen solchen Druck ausübt, dass dieses in der Offenstellung gehalten wird. Im Deckel 11 ist eine Bohrung 24 vorgesehen, so dass die die Membrankammer 9 abschliessende Membran 10 immer dem normalen Aussendurck unterworfen ist. Ein zweiter Gasströmungskanal 25 verbindet die Membrankammer 9 mit dem Auslass 26. 



   An den Auslass 26 wird mittels einer üblichen Verbindung ein Gasgerät angeschlossen, wie z. B. ein
Heizofen, ein Schweissbrenner oder eine Kochvorrichtung, durch die das Gas hindurchgeht und in einem porösen keramischen Block verbrannt wird. 



   Wenn das Absperrventil 13 durch entsprechende Verstellung der Stellschraube 15 geöffnet wird, strömt das Gas durch den Kanal 5, 6, 7, 8 und das gewöhnlich in Offenstellung gehaltene Regelventil in die Membrankammer 9, aus der es über den Kanal 25 durch die mit. dem Auslass 26 verbundene Rohrleitung zum Gasgerät gelangt. 



   Der Gasdruck wird durch den Grad der Öffnung des Regelventils 18 selbsttätig geregelt, das durch den in der Membrankammer 9 auf die Membran 10 wirkenden Druck gesteuert wird. Wenn der Druck die gewünschte Höhe überschreitet, die durch mittels der Stellschraube 22 geregelte Spannung der Feder 21 eingestellt ist, wird die Membran nach aussen bewegt und drückt dabei auf die Feder 21. Dadurch wird das Regelventil 18 bis zu einem bestimmten Ausmass geschlossen, so dass der Druck in der Membrankammer 9, im Kanal 25 und am Auslass 26 verringert wird. Wenn umgekehrt der Druck zu niedrig ist, drückt die Feder 21 auf die Membran 10 und die Stange 19, um das Regelventil 18 weiter zu öffnen, wodurch der Druck erhöht wird.

   Durch den Druckregler strömt daher eine konstante Gasmenge unter einem konstanten Druck, ohne Rücksicht auf Änderungen des Gasdrucks im Gasbehälter, die beispielsweise durch Änderungen der Temperatur oder der Lage des Gasbehälters verursacht werden. 



   Wenn beispielsweise der Druckregler bei kaltem Wetter im Freien mit einem kalten Gasbehälter verwendet wird und der Druck entsprechend der Temperatur verhältnismässig niedrig ist, so öffnet sich das Regelventil ganz oder fast ganz, um eine ausreichende Gaszufuhr zu ermöglichen. Wenn der Gasbehälter nach einiger Zeit wärmer wird, schliesst sich das Regelventil 18 allmählich immer mehr, wobei aber ein konstanter Druck und eine konstante Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden. 



   Das Absperrventil 13 soll bei Betrieb der vorrichtung genügend weit geöffnet sein, so dass die ganze Regelung nur durch das Regelventil bewirkt wird. Es ist jedoch in manchen Fällen möglich, das Absperrventil 13 als zusätzliches Regelventil zu verwenden, durch das der in die Vorrichtung eintretende Gasstrom unter den Wert verringert werden kann, der gewöhnlich durch Einstellung des Regelventils 18 mittels der Feder 21 und der Stellschraube 22 festgelegt ist. 



   Da das Absperrventil 13 in dem Abschnitt des Gasströmungskanals zwischen dem Regelventil 18 und dem Einlass 2 angeordnet ist, ist es nach Schliessung des Absperrventils 13 nicht möglich, den Druck in der Membrankammer 9 zu ändern. 



   Zur Erleichtunger des Verständnisses der Erfindung sind in der schematischen Zeichnung alle Teile des Druckreglers, nämlich Einlass, Auslass, Gasströmungskanäle, Absperrventil, Regelventil, Membran usw., in einer gemeinsamen senkrechten Ebene angeordnet. 

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   Bei der praktischen Ausführung erscheint es aber zweckmässig, diese Teile anders anzuordnen. Wenn sich der durch das Druckstück 3 gebildete Einlass des Druckreglers senkrecht nach unten erstreckt, können die Achsen des Absperrventils, des Regelventils und des Auslasses waagrecht in einem Abstand von 1200 voneinander liegen. Das Absperrventil und der Auslass können in einer oberhalb des Einlasses liegenden gemeinsamen waagrechten Ebene angeordnet werden und das Regelventil im mittleren Teil der Membrankammer in einer etwas höher liegenden Ebene. 



   Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform ist nur beispielsweise angegeben und kann verschiedene Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Druckregler für Gasgeräte, insbesondere solche, die aus einem austauschbaren Flüssiggasbehälter gespeist werden, mit einem im Reglergehäuse vorgesehenen, zweckmässig als Reifenventil ausgebildeten eigentlichen Regelventil, das durch eine Membrane gesteuert wird, die auf den Gasdruck in der zum Verbraucher führenden Leitung anspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Reglergehäuse (1) einen Gaseinlass (2) aufweist, der als Anzapfverbindung ausgebildet und mit einem hohlen Druckstück (3) für das Absperrorgan des anzuschliessenden Gasbehälters versehen ist, und dass in der das Regelventil (18) mit dem Gaseinlass (2) bzw. dem hohlen Druckstück verbindenden Leitung (5,6, 7) ein vorzugsweise als Nadelventil ausgebildetes Absperrventil (13) angeordnet ist.
AT200875D 1955-11-01 1956-06-11 Druckregler für Gasgeräte AT200875B (de)

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