AT17576B - Anwendung der Ketonbisulfite für photographische Zwecke. - Google Patents

Anwendung der Ketonbisulfite für photographische Zwecke.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 FARBENFABRIKEN voRM. FRIEDR. BAYER & Co. IN   ELBERFELD.   



   Anwendung der Ketonbisulfite für photographische Zwecke. 



   Bekanntlich werden die neutralen Sulfite der Alkalien in der photographischen Technik in ausgedehntem Masse angewendet, um den oxydierenden Einfluss des Luftsauerstoffes auf die Entwicklersubstanzen zu verhindern. Infolge der leichten Oxydationsfähigkeit der Sulfite selbst sind zu diesem Zwecke relativ grosse Mengen derselben notwendig, wodurch wiederum die Darstellung konzentrierter   Entwicklerlösungen   sehr erschwert wird. Infolgedessen hat man in neuerer Zeit vielfach sogenannte saure Sulfite, insbesondere das Kaliummetabisulfit an Stelle der neutralen Sulfite angewendet. Doch zeigt auch dieses Produkt den Nachteil, ziemlich schwer löslich zu sein und sich in seinen Lösungen leicht zu zersetzen.

   Es hat sich nun gezeigt, dass sich die genannten schwefligsauren Salze vorteilhaft ersetzen lassen durch die Verbindungen aus organischen Ketonen und Alkalibisulfiten, insbesondere durch das   Azetonbisuint. Das   letztere hat vor den gebräuchlichen Sulfite den grossen Vorzug, leicht   löslich   zu sein und relativ haltbare konzentrierte Lösungen zu geben, so dass es auch in gelöstem Zustande vorrätig gehalten werden kann, und bei der Umsetzung mit Alkalien Azeton in Freiheit zu setzen, weiches bekanntlich als Zusatz zu den Entwicklerflüssigkeiten zur Vermeidung zu scharfer Kontraste von günstiger Wirkung ist.

   Ausserdem ist das   Azetonbisultit von allgemeiner Anwendbarkeit ; während sich   beispielsweise für die sogenannten Azetonentwickler nur Natriumsulfit,   für alkalische Entwickler   nur Natriumsulfit oder Kaliummetabisulfit, für Fixierbäder nur letzteres und Natriumbisulfit verwenden lässt, ist Azetonbislllfit allein in allen Fällen brauchbar und imstande, alle diese Sulfite gleichmässig zu ersetzen. Es genügt bereits in sehr kleinen Mengen zur Haltbarmachung der   Entwicklerlösungen.   In   Eder's"Jahrbuch für Photographie"1897,   S. 32, ist bereits ein Rezept angegeben, nach welchem der allgemein gebräuchlichen alkalischen Natriumsulfithydrochinonentwicklerlösung eine geringe Menge Azetonbisulfit zugesetzt wurde.

   Es handelte sich dabei nicht, wie bei vorliegender Erfindung, um einen Ersatz des Natriumsulfits durch das   Azetonbisuint. Der   Zusatz erfolgte vielmehr zu einem durchaus verschiedenen Zweck,   nämlich   zur theoretischen Aufklärung einer ganz andersartigen Reaktion. Hier hingegen ist durch die Benutzung des   Azetonbisulfits   der vollständige Ersatz aller gebräuchlichen Sulfite, wie   Natriumsulfit,   Natriumbisulfit, Kaliummetabisulfit in   photographisthen   Entwicklungs- oder Fixierbädern ermöglicht unter Erzielung der oben näher dargelegten neuen Effekte. Ein   Pyrogallolentwickler   lässt sich mit Hilfe von Azetonbisulfit, z. B. nach folgender Formel, darstellen :
Pyrogallol 1, Azetonnatriumbisulfit   1'5,   Pottasche 6, Wasser 100.

   Für Fixierbäder hat sich z. B. folgendes Rezept brauchbar erwiesen :   AzetonkaliumbisulSt l,   krist. Natriumthiosulfat   40,   Wasser 200. In analoger Weise lassen sich andere   Ketonbisuinte,   z. B. die in   üblicher   Weise dargestellten Bisulfitverbindungen des Methyl-, Propylketons verwenden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anwendung der Ketonbisulfite als Ersatz der Alkalisulfite, Bisulfite bezw. Pyrosulfite für photographische Zwecke. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT17576D 1901-07-29 1901-12-11 Anwendung der Ketonbisulfite für photographische Zwecke. AT17576B (de)

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