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WALTER AXEL WILRELM EMANÜEL HJORTH IN STOCKHOLM.
Druckknopf für kombinierte Signal.. und Fern8preohanlagen.
Bei den bisher gebräuchlichen, kombinierten Signal- und Fernsprechanlagen hat man den gewöhnlichen zur Signalleitung gehörigen Druckknopf meistens mit einem besonderen Haken oder einer Gabel versehen, an welchen der Fernsprecher aufgehängt wurde und welche die erforderliche Umschaltung zwischen Fernsprech- und Signallcitûng bewerkstelligten. Ausserdem hat man vorgeschlagen, den Druckknopf mit einer Klinkenvorrichtung zu vorsehen, an welche die Leitung zum Fernsprecher geschaltet wird, wenn man zu sprechen wünscht.
Die vorliegende Erfindung betritt eine vereinfachte Anordnung der fraglichen Kombination und besteht darin, dass der Knopf des Druckknopfes selbst als Stütze oder Träger des Fernhörers oder Mikrotelephons ausgebildet ist, derart, dass durch das Auflegen des Fernhörers auf den Knopf die Lage des letzteren verändert und die erforderliche Umschaltung erreicht wild. Es ist selbstverständlich, dass der Knopf und die erforderlichen Kontakte in verschiedener Weise eingerichtet werden können, um den erwähnten Zweck zu erreichen, ohne den Grundgedanken der, Erfindung zu verlassen.
Eine einfache und praktische Ausführungsform ist auf der beifolgenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt dieselbe von vorn ; Fig. 2 zeigt den Vertikalschnitt eines Druck- knopfes mit angehängtem Mikrotelephon ; Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt den Knopf in zwei anderen Lagen.
Der Knopf a ist mit einem Einschnitt b versehen, in welchem eine am Telephon- apparat c, in diesem Falle ein kombinierter Fernsprecher und Fernhörer, angebrachte Öse d ruht (Fig. 1 und 2). Der Knopf a ist derart in der Kapsel oder dem Gehäuse gelagert, dass er sich nicht nur hin und her bewegen kann, wie bei den gewöhnlichen Druckknöpfen, sondern auch eine drehende oder schwingende Bewegung ausführen kann, wenn das Telephon abgehoben bezw. aufgehängt wird.
Diese kombinierte Bewegungsmöglichkeit des Knopfes a bildet das Wesentliche der'Erfindung. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführung- form ist die schwingende Bewegung des Knopfes a dadurch erniöglicht, dass der aus einem Stück gepresste Metallluopf a einen sphärischen Ansatz hat, mit dem er gegen die Kante einer Öffnung der Kapsel anliegt, so dass die Kapsel die nötige Steuerung des Knopfes besorgt. Gegen die innere Seite des Knopfes liegt eine in der Kapsel befestigte Blattfeder e au, welche, sobald das Telephon vom Knopf abgehoben wird, diesen aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in diejenige, welche Fig. 3 darstellt, versetzt. Hiebei kommt der Knopf ausser Kontakt mit einer Feder f und in Kontakt mit einer Feder g, was die Umschaltung der Leitungen bewirkt.
Sobald das Telephon wieder an den Knopf gehängt wird, geht dieser zurück in die Lage der Fig. 2. Ausserdem kann man den Knopf z. B. für Signalisier- zweckc auch gerade eindrücken (Fig. 4).
Als Beispiel der Anwendung der Erfindung diene folgendes : Die hin und her gehende
Bewegung des Knopfes kann man benutzen, um den Leitungskreis eines galvanischen
Läutwerkes wie gewöhnlich zu schliessen und zu öffnen. Die schwingende Bewegung des
Knopfes benutzt man derart, dass der Knopf in der einen Lage, z. B. wenn das Telephon abgehoben ist (Fig. 3), das Telephon in den Leitungskreis einschaltet : sobald das Telephon aber am Knopf aufgehängt ist, nimmt dieser eine solche Stellung ein (Fig. 2), dass das
Telephon ausgeschaltet und die zum Apparat gehörige Signaleinrichtung eingeschaltet ist.
Selbst wenn das Telephon aufgehängt ist, kann man den Druckknopf unbehindert benutzen, wie einen gewöhnlichen Druckknopf für Signalleitungen. Es ist selbstverständlich, dass die
Erfindung auch dann benutzt werden kann, wenn der Fernsprecher vom Fernhörer getrennt ist. In diesem Falle hängt man den Fernhörer am Knopfe auf und hebt ihn davon ab.
Anstatt der Feder e kann man auch eine andere Vorrichtung benutzen, um den Knopf in die in Fig. 3 gezeigte Lage zu versetzen.
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