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Österreichische PATENTSCHRIFT Nix 18377.
LADISLAUS SCHIMENZ IN WIEN.
Hufhalter zum Einschrauben von Stollen und für dergleichen Zwecke.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Hufhalter, der zufolge seiner Ausgestaltung ein rasches Festklemmen sowie ein sicheros Halten des Hufes selbst mit einer Hand ermöglicht, wodurch eine Person allein nicht nur bequem, sondern auch mit völliger Sicherheit das Einschrauben der Stollen u. dgl. vornehmen kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1, während in Fig. 3 die Druntersicht des Hufhalters veranschaulich ist.
Die Grundplatte 1 ondigt in einen Griff 2, der vorteilhaft in einem Holzgriff 3 oder dgl. eingelegt ist und in beliebig geeigneter Weise mit diesem in Verbindung steht. An der Vorderseite dieser Grundplatte ist eine Ausnehmung 16 vorgesehen, welche von einer für die gleitende Klemmschiene 4 bestimmten, an der Grundplatte entsprechend befestigten Führungshülse 5 überdeckt ist. Die Grundplatte 1 ist an der Übergangsstelle zum Griffo 2 zu zwei nach abwärts gebogenen, der Krümmung des Hufes entsprechend gestalteten, innen geöffneten Kiauen C ausgebildet. Ilinter der Führungshülse 5 sind weiters auf der Grundplatte zwei Zahnstangen 7 angeordnet, zwischen welchen die gleitende Klemmschiene 4 mit geringem Spielraume geführt ist.
Letztere ist an ihrem vorderen Ende zu einer rechtwinklig abgelegenen, an der Innenfläche geriffelten Klaue S ausgestaltet, welche in der Ausnehmung 16 sich bewegen kann. Ungefähr von der Mitte an ist das Ende der Klemmschiene zylindrisch geformt und in einem durchlochten Ansatz 9 des Griffes 2 geführt. Auf dem inneren Ende des prismatischen Teiles der Klemmschiene 4 ist das Scharnierauge 10 angeordnet, welches vermittels einer Feder 11 mit dem Führungsansatz 9 verbunden ist, zu dem Zwecke, einerseits die Rückbewegung der gleitenden Klemmschiene 4 in der Ursprungsstellung, andererseits das Anpressen der Klaue 6 bezw. 7 an den Huf durch Federdruck zu vermitteln.
Um das Seliarnierauge 10 ist ein Hebel 12 drehbar angeordnet, derart, dass die mit einer kreisförmig angebrachten Verzahnung 13 versehenen Scharnierlappen 14 das Scharnierauge übergreifen und mit diesem vermittels des Bolzens 15 in Verbindung stehen. Der Hebel 12 besitzt eine Wölbung und ist dessen Griff zur Längsachse des Erfindungsgegenstandes parallel angeordnet. Den Eingriff des Hebels 12 in die Zahnstangen 7 kann im gegebenen Falle an Stelle der kreisförmig angeordneten Verzahnung 13 ein einzelner Zahn vermitteln. Zum Festhalten des Hufes ist demnach erforderlich, die gleitendo Klemmschiene 4 der Grösse des Hufes entsprechend nach auswärts zu schieben, wobei bereits unter Vermittlung der Feder 11 ein leichtes Anpressen, während durch den lIebeldruck ein festes Anpressen der Klauen an dem Hufe erfolgt.
Dieser Hufhalter kann auch in der Weise abgeändert werden, dass der Hebel zur Seite gedrückt wird, in welchem Falle die Klemmbacken 6 bezw. 7 dementsprechend um 900 gegenüber der gezeigten Anordnung verstellt sein müssen. An den festen Klauen 6 ist ein Schutzstreifen 17 derart angeordnet, dass einer Verletzung der Hand bei der Arbeit vorgebeugt wird.
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