AT17230B - Russische Schaukel. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   N   17230. ADOLF BADUSCH IN GROSZ-SIEGHARTS (N.-Ö.). 



   Russische Schaukel. 



   Am Umfange eines aus zwei nebeneinander liegenden Kränzen a bestehenden Rades ist eine Anzahl von Gondeln b an in den beiden Radkränzen drehbar gelagerten Wellen c frei aufgehängt. Mit den Wellen c fest verbunden sind ausserhalb der beiden Kränze die 
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 Bewegung nicht zu hindern. Im Mittelpunkte des ganzen Rades sitzt in der Ebene der Kettenräder d mit dem Ständer h fest verbunden das    Kettenrad./', durch   welches die Hauptwelle e frei   hindurchgeht.   Die Kette ohne Ende K wird dann in der in Fig. 1   angedeuteten   Weise um die   Kettenräder d und f gelegt,   indem sie alle Räder d aussen umschlingt. 



   Zwischen   den Radkränzen o, o besitzen   die Wellen c zum Antrieb durch die in den Gondeln befindlichen Menschen Handräder g oder auch andere entsprechende Antriebsvorrichtungen. 



   Die Kreisschaukel ruht mit ihrer Hauptwolle e in auf den Ständern sitzenden 
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 dochten   Hoden abgeschlossen, au welchen   die Feder j befestigt ist. Am oberen Ende der Feder j ist die Kette oder das Seil ohne   Ende , welche bezw.   welches um das auf der Hauptwelle e sitzende Rand l und das   unterhalb   des Federgehäuses gelagerte Rad m läuft.   Durch die Drehung   der Schaukel in dem einen Sinne wird die Feder gedehnt und unter- 
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 befindet sich eine Verzahnung. In diese Verzahnung greift eine Rolle ri ein, die ein   Schneckengetriebe o betätigt, welches wieder   auf ein Kegelgetriebe p einwirkt. Mit dem letzten Kegelrad ist eine   Stange q fest verbunden, welche   an jedem Ende einen federnden   Bremsklotz r trägt.

   Durch Verdrehung des Kegelrades   wird die Stange q mitgenommen, u. zw. so lange, bis einer der Bremsklötze den glatten Teil des Radkranzes a berührt, worauf dieser zum Stillstand gebracht wird. Gleichzeitig ist die Feder j gespannt worden und leitet dadurch sofort die   Umkehrung   der Bewegung ein, welche von den Gondel-   insassen durch Drehen im umgekehrten   Sinne   unterstützt   werden kann. Die Bewegung 
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 geschaltetem Sperrkegel in jeder Lage festgehalten werden kann. Soