AT200523B - Behälter für Kläranlagen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Behälter für Kläranlagen und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT200523B
AT200523B AT200523DA AT200523B AT 200523 B AT200523 B AT 200523B AT 200523D A AT200523D A AT 200523DA AT 200523 B AT200523 B AT 200523B
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AT
Austria
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stones
container
container according
arch
rib
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English (en)
Inventor
August Dr Ing Schreiber
Franz Dipl Ing Dr Tech Nowotny
Original Assignee
Schreiber August
Franz Dipl Ing Dr Tech Nowotny
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Description


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  Behälter für Kläranlagen und Verfahren zu seiner Herstellung 
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 Halten einer im Behälter angeordneten Verstärkungsrippe aus Beton dienen. Vorteilhaft erstreckt sich die verlängerte Auflagefläche der Simssteine soweit nach innen, wie der Dicke der Rippen der Rippenbogensteine entspricht, so dass sich zwei im Verband gemauerte Ringschichten aus Simssteinen mit den Pfeilern aus Rippenbogensteinen zu gleichmässig nach innen ragenden Verstärkungen ergänzen. 



   Arbeitet die Kläranlage mit biologischer Reinigung oder ist eine solche einer mechanischen Reinigung nachgeschaltet, so wird das aus der mechanischen Reinigung abfliessende Wasser periodisch auf den Tropfkörper,   d. h.   auf die   biologischeReinigungseinrichtung, geleitet.   Es ist bekannt, zu diesem Zweck hinter der mechanischen Anlage einen   Beschickungsbehälter   einzubauen, der mittels einer Schalteinrichtung den Abfluss aus dem Beschickungsbehälter freigibt oder aufstaut. Diese Art der Ausführung hat den Nachteil, dass ein zusätzliches Bauwerk errichtet werden muss, was insbesondere bei kleineren Anlagen oft so aufwendig wie die ganze mechanische Anlage wird. Man hat auch bereits das Abwasser aus der mechanischen Reinigung mittels einer Kipprinne auf den biologischen Tropfkörper gebracht.

   Das Fassungsvermögen der Kipprinne ist jedoch so klein, dass es zum Betrieb des Drehverteilers der biologischen Reinigung nicht ausreicht. 



   Demgegenüber wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, in den Abfluss der mechanischen Reinigungsanlage einen in Abhängigkeit von der gewünschten Stauhöhe selbsttätig wirksam werdenden Kippunterbrecher zum periodischen Ableiten einer bestimmten Wassermenge einzubauen. Der Kippunterbrecher besteht erfindungsgemäss aus einem Behälter, mit einem sich an diesen anschliessenden Heberohr, welches in einer den Querschnitt des Behälterabflusses abdichtenden elastischen Scheibe schwenkbar gelagert ist. Der Bewegungsbereich des Kippunterbrechers ist durch verstellbare Anschläge od. dgl. einstellbar. Zur Erreichung einer grösseren Stauhöhe kann auf die Wassereintrittsöffnung des Kippbehälters ein U-förmiges Absaugrohr aufgesetzt werden.

   Vor dem Behälterabfluss wird vorteilhaft eine gelochte Überfallschwelle angeordnet, damit eine gebündelte Strömung vermieden wird. Der Kippunter- 
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 2 Querschnitte durch Behälter verschiedener   Grösse, die   Fig. 3 und 4   schaubildlicheDarstellungen om:älen   der   Behälterwand,   Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 7, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 Querschnitte durch den Behälter nach den Fig. 5 und 6 in verschiedenen Höhen.

   Fig. 8 einen einzelnen   Formstein in schaubildlicher Darstellung, die Fig.   9-12 zwei verschiedene Ausführungsformen einer mechanischen Reinigungsanlage, jeweils im senkrechten Schnitt und im Querschnitt, Fig.-13 einen senkrechten Schnitt durch einen Kippunterbrecher, Fig. 14 einen waagrechten Schnitt durch den Kippunterbrecher und Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch eine   andere Ausführungs-   form des Kippunterbrechers. 



   Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Behältern ist die   Aussenwandung   aus glatten Bogensteinen 1 und Rippenbogensteinen 2 aufgebaut. Der Behälter nach Fig. 1 hat eine aus ebenen Platten 3 aufgebaute   Zwischenwand, während   die Zwischenwand des Behälters nach Fig. 2 aus mit Pfeileransätzen versehenen Platten 4 besteht. Die Rippen 5 sind in den Rippenbogensteinen 2 unsymmetrisch angeordnet. Die Bogensteine 1, 2 haben einen vom   Halbmesser des Behälters abweichenden Krümmungsradius, u. zw. ist dieser   bei der Ausführungsform nach Fig. 1 grösser und bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kleiner als der Halbmesser des Behälters. Demzufolge bilden sich zwischen zwei benachbarten Bogensteinen keilförmige Stossfugen.

