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PATENTSCHRIFT N 17299. Maschine zum Besetzen von Einsatzplatten für Bürsten mit Borsten.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, mittelst welcher die Borsten in die Locher einer Platte eingesetzt werden, welche einen Teil der Bürste selbst bilden kann, indem sie direkt in den Bürstenrücken eingesetzt wird, oder welche nur dazu dient, die Borsten zeitweilig aufzunehmen. Bei den bekannten Apparaten dieser Art hat sich der Übelstand gezeigt, dass sich die Borsten in den Spoisebehältern zusammenbündeln und es ist der Zweck der neuen Vorrichtung, dies zu verhindern und einen ununterbrochenen Gang der Maschine bezw. Verlauf des Einsetzens der Borsten in die erwähnten Platten zu ermöglichen.
Die Maschine ist in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3, in Fig. 3 im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i dargestellt und besteht aus einem Gestell 1, in dessen Seitenteilen die Triebwelle 16 und eine mit dieser durch Getriebe 15, 14 verbundene Zwischenwelle 11 gelagert sind.
Auf einer Seite des Gestelles ist zwischen den Seitenteilen ein honxontales Fachbrett 2 befestigt, auf das die Einsetzplatten 3 aufgelegt werden, und darüber sind zwei durch Seitenteile 22 fest verbundene Schtlttelbehältor 4 und 20 angeordnet. Der untere flache Behälter 4 hat einen siebartig durchlochten Boden 5, auf den die Borsten bei der auf und ab gehenden Schüttelbowegung der beiden Behälter aus dem Aufnahmebehälter 20 durch dessen Siebboden 2 fallen, um dann durch die Löcher des Siebbodens 5 zu fallen und in die Löcher der Platte 3 eingeleitet zu werden.
Der Behälter 20 ist mit radial angeordneten Kämmen 23 ausgerüstet, zwischen denen sich die Arme 27 einer Welle 24 bewegen, welche der Länge nach durch den Behälter und durch in den Seitenwänden desselben angeordnete Schlitze 25 geht. Die Welle 24 dreht sich in Lagern 26, die auf Kopfstücken der Seitenteile des Maschinengestelles befestigt sind, und wird von der Triebwelle 16 aus durch einen über die Riemenscheiben 32 und 30 gehenden Riemen 31 in Bewegung gesetzt Die Rthrarme 27 verhindern ein Zusammenballen der in den Behälter 20 eingefüllten Borsten und treiben dieselben gegen die Kämme, so dass sie getrennt auf den Boden 5 des Behälters 4 gelangen.
Die auf und ab gehende Bewegung der Behälter 4 und 20 erfolgt von der rasch sich drehenden Zwischenwelle 11 aus durch Kurbelscheiben 10 und Kurbelstangen 13, die einerseits durch Kurbelzapfen 12 mit diesen Scheiben und andererseits gelenkig mit Schiebern 6 verbunden sind, die in vertikalen, an den Seitenteilen des Maschinengestelles angeordneten Führungen 7 laufen und durch Zapfen 8 mit den Seitenwänden des Behälters 4 in Verbindung stehen. Schlitze 9 in den Seitenwänden des Gestelles 1 gestatten den Zapfen 8 den hiezu erforderlichen Spielraum.
Ein Teil der aus dem Behälter 4 abfallenden Borsten wird von den Einsatzplatten 3 nicht aufgenommen werden und bleibt daher auf diesen oder auf dem Fachbrett 2 liegen.
Diese Borsten werden bei jedesmaliger Abnahme der Einsetzplatten abgebürstet und fallen dabei auf einen Transportriemen 34, der über Walzen 37,36, 38 und eine kleine Spann-
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Einschüttöffnung des Behälters 20 so angeordnet ist. dass die Borsten in diesen Behälter zurückfallen müssen. In der Nähe der Walze 88 ist ein Abstreifer 44 angebracht, um die Borsten von dem Riemen 84 sicher auf den Riemen 33 abzustreifen. Die Walzen 36 und M werden mittelst der Riemenverbindungen 42 und 40 von den Scheiben 43 bezw. 41 der Welle 16 in Bewegung gesetzt.
Der Antrieb der Welle 16 kann mittelst eines Handrades 17 oder einer Scheibe 18 erfolgen, welche mit einer Kraftmaschine durch Riemen verbunden ist.
PATBNT-ANSRPÜCHE :
1. Maschine zum Besetzen von Einsatzplatten für Bürsten mit Borsten, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des in bekannter Weise mit einem Rührwerk ausgestatteten Aufnahmebehälters (20) ein mit diesem fpst verbundener und die Rüttelbewegung des letzteren mitmachender Einsatzbehälter (4) angeordnet ist, wobei die nicht auf die Einsatzplatten (3) gelangenden Borsten unmittelbar auf einen Transportriemen (34) fallen.