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Fig. 12 ein Vertikalschnitt-durch einen Mechanismus, durch den die gleich:!eitige He stellung mehrerer Gegenstände ermöglicht ist ; Fig. 13 ist ein Vertikalschnitt durch-eine Vorform ; Fig. 14 ist ein'Vertikalschnitt und Fig. 15 eine Ansicht-von oben einer Fertigform ; Fig. 16 ist ein Vertikalschnitt des Saug- und Blaskopfes der Vorform.
A ist das Hauptgestett der Maschine und B sind die mehrfach angeordneten Vorrichtungen. C sind die Vorformen und D ist der Glasbottich, während E die Saug-und B ! aaköpfe und F die angesaugte Glasmasse bezeichnen. G sind die Fertigformen (Fig. l, 2, 13, 14 und 16). Das Hauptgestell A ruht nach Art einer Muffe unter Einschaltung eines Kugellagers al (Fig. 1) auf einer Säule a (Fig. 2) und trägt in geeigneter Ent-
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miteinander verbunden sind. Die Platte au rut auf einem Vorsprung der Säule a mittels Kugellagers (Fig. 1).
Dies Gestell kann schrittweise rotieren und trägt den mehrfach angeordneten Mechanismus B, der dazu dient, den Glasgegenstand vollständig selbsttätig herzustellen ; diese Mechanismen werden nacheinander über den Glasbehälter D gebracht.
Jeder dieser Mechanismen ist mit einer Vorform C ausgestattet, die auf einem annähernd rechtwinkligen Rahmen b (Fig. 3) angeordnet ist, der auf dem Gestell A mittels Gleitstücke bol (Fig. 3) längs der Stangen (14 vertikal verschiebbar ist.
Die Rahmen b werden nacheinander, wenn sie sich vor dem Glasbehälter D befinden, mittels der Hebel b2 gesenkt, die in Armen bs drehbar sind, die von der Platte a3 nach abwärts ragen (Fig. 1 und 3). Die Hebel sind mit den zugehörigen Rahmen b durch Gelonkstangen b4 und eine Traverse boo verbunden und am anderen Ende mit einer Rolle b6 vorsehen, mittels welcher sie nacheinander in einen geschlitzten Kopf a5 eingreifen können, der auf einer vertikalen Stange a6 sitzt (Fig. 1 und 3). Diese ist am unteren Ende mit einem Hebel a7 verbunden, der auf dem nicht dargestellten Bett der Maschine drehbar gelagert ist.
Dieser Hebel ist in einer beliebigen und deshalb nicht dargestellten Art mit dem Antriebsmotor in der Weise verbunden, dass beim kontinuierlichen Laufe des Motors der lebel a7 in geeigneten Zwischenräumen intermittierend so bewegt wird. dass er unter Vormittlung der Stange a6 seine Bewegung auf denjenigen Hebel f überträgt, der sich in diesem Augenblicke gerade mit seiner Rolle b6 in dem Ausschnitt des Kopfes a bt-- findet. Diese Bewegung findet gerade dann statt, wenn das Maschinengestell A sich in einem
Augenblick der Ruhe befindet.
Bei der Weiterbewegung des Maschinengeslelles A tritt die Rolle b6 aus dem Ausschnitt des Kopfes a5 heraus und gelangt bei weiterem Umgange um die Säule a in Eingriff mit einer an dieser angebrachten Schiene a8 (Fig. 3), die auf diese Weise den Rotnnon b relativ zu dem Hauptgestell in seiner Lage hält, wie in Fig. 1 rechts angedeutet ist. Um hieboi die Rolle erforderlichenfalls zu entlasten, kann ein Sperr-
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fnsthlilt, jedoch automatisch den Hebel freigibt, wenn die Rolle < '* in den Kopf ab ein- greift. Die Vertikalbewegung der Rahmen b kann in ihrer Grösse durch irgendwelche beliebigen Mittel veränderlich gemacht werden, um sie den Niveanschwankungen der ge- schmolzenen Glasmasse anzupassen.
