AT17448B - Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen. - Google Patents

Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen.

Info

Publication number
AT17448B
AT17448B AT17448DA AT17448B AT 17448 B AT17448 B AT 17448B AT 17448D A AT17448D A AT 17448DA AT 17448 B AT17448 B AT 17448B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
brake
guns
arm
wagons
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bulicek
Original Assignee
Josef Bulicek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Bulicek filed Critical Josef Bulicek
Application granted granted Critical
Publication of AT17448B publication Critical patent/AT17448B/de

Links

Landscapes

  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.     17448   
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Bremsen für vierräderige Fuhrwerke, bei welchen - wie bei Geschützen und Munitionswagen - der das Vordergestell mit dem   Hintergestelle   verbindende Drehzapfen um ein gewisses Mass hinter der Vordergestellachse angeordnet ist. 



   Zweck der Erfindung ist, bei solchen Fuhrwerken das Anziehen und Nachlassen einer auf die Hinterräder wirkenden Bremse durch eine auf dem Sitze des Vordergestelles sitzende
Person zu ermöglichen. 



   Der Erfindung gemäss wird auf dem Hinterende des Fuhrwerks-Hintergestelles ein
Bremsenstellhebel angebracht, dessen Kraftarm sich längs eines mit Sperrzähnen versehenen
Bogens bewegt und einen in die   Sporrzähno   eingreifenden, beweglichen Sperrzahn trägt, während der Lastarm mit den Zugstangen zum Anziehen der die Bremsbacken tragenden
Arme durch geeignete Organe verbunden ist. Dabei reichen von dem Stellhebel nach dem
Vordergestelle (Protze)   des fahrwerkes   zwei biegsame und   verlegbare   Zugorgane, von welchen das zum Lockern der Bremse bestimmte so eingerichtet ist, dass es vor dem Vor- stellen des Stellhebels den Sperrzahn auslöst. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist eine Lafette, welche mit der in Rede stehenden
Bremse versehen ist, durch Fig. 1 in Seitenansicht und durch Fig. 2 in Oberansicht dar- gestellt. 



   Wie ersichtlich ist der Kraftarm a des Bremsenstellhebels auf einer unten an den
Lafettenwänden gelagerten Welle b befestigt, welche den zu einem   Ellipsen-Zahnradsektor f   ausgebildeten Lastarm trägt Der Ellipsen-Zahnradsektor c greift in einen anderen Ellipsen-
Zahllradsektor d ein, dessen Welle f auch in den Lafettenwänden gelagert ist und an beiden Enden kurze Hebelarme 9 trägt, von welchen Zugstangen lu nach den die   Brems-   backen tragenden Armen i reichen. 



   Der Kraftarm a ist zwischen der Lafettenwand und einer an dieselbe befestigten
Bogenschiene j mit Sperrzähnen geführt und besitzt einen Schlitz, in welchem der eine
Sperrklinke bildende Hebel k gelagert ist. Durch das Eigengewicht des Hebels   k   oder auch durch Federdruck wird die Klinke mit dem Sperrzahbogen j in Eingriff erhalten. 



   Zum Anziehen der Bremse muss der   Hebelarm   a in die hinterste Lage gebracht werden, bei welcher Bewegung die Klinke über die Sporrzähne gleitet. Um dem   Arme a   diese Bewegung mittelst von der Protze ausgehender Zugorgane erteilen zu können, könnte derselbe eine über die Welle b nach unten reichende Verlängerung besitzen oder die Zug- organe könnten erst nach hinten und dann   Uher Loitrollen   nach vorne geführt sein. In der Zeichnung ist jedoch ein Zwischen hebel 1 dargestellt, durch welchen ein vorteilhafteres
Verhältnis der vom Angriffspunkte der Kraft und vom Angriffspunkte der Last in der Zeiteinheit zurückgelegten WeRe erzielt wird.

   Dieser Hebel l ist im Hinterende des Sperr- zahnbogens j gelagert und trägt an seinem Oberende ein angelenktes Auge   in,   in welches der Arm a hineinreicht. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Protzenrahmen ist eine Trommel q gelagert, an welche die Enden beider Seile p befestigt   sind. Die Anbringungsweiae der Seite ist   derartig, dass bei nicht angezogener Bremse, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das obere Seil mit mehreren Windungen um die Trommel q gelegt ist, während das untere Seil'von seinem   Befestigungspuahte   an der Trommel unmittelbar nach hinten läuft. Die Trommel q trägt an ihrem oberrande einen Zahnkranz r, in welchen der auf einer senkrechten Spindel t befestigte Trieb   8   eingreift.

