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Österreichische
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JOSEF FRANCIS FRANCIA iN HAMBURG.
Einrichtung zur Verstärkung von Holzstangen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, welche zum Verstärken von hölzernen Stangen oder dgl. dienen soll.
Diese Einrichtung ist für eine ganze Reihe von Gegenständen verwendbar, und zwar ist dieselbe sowohl bei hölzernen Stangen grösserer Abmessungen als Masten, Balken, Pfähle, Raaen, Spieren, Leitern oder dg ., anzuwenden, als auch bei hölzernen Stangen von geringeren Dimensionen, wie Angelruten, Holzstäbe, Handgriffe an Sportgegenständen u. dgl.
Es sind nun Verstärkungen für Holzstiele und Masten bekannt, wonach das eine Ende des Stieles oder des Mastes mit Stahlstangen belegt wird, um einen Bruch an der Befestigungsstelle des Holzes nach Möglichkeit zu verhindern. Diese Einrichtungen haben insofern mit der vorliegenden nichts gemein, als es sich bei der letzteren nicht darum handelt, eine Ilolzstange durch eiserne Armierung nur an ihrer Befestigungsstelle, sondern ihrer ganzen Länge nach so zu verstärken, dass der Durchmesser der Holzstange bedeutend schwächer genommen werden kann, a ! s wenn nur die Holzstange selbst zur Verwendung kommen würde.
Nun ist aber auch bei den bekannten Verstärkungen eine Verbindung der Stahlfedern mit dem Holz notwendig, um eine Längsverschiebung der Federn zu verhindern. Infolge dieser Befestigung, weiche durch Schrauben oder dgl. erfolgt, findet unbedingt eine Schwächung des Holzquerschnittes statt, so dass der Durchmesser der Holzstange weit
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wird. Diese Nachtcil* hat die vorliegende Einrichtung nicht, weil hier die Befestigung an jedem Ende der Stange erfolgt und zweckmässig, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht, durch Umbiegen der Stahlfedern geschieht, so dass eine Schwächung der Holzfasern nicht eintreten kann.
Auf der umstehendon Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Teil einer derartigen Stange und Fig 2 eine Endansicht derselben.
Am Umfange einer hölzernen Stange a ist eine heliebige Anzahl flacher Stahlfedern b angeoruact, die an den Enden der Stange herumgelegt und durch eine entsprechende Befestigung (siehe Fig. 2), z. B. durch ein Kreuzstück e, welches hineingeschlagen werden kann, mit der letzteren verbunden werden. Die Stange wird alsdann mit einer beliebigen UmhÜllung c, die wieder durch Verbindungsringe d zusammengehalten werden kann, versehen und die Stange kann nunmehr für beliebige Zwecke Verwendung finden.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dass die Stahlfedern b nicht wie dies bekannt ist, am Umfange der Stange befestigt werden, sondern die Befestigung der Federn, nachdem dieselben umgebogen werden, an den Enden der Stange erfolgt.
Die Federn werden nun zweckmässig so angeordnet (siehe Fig. 2), dass zwei derselben einander gegenüberliegen, und zwar erhält man durch diese Anordnung einen festen starren Rahmen, der beim Durchbiegen der Stange infolge der umgebogenen Stahlfedern nur wenig nachgehen kann. Anderenteils wird durch diese Befestigungsart der Querschnitt der Stange nicht geschwächt, wie dies bei den bekannten Verstärkungsarten der Fall ist, da eine seitliche Befestigung hier nicht zur Anwendung kommt.