   Diese Stossfugen werden mit Mörtel ausgefüllt (in der Zeichnung nicht dargestellt, damit die Keilform der Stossfugen deutlich erkennbar ist). Da die Steine im Verband gemauert werden, befinden sich bei der nicht gezeichneten darunter   liegenden Steinlage die Stossfugen   in der Mitte zwischen den gezeichneten   Stossfugen.   Die Bogensteine haben alle die gleiche Länge und gleichen   Krümmungsradius. Die   lichte Weite des Behälters nach Fig. 2 ist doppelt so gross wie die lichte Weite des Behälters nach Fig. 1. 



  Die Länge der Bogensteine ist in ein ganzzahliges Verhältnis zum Behälterumfang und damit zur   Zahl ! f   gesetzt, so dass stets nur ganze Steine vermauert werden brauchen, um den gewünschten Behälterdurchmesser zu erhalten. Im vorliegenden Falle werden für den kleineren Behälter acht Steine und für den grösseren Behälter entsprechend der doppelten lichten Weite sechzehn Steine benötigt. Wird eine der bevorzugten Steinlängen gewählt,   z. B. l   =   100, so   werden bei einem Behälter von 100   cmDurchmesser   acht Steine benötigt, bei einem von 150 cm Durchmesser zwölf Steine, bei einem solchen von 200 cm Durchmesser sechzehn Steine   usf.

   Man   kann auf   diese Weise die Behältergrössen   in   einergewünschten Reihe   normen und alle diese Behälter mit einem Stein gleicher Länge und gleichem Krümmungsradius ausführen. Beim Aufbau der   Behälterwand   ist lediglich darauf zu achten,. dass die Rippenbogensteine in aufein- 
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Claims (1)

  1. bündigPATENTANSPRÜCHE : 1. Behälter für Kläranlagen od. dgl. * mit einem Einlauf und einem gegebenenfalls regelbaren Ablauf, bestehend aus sich dichtend überdeckenden, gebogenen Formsteinen, von denen ein Teil mit einer zum Krümmungsmittelpunkt des Behälters gerichteten, vorstehenden, im Bogen unsymmetrisch liegenden vertikalen Rippe versehen ist und die übrigen glatt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogensteine (1.. 2) einen vom Halbmesser des Behälters abweichenden Krümmungsradius aufweisen und die Bogensteine mit Rippe (2) in aufeinanderfolgenden Lagen im Bereich ihrer Überdeckung bündig angeordnet sind, während die Zwischenräume zwischen benachbarten Rippenbogensteinen (2) durch glatte Bogensteine (1) unter Bildung keilförmiger Stossfugen ausgefüllt sind.
    2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge 1 der Bogensteine (1, 2) ein- EMI4.1 ist.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (5) der Rippenbogensteine (2) als Gegenlager für Trennwände (3,4), Leitwände ad. dgl. dienen.
    4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung der Behälterwand Simssteine (8) mit einer an einer Seite in Richtung zum Behältermittelpunkt verlängerten Auflagefläche und schräg zur inneren Behälterwand verlaufender Seitenfläche, vorzugsweise-in lagenweiser An- ordnung, vorgesehen sind.
    5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lagen Simssteine (8), mit ihren ver- EMI4.2 steine (8) als Auflager für Leitplatten, Trennplatten, Belüftungsroste od. dgl. dient.
    7. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Simssteine (8) als tragende Elemente eines im Behälter angeordneten Verstärkungsringes (9) aus Beton dienen (Fig. 5).
    8. Behälter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die verlängerten Auflageflächen der Simssteine (8) soweit nach innen erstrecken, wie der Dicke der Rippen (5) der Rippenbogensteine (2) entspricht, so dass sich zwei im Verband gemauerte Ringschichten aus Simssteinen (8) mit den Pfeilern aus Rippenbogensteinen (2) zu in gleichem Masse nach innen ragenden Verstärkungen ergänzen.
    9. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mittels der Rippenbogensteine (2) die Pfeiler des Behälters aufgeführt und dann die Zwischenräume zwischen den Pfeilern durch glatte Bogensteine (1) ausgefüllt werden.
    10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, vorzugsweise zur Anwendung in Verbindung mit nachgeschalteten Apparaten, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Ablaufs (63) ein in Abhängigkeit von der gewünschten Stauhöhe selbsttätig wirksam werdender Kippunterbrecher (62) zum periodischen Ableiten einer bestimmten Wassermenge vorgesehen ist.
    11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippunterbrecher (62) aus einem Behälter (64) mit einem sich an diesen anschliessenden Heberrohr (66) besteht, das in einer den Querschnitt des Abflusses (63) abdichtenden elastischen Scheibe (67) schwenkbar gelagert ist.
    12. Behälter nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsbereich des Kippunterbrechers (62) durch verstellbare Anschläge (70) od. dgl. einstellbar ist. - . 13. Behälter nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung grösserer EMI4.3 Wassereintrittsöffnungist.
    14. Behälter nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippunterbrecher (62) aus abwasserbeständigem Kunststoff hergestellt ist.
    15. Behälter nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Behälterablauf (63) eine gelochte Überfallschwelle angeordnet ist, zur Hintanhaltung einer gebündelten Strömung.
AT200523D 1956-10-29 1956-10-29 Behälter für Kläranlagen und Verfahren zu seiner Herstellung AT200523B (de)

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