AT200767B - Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes

Info

Publication number
AT200767B
AT200767B AT200767DA AT200767B AT 200767 B AT200767 B AT 200767B AT 200767D A AT200767D A AT 200767DA AT 200767 B AT200767 B AT 200767B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
concrete
walls
formwork
profiles
production
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Feidner
Original Assignee
Erich Feidner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Erich Feidner filed Critical Erich Feidner
Application granted granted Critical
Publication of AT200767B publication Critical patent/AT200767B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/48Special adaptations of floors for incorporating ducts, e.g. for heating or ventilating
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes 
Es sind Bauwerke mit tragenden Profilen und nichttragenden Füllstücken bekannt. Es ist auch bereits bekannt geworden, zur Herstellung von Schnitt- oder Stampfbeton an den Mauerecken und beiderseits je- des   Tür- oder   Fensterstockes Leichtbetonformsteine mit einem armierten Betonkern zu verwenden, wel- che die Decken- und Mauerlasten übernehmen. Zwischen diesen Formsteinen wird   Schütt- bzw.   Stampf- betonmauerwerk vorgesehen. Es ist ferner vorgeschlagen worden, an vorgefertigten Betonpfeilern parallele
Schalungswände zu befestigen, zwischen die Schüttbeton eingebracht wurde. Bei allen   diesen     Ansfüh-   rungen tragen die Schüttbeton- bzw. Stampfbetonmauern mit.

   Gemäss dem Patent Nr. 195611 sind nur in
Raumecken tragende, nicht metallische, insbesondere aus Beton bestehende Eckprofile mit scheibenartig wirkenden Einzelteilen (Flanschen, Stege   od. dgl.   vorgesehen, an deren Schenkelenden nichttragende, scheibenförmige Füllstücke zur Bildung der Wände bzw. Decken angefügt sind, wobei die Eckprofile bzw. die Füllstücke vorfabriziert sein können. Werden die tragenden Eckprofile nur an den Raumecken ange- ordnet, so fluchten die Profilschenkel mit den anschliessenden Wänden und die Höhe der Profilschenkel spielt bei der Wanddicke überhaupt keine Rolle. Es ergeben sich auch keine in den Raum vorstehende Pfeiler, wie sie bei bekannten Bauweisen störend in Erscheinung treten. 



   Gemäss der Erfindung werden Bauwerke nach dem Patent Nr. 195611 besonders vorteilhaft errichtet. 



  Erfindungsgemäss werden zur Herstellung von Wänden zunächst die Eckprofile errichtet, worauf an diesen Profilen, insbesondere deren Schenkeln geführte Kletterschalungen aufgestellt werden, zwischen die abbindendes Material, insbesondere Leichtbaustoff wie Gips, eingefüllt wird, nach dessen Abbinden die Kletterschalungen hochgezogen werden. Auf diese Weise werden mit ganz einfachen Mitteln die nicht tragenden Füllwände hergestellt. Der eingeschalte Raum wird dabei einerseits durch die Schenkelstirnseiten der Eckprofile und anderseits durch die Schalungsbretter, Bohlen od. dgl. der Kletterschalung gebildet. Die Benutzung einer Kletterschalung für die Herstellung einer Gipswand   od. dgl.   ist auch deshalb sehr vorteilhaft, weil durch rechtzeitiges Hochziehen der Schalungsbretter od. dgl. die Bildung von Nestern verhindert werden kann.

   Sie werden hochgezogen, solange der Gips noch plastisch ist, so dass die etwa entstandenen Nester noch verschmiert werden. Der Gips hat schon abgebunden, aber die Oberfläche ist noch weich genug, um glattgestrichen werden zu können. Es stellt eine Vereinfachung dar, dass die Schenkel der Profile die Schalungsbretter führen, so dass Einsparungen hinsichtlich der sonstigen Führungsorgane der Kletterschalung möglich sind. Da die Schenkelstirnseiten den Schalungsraum an zwei Seiten begrenzen, ergibt sich eine Einsparung an Schalungsmaterial. 



   Die so hergestellten nichttragenden Füllwände können nicht nur aus Gips, sondern auch aus Sand mit Kalk, Sand mit Gips oder Zement hergestellt werden. Stets wird die Kletterschalung vorzugsweise nach dem Abbinden hochgezogen, jedoch solange die Oberfläche der Wand noch weich genug ist, dass sich ein Abstreifeffekt ergibt. Durch in den Schalungsraum eingebrachte Rohrmatten, Streckmetall   od. dgl.   kann eine Versteifung bzw. eine Ersparnis an Baumaterial erreicht werden. 



   Kletterschalungen sind an sich bereits bekannt. Dabei werden aber tragende Betonwände od. dgl. hergestellt und es handelt sich nicht um Bauwerke im Sinne des Stammpatentes, wonach nur in den Raumecken tragende Betoneckprofile od. dgl. vorgesehen sind. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Kletterschalung mit einem Wandquerschnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht der Kletterschalung in ihrer untersten Stellung mit Eckprofilen der Wand in Ansicht. Die Bohlen 1, 2 die aus Holz, Metall   od.   dgl. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bestehen, sind an den Schenkeln 3,4 der Betonprofile 5,6 und an den Streben   7 - 10   geführt. Die Bohlen werden durch die Seile 11, 12 gehoben. Beispielsweise wird Gips in den Raum 13 zwischen den Flächen 14, 15 der Bohlen und den   Stirnflächen   16,17 der Schenkel 3,4 eingefüllt.

   Wenn der Gips genügend erhärtet ist, so dass er schon formbeständig ist, also nicht ausfliessen kann, werden die Bohlen 3,4 durch die Seile 11,12 in die gestrichelte Stellung   1',   2'gezogen (über Rollen od. dgl.), wodurch die Gipswände entsprechend geglättet werden, wenn sie noch ausreichend plastisch sind. Damit ist ein schnelles Arbeiten möglich und es werden schöne glatte Wände erreicht, ohne dass eine Nachbearbeitung nötig ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    l. Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes nach Patent Nr. 195611, wobei nur in Raumecken tragende, nicht metallische, insbesondere aus Beton bestehende Eckprofile mit scheibenartig wirkenden Ein-   zelteilen (Flanschen, Stege od. dgl.) angeordnet   werden, an   deren Schenkelenden nichttragende,   scheibenförmige Füllstücke zur Bildung der Wände bzw. Decken angefügt werden, wobei die Eckprofile vorfabriziert sein können, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von Wänden zunächst die Eckprofile errichtet werden, worauf an diesen Profilen, insbesondere deren Schenkeln, geführte Kletterschalungen aufgestellt werden, zwischen die abbindendes Material, insbesondere Leichtbaustoff wie Gips, eingefüllt wird, nach dessen Abbinden die Kletterschalungen hochgezogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kletterschalungen hochgezogen werden, solange das abbindende Material noch plastisch, aber bereits formbeständig ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor Einbringung des abbindenden Materials in den eingeschalten Raum Rohrmatten, Streckmetall od. dgl. eingesetzt werden.
AT200767D 1955-11-12 1955-11-12 Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes AT200767B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT200767T 1955-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT200767B true AT200767B (de) 1958-11-25

Family

ID=29588389

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT195611D AT195611B (de) 1955-01-28 1955-01-28 Bauwerk
AT200767D AT200767B (de) 1955-11-12 1955-11-12 Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT195611D AT195611B (de) 1955-01-28 1955-01-28 Bauwerk

Country Status (1)

Country Link
AT (2) AT195611B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT195611B (de) 1958-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT200767B (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkes
CH627506A5 (de) Verfahren zum bau eines hauses.
DE834446C (de) Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen
DE871506C (de) Nach Art eines Holzfachwerks aufgebaute Fachwerkwand aus Fertigteilen
DE801656C (de) Bauweise und Stein zur Herstellung von Decken fuer Bauwerke
DE812596C (de) Deckenkonstruktion
DE801475C (de) Betonbauweise
DE9313091U1 (de) Vorgefertigtes Verbundsystem für Außenwände von Gebäuden
AT235533B (de) Wandtafelgerippe zum Aufbau einer Verbundplatte aus Holz und vergußfähigen Stoffen
DE888002C (de) Verfahren zur Herstellung von Fachwerk-, insbesondere Holzgerippe- und Betonskelettwaenden
DE821702C (de) Verfahren zur Herstellung von Decken und Daechern mittels plattenfoermiger Bauelemente
DE827858C (de) Bauwerk aus Beton und Verfahren zu seiner Herstellung
DE810078C (de) Leichtbauplatte
DE810302C (de) Deckenkonstruktion
AT163853B (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken und Schalung hiefür
DE808640C (de) Verfahren zur Herstellung einer Gussbetondecke mit schall- und waermeisolierenden Fuellkoerpern
DE804246C (de) Verfahren zur Erstellung von Aussenwaenden von Gebaeuden
DE2316744A1 (de) Verfahren zum herstellen von verputzten decken oder waenden und vorrichtung dazu
AT164109B (de) Eisenbetondecke
AT163516B (de) Verfahren zur Herstellung einer Decke aus Hourdisziegeln und nach diesem Verfahren hergestellte Decke
DE820070C (de) Hohlblockstein
AT215133B (de) Rippenhohlstein zur Bildung von Stegrippen mit schlaffer Bewehrung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Fertigteildecken
DE811285C (de) Gebaeudewand aus fabrikmaessig hergestellten Fertigteilen sowie Verfahren zur Herstellung der letzteren
AT202323B (de) Fertigteildecke
DE1123456B (de) Schalungskoerper fuer Stahlbeton-Rippendecken