   Wird die Spindel t mittelst der an ihrem Oberende befestigten Handkurbel       so gedreht, dass das untere Seil p sich auf die Trommel q aufwickelt, so wird der untere Arm des Hobels   l   nach hinten ge. zogen und das Auge   m   nimmt den Bremsenstellhebel   a   nach hinten mit. Dabei gleitet die durch   den Hebel A ;   gebildete Klinke über die Sperrzähne der Schiene j und fällt endlich, sobald dar Zug am unteren Arme des Hebels   l   aufhört, hinter einen Sperrzahn ein. Gleichzeitig wird durch die Zahnradsektoren c und d die Welle f so verdreht, dass die Zugstangen   h     *die   Bremsbackenhebel i nach hinten ziehen. 



   Soll dann die Bremse wieder gelockert werden, so dreht man die Handkurbel   u   in entgegengesetztem Sinne. Es wickelt sich nun das obere Seil p auf und das Auge m wird nach vorne gezogen, so dass es den Hebel k mitnimmt und dadurch die Sperrklinke auslöst. Ist dann der   Hebe] k soweit   nach vorne bewegt, dass er an den Hebel a anschlägt, so wird auch dieser nach vorne bewegt   und dadurch Welle b und f in   entgegengesetztem Sinne wie früher gedreht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Fahrbremse   für Geschütze und Munitionswagen, gekennzeichnet durch einen hinter der Hinterachse auf der Lafette oder dem Wagenkasten gelagerten Stellhebel, dessen Dreh- achse zur Wagenachse parallel ist und dessen Lastarm mit dem Mechanismus zum Anziehen der Bremsen verbunden ist, während sein Kraftarm   längs   eines mit Sperrzähnen versehenen
Bogens geführt und mit einer in die Sperrzähne eingreifenden Klinke versehen ist, wobei von diesem Kraftarme nach vorne und nach hinten entsprechend geführte biegsame und zerlegbare Zugorgane abgehen, welche unter dem Protzhaken durchlaufen und beim Lockern der Bremse erst die Sperrklinke ausheben. 



   2. Eine Ausführungsform der unter 1 angegebenen Bremse, gekennzeichnet durch einen am Stellhebel drehbaren Klinkenhebel und einen die Enden des Stellhebels und des   Klinkenhebels umschliessenden Ring,   von welchem die Zugorgane nach vorne und nach hinten abgehen, so dass heim Ziehen an den vorderen Zugorganen der Ring erst den Klinkenhebel an den Stellhebel andrückt und dadurch die Sperrklinke aushebt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 3. Eine Ausführungsform der unter-l angegebenen Bremse, gekennzeichnet durch eine unter dem Protzenrahmen angebrachte Seiltrommel, um welche die Enden der beiden zugseile in entgegengesetzten Richtungen aufgewickelt sind, so dass beim Drehen der Trommel EMI2.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT17448D 1903-12-04 1903-12-04 Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen. AT17448B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17448T 1903-12-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT17448B true AT17448B (de) 1904-08-25

Family

ID=3520073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17448D AT17448B (de) 1903-12-04 1903-12-04 Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT17448B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2064788A1 (de) Manuelle Steuerung fur Zusatz Brems vorrichtungen
AT17448B (de) Fahrbremse für Geschütze und Munitionswagen.
DE629001C (de) Insbesondere beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE10157462A1 (de) Feststellbremse
DE15606C (de) Vorrichtung zum Erleichtern des Anziehens bei Pferdebahnwagen
DE609693C (de) Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE729038C (de) Bremsvorrichtung fuer durch Zugtiere gezogene Strassenfahrzeuge
DE2225828A1 (de) Feststellbremsvorrichtung an einer auflaufbremse fuer anhaengefahrzeuge
DE456072C (de) Motorradantrieb mit Riemengetriebe
DE120165C (de)
DE564742C (de) Auflaufbremse fuer die Anhaenger von Sattelschleppern
DE525861C (de) Mittels Handhebels und mittels Fahrtreglers zu betaetigende Steuervorrichtung fuer die Bremsen bei Foerdermaschinen
DE196412C (de)
DE105988C (de)
DE524391C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Nachlassen der Zugwirkung des Zugwagens wirkende Bremsvorrichtung
DE116085C (de)
DE604240C (de) Durch Zugtiere fortzubewegender Kippwagen
DE424780C (de) Bei Rueckwaertsdrehung des Rades selbsttaetig wirkende Bremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE594599C (de) Bandbremse fuer Landmaschinen
DE125421C (de)
DE915067C (de) Schlepper-Zugdeichsel fuer Gespannwagen
DE64975C (de) Kraftsammelnde Bremse für Strafsenbahnwagen
AT82380B (de) Durch die lebendige Kraft des Zuges betätigte Bremse für Eisenbahnfahrzeuge.
DE617189C (de) Aussenbackentrommelbremse fuer Schienenfahrzeuge
DE61581C (de) Bremse mit Reibrädern und Vorgelege