AT200102B - Aufreihvorrichtung für Briefordner - Google Patents

Aufreihvorrichtung für Briefordner

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AT200102B
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Leitz Fa Louis
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  Aufreihvorrichtung für Briefordner 
Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für Briefordner mit einem Umlegebügel mit starrer Schwingachse, dessen gekrümmte Enden in der Schliesslage sich unter der Wirkung eines an der Bügelkröpfung angreifenden federnden
Organs mit waagrechter Biegeachse gegen die Enden der starren, von der Grundplatte der Vorrichtung getragenen, im wesentlichen senkrechten Aufreihstifte anlegen und in dieser Lage durch die an der Bügelkröpfung angreifende, aus der Grundplatte ausgeschnittene und hochgebogene, federnde Verriegelungszunge festgehalten sind. 



   Es ist bekannt, die die Bügelkröpfung in der Schliesslage niederhaltende federnde Zunge aus der Grundplatte der Vorrichtung herauszuschneiden und aufzubiegen. Man kennt auch schon aus der Grundplatte ausgeschnittene und hochgebogene, federnde Verriegelungszungen, die eine parallel zu einer Längskante der Grundplatte verlaufende längliche Aussparung aufweisen und über Stege, die an den Enden einer Längskante der Aussparung in die Grundplatte übergehen, mit dieser zusammenhängen. Es ist des weiteren bekannt, kippbar angeordnete, federnde oder auch nur federnde Verriegelungsorgane an aus der Grundplatte ausgeschnittenen und aufgerichteten Trägerelementen vorzusehen.

   Aus der Grundplatte herausgeschnittene und aufgebogene federnde Zungen mit einer waagrechten Biegeachse haben den Nachteil, dass sie, wenn diese Zungen verhältnismässig kurz sind, bei der Durchbiegung stark beansprucht werden und dabei in ihrer Federkraft bald nachlassen. Auch müssen beim Schliessen und Öffnen der Vorrichtung verhältnismässig grosse Kräfte aufgewendet werden, die dazu führen, dass die Grundplatte sich im Laufe der Zeit vom Boden des Briefordners löst. Bei längerer Bemessung dieser Zungen wird die Federung naturgemäss weicher. Damit ist aber der Nachteil verbunden, dass die Grundplatte durch Herausschneiden grösserer Flächen übermässig geschwächt wird und an Biegesteifigkeit einbüsst. 



   Die bekannten, eine längliche Aussparung aufweisenden, über zwei Stege mit der Grundplatte verbundenen Verriegelungszungen weisen den Nachteil auf, dass bei Krafteinwirkung auf die Verriegelungszungen die kurzen, schmalen, die 
Zunge mit der Grundplatte verbindenden Stege einer starken Torsionsbeanspruchung unterworfen sind, welche eine rasche Zerstörung der Vorrichtung durch Bruch begünstigt. 



   Dieselben Nachteile müssen in Kauf genommen werden, wenn man grössere Flächen, die als Halteelemente für federnde Verriegelungskörper dienen, aus der Grundplatte ausschneidet oder gar, wie das auch schon vorgeschlagen wurde, Halteelemente und mit diesen zusammenhängende, ein einziges Stück bildende Federelemente aus der Grundplatte ausschneidet.
Längere Federzungen mit weicher Federung haben noch den weiteren Nachteil, dass ihre genaue Justierung im Verhältnis zu der Bügelkröpfung Schwierigkeiten bereitet, insbesondere dann, wenn die Wurzeln dieser Federzungen, um eine Schwächung der Grundplatte zu vermeiden, schmal gehalten werden und die Verriegelung durch die Schmalseite von federnden Zungen bewirkt wird, die eine senkrechte Biegeachse aufweisen. 



   Die Erfindung bezweckt bei einer Aufreihvorrichtung für Briefordner, deren Umlegebügel mit einer starren Schwingachse verbunden sind, wobei die gekrümmten Bügelenden in der Schliesslage sich unter der Wirkung eines an der Bügelkröpfung angreifenden, federnden Organs mit waagrechter Biegeachse gegen die Enden der starren, von der Grundplatte der Vorrichtung getragenen Aufreihstifte anlegen und in dieser Lage durch die an der Bügelkröpfung angreifende, aus der Grundplatte ausgeschnittene und hochgebogene, federnde Verriegelungszunge festgehalten sind, die an sich harte Federung des als verhältnismässig kurze Zunge ausgebildeten Federorgans weicher auszubilden.

     Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass die Verriegelungszunge mit der Grundplatte über zwei in der Ebene der Grundplatte liegende, beim Federn auf Torsion beanspruchte Stege verbunden ist, wobei die Stege durch schmale, an ihren Längsseiten parallel zu der Wurzel der Verriegelungszunge verlaufende Schlitze von der übrigen Grundplatte getrennt sind und mit letzterer nur mit ihrer Schmalseite zusammenhängen. 



   Die Konstruktion ermöglicht die Ausbildung langer, die Verriegelungszunge mit der Grundplatte verbindender Stege, die auf Grund dessen 

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   in-wünschenswerter   Weise einer geringen Torsionsbeanspruchung ausgesetzt sind. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die auf Torsion beanspruchten Stege, nicht wie es bislang der Fall war, verformt sind, und somit frei von den den Torsionswiderstand herabmindernden Spannungen sind. Überdies ist es möglich, die neue Verriegelungszunge in niedrigster Bauhöhe auszuführen. Aus der Federzunge wird vorteilhafterweise eine Warze herausgedrückt, die sich in der Schliesslage über die Bügelkröpfung legt. Eine federnde Verriegelung kann auch durch jede andere Ausbildung der Federzunge erzielt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die Grundplatte vor dem Hochbiegen der Federzunge und der beiden als Lager für den Umlegebügel dienenden Lappen ohne den Umlegebügel und die Aufreihstifte ; Fig. 2 eine Seitenansicht der fertig montierten Vorrichtung mit seitlich abgeklapptem   Umlegebügel ;   Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie   III - III   der Fig. 1 durch die Vorrichtung in der Verschlussstellung. 



   Mit 1 ist die Grundplatte, mit 2 und 2'die Aufreihstifte und mit 3 der Umlegebügel bezeichnet. Dieser wird seitlich der Kröpfung 31 von den beiden Lagerlappen 11 und 11'gehalten. Das federnde System wird durch die Zunge 12 und die mit ihr zusammenhängende Brücke 13, 13' gebildet, die von der übrigen Grundplatte durch die Schlitze 14,   14'und 15 getrennt   ist. Aus der
Zunge ist in Richtung auf die Bügelkröpfung die Warze 121 herausgedrückt, die sich in der Schliesslage über die Bügelkröpfung 31 legt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aufreihvorrichtung für Briefordner mit einem Umlegebügel mit starrer Schwingachse, dessen gekrümmte Enden in der Schliesslage sich unter der Wirkung eines an der Bügelkröpfung angreifenden, federnden Organs mit   waag-   rechter Biegeachse gegen die Enden der starren, von der Grundplatte der Vorrichtung getragenen Aufreihstifte anlegen und in dieser Lage durch die an der Bügelkröpfung angreifende, aus der Grundplatte ausgeschnittene und hochgebogene, federnde Verriegelungszunge festgehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungszunge (12) mit der Grundplatte   (1)   über zwei in der Ebene der Grundplatte liegende beim Federn auf Torsion beanspruchte Stege (13, 13') verbunden ist, wobei die Stege durch schmale, an ihren Längsseiten parallel zu der Wurzel der Verriegelungszunge verlaufende Schlitze (14,

     14', 15)   von der übrigen Grundplatte getrennt sind und mit letzterer nur mit ihrer Schmalseite zusammenhängen.

Claims (1)

  1. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Verriegelungzunge eine Warze herausgedrückt ist, die sich in der Schliesslage über die Bügelkröpfung legt.
AT200102D 1955-08-17 1956-06-07 Aufreihvorrichtung für Briefordner AT200102B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200102T 1955-08-17

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AT200102B true AT200102B (de) 1958-10-25

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ID=29556328

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