Die Vorformen C bestehen aus Teilen c und cl (Fig. 13, 14 und 16), von denen die Teile c durch Greifarme b7 getragen worden, die an den Rahmen b drehbar gelagert sind und nach rückwärts sich erstreckende Arme haben. Die letzteren werden durch Kniehebel b8 bewegt (Fig. 2), die an einem Kopf b9 (Fig. 2 und 9) befestigt sind. Dieser sitzt auf einer federnden Stange b10, die in Lagern des Rahmens b gleitet und am inneren
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Teile c einzuleiten. Die Teile cl der Vorform werden von Greifarmen b13 getragen, die unmittelbar unter den Armen b7 drehbar sind und durch Kniehebel b14 (Fig. 2,9 und 10) bewegt worden, die an einem Kopf b15 drehbar sind, der auf einer am inneren Ende mit einer Rolle b17 versehenen, verschiebbaren Stange b'6 befestigt ist.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, sind die Kniehebel b14 aus teleskopartig federnd gegeneinander verschiebbaren Stücken zusammengesetzt, so dass sie über ihre Mittellage hinaus behufs Schliessens der Form bewegt worden können und dann die Form unter der Spannung ihrer Federn geschlossen halten.
Um zu ermöglichen, dass die verschiedenen Teile der Vorform C fest und hermetisch zusammengeschlossen werden können, sind die unteren Tcile cl mit keilförmigen Ansätzen c2 (Fig. 14) versehen, über die Klemmbacken bis (Fig. 3) greifen, die an vertikalen Stangen b 19 befestigt sind. Diese werden zweckmässig unter Einschaltung von Federn, von einem Querhaupt b20 getragen, das auf Stangen b21 des Rahmens b verschiehbar ist
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verbunden ist. Auf dieser Welle sitzt ein Schneckenradsegment b24, das mit einer Schnecke auf einer rotierenden Welle b25 in Eingriff ist. In Fig. 3 ist das Querhaupt b20 in seiner
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nügende Elastizität, um unbeschadet des festen Zusammenziehens der Formteile einen Bruch eu verhindern.
Die gegeneinander stossenden Flächen der Teile cl der Vorform sind mit Kanälen c3 versehen (Fig. 14 und 16), die mit Luftaustrittskanälen in Verbindung stehen, um auf diese Weise den Eintritt von Luft in die Form beim Saugen zu verhindern.
Um in dem oberen Ende des eingesaugten Glaskörpers die erforderliche Anfangsvertiefung zu erzeugen, die später zum Blasen des Glasgegenstandes vorhanden sein muss,
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dem einen Ende einen geschlitzten Block b29 trägt, in den der Hebel b27 eingreift. An dem anderen Ende trägt der zweiarmige Hebel b28 ein Schneckenradsegment b30. das mit einer Schnecke b31 in Eingriff ist. Wird die Schneckenwelle in der einen oder der anderen Richtung gedreht, so wird durch die Vermittlung der zuletzt beschriebenen Teile der Dorn c entweder aus der Form herausgezogen oder in sie eingeführt. el ist eine von einer Anzahl biegsamer Luftröhren, von denen jede an dem einen Ende mit dem Innern einer der Vorformen C durch einen ringförmigen Kanal e2 des Saugkopfes E in Verbindung steht.
Die Verbindung mit der Form ist hergestellt durch Kanäle c6 (Fig. 13 und 16), einen Durchgang c7, einen Kanal r8 und eine Höhlung c9.
Ferner besteht Verbindung durch einen Kanal ex in dem Kopf E. den kanal c10 in einem Kopf c11 des Plungers c5, durch die Kanäle c12 und c's des Plungers, durch eine Öffnung
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federndes Ventil f ! 4 (Fig. 16) mit einer rotierenden Saugkammer eb in Verbindung, die von dem oberen Teil der Säule a (Fig. 1) getragen wird. Das Ventil e4 wird der Wirkung seiner Feder entgegen durch einen Hebel b83 (Fig. 3) geöffnet, der mit dem einen Arm gegen die Ventilstange anliegt und mit seinem anderen Arm mit einem einstellbaren An-
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Hebel b28 dient, wie erinnerlich, zur Bewegung des Plungers c5.
Um den Boden der Form zu schliessen, wenn diese gcffillt ist und aus dem Glasbehälter gehoben wird und um gleichzeitig die überschüssige daran hängende glasmasse abzuschneiden, dient eine messerartige Platte c15 (Fig. 3 und 13) die zweckmässig eine meisselförmige Schneide besitzt und drehbar an einem Arm b36 (Fig. 3) hängt, der auf
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(tas mit oiner Schnocke nnf einer rotierenden Welle b39 in Eingriff ist. Die Messerplatte c15 ist mittels einer rückwärts reichenden Verlängerung mit einer federnden Stange b40 vorbunden, die durch einen durchlochten Ansatz des Armes b36 hindurchgeht. Die Feder der Stange hat das Bestreben, die Messerplatte c15 dicht auf den Boden der Form auf- ? uprossen (Fig. 1 und 3).
Nachdem die Form geschlossen ist, erhält die Wolle b82, auf der die Schnecke b31 angeordnet ist (Fig. 3), eine Bewegung in der Richtung, dass der Anschlag b34 von dem
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schliesst. Da dies geschehen muss, bevor der Dorn c4 aus der Form herausbewegt wird und da beide Bewegungen durch den Hebel baa eingeleitet werden, so ist es erforderlich, zwischen den Hebels b27 und b28 einen toten Gang einzuschalten. Zu diesem Zwecke wird der Hebel für gewöhnlich durch einen federnden Stift b41 an dem unteren Ende des Schlitzes in dem Block 1. 129 gehalten. Eine Abwärtsbewegung des Stiftes b41 gestattet in
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gehalten ist, dass der Plungerkopf c11 sich auf den Saugkopf E aufsetzt.
Bei der Ruckbewegung gestattet dann der Hebel 1) 28 den Schluss des Ventiles, bevor er mit der unteren Fläche des Schlitzes des Blockes b29 seine Bewegung auf den Hebel b27 überträgt. Hiedurch wird dann der Dorn c4 aus dem Sangkopf E herausgezogen und die Mündung e wird
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Wird nun die Welle b32 so gedreht, dass in der eben beschriebenen Weise das Luftsaugventil geschlossen und der Dorn aus der Form herausbewegt wird, so wird auch gleich-
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zeitig die Kulisse b45 so verschoben, dass der Deckel e6 sich nach der Öffnung e des Saugkopfes hin bewegt Befindet sich der Deckel in der Verschlusslage, so stellt er durch einen Kanal e7 Verbindung her zwischen der Öffung e des Saughkopfes und einem Kanal e8, der mit einer von einer Anzahl Leitungen b46 (Fig.
1) in Verbindung steht, die dazu dienen, Luft in die Fertigform einzublasen.
Während der beschriebenen Vorgänge ist das drehbare Gestell A in Ruhe und der eine der Rahmen b befindet sich in der in Fig. 2 mit der umrahmten Ziffer 1 bezeichneten Stelle in der Nähe des Glasbehälters D. Wenn indessen die Vorform in der beschriebenen Weise geschlossen ist, so wird das drehbare Gestell A um einen solchen Winkel bewegt, @ass dieser Rahmen b in die Stellung 2 (Fig. 2) gelangt, während der folgende Rahmen b in die Stellung 1 vorrückt. Die in der Stellung 2 befindlicbe Vorform wird dann in der Weise geöffnet, dass die unteren Teile c1 durch ihre Kniehbel b14 auseinander bewegt und durch die Hälfte 9 der Fertigform G ersetzt werden. Zu diesem Zweck ist die Säule a mit Öffnungen versehen, in denen eine an einer Stelle mit einer Verzahnung versehene Stange a10 (Fig. 5) verschiebbar ist.
Die Verzahnung steht mit einem Zahnrad all einer innerhalb der Saute angeordneten vertikalen Welle a'2 in Eingriff und erhält durch diese Wolle in gewissen Zwischenräumen eine solche Bewegung, dass ein Haken a13 (Fig. 5
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der Stellung 2 befindlichen Vorform in Berührung kommt und die zugehörige Stange b16 nach einwärts zieht, wodurch die Greifarme b13, die die Formteile cl (Fig. 9,10, 13 und 16) tragen, auseinander bewegt werden.
Die eingesaugte und vorgeformte Glasmasse hangt nun an den Formteilen c. Um zu verhindern, dass durch das Gewicht die Dichtheit des Anschlusses der Formteile c an den Kopf E leidet, ist der letztere mit einem Nippel e9 versehen. der mit einer Flansche e10 in einen entsprechenden Ausschnitt der Formteile c eingreift
Die Teile g der Fertigform zum Blasen des Glasgegenstandes werden von Armen &
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nach dem Kopf E der Form hinströmt oder davon abgeschnitten wird.
Wenn der Glasgegenstand geblasen ist, so werden die Formteile 9 von den Teilen c entfernt und die Teile c1 wieder angesetzt, nachdem inzwischen der erzeugte Gegenstand entfernt worden ist. Diese Vertauschung der Formteile erfolgt durch eine umgekehrte Wirkung der Mechanismen, die durch unten beschriebene Wendegetriebe zu bestimmten Zeitpunkten umgesteuert werden. Der Motor für die ganze Einrichtung ist mit a14 (Fig. 4) bezeichnet.
Die Wellen , die die verschiedenen Formträgerarme bewegen, sind mit dem Motor a14 je durch ein Kegelrad b64 verbunden, das auf der Welle festsitzt. Auf einer
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mit einem Kegelrad a15 (Fig. 1, 11 und 12) in Eingriff ist, das eine Innenverzahnung besitzt und auf einem Ansatz a16 der Säule a angeordnet ist. Mit der Innenverzahnung steht ein Zahnrad al7 in Eingriff, das auf der vertikalen Wolle al8 sitzt, die am unteren Ende (Fig. 1) ein liegelrad a19 trägt, das mit einem Kegelrad os in Eingriff steht.
Disses sitzt auf einer horizontalen Welle a21, die in irgendeiner Weise mit dem Motor verbunden ist.
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In der einen Endstellung der Muffe 671 ist das Kegelrad b65, in der anderen Stellung das Kegelrad b66 und in der Mittelstellung keines von beiden mit dem Kegelrad 64 in Eingriff, so dass letzteres entweder in der einen oder in der anderen Richtung oder gar nicht angetrieben wird.
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sie die Vortikalbewegung der Rahmen b gestatten. Sie sind mit Universalgelenken b81 (Fig. 3) versehen, damit sie sich beim Steigen und Fallen der Rahmen b winklig einstellen können. Die Kurvenwellen b60 erhalten ihren Antrieb durch Schraubenräder b82, die in eine Schraube b83 der Welle b69 eingreift.
Die Wolle a12, die die Zahnstange a10 zum Öffnen und Schliessen der Formen antreibt, erhält ihre Bewegung von dem Motor a14 durch ein Zahnrad o, das am unteren
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Kurvenstück a25, das an der Stange a 10 (Fig. 2 und 5) befestigt ist, ebenfalls wieder angelegt.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Gtasgagensütnden nach dem durch das Patent Nr. 15195 geschützten Verfahren, ekennzeichnet durch eine Vorforn. in welche die bemessene Glasmenge mittels eines Saug- und Blaskopfes gesaugt wird, um hierauf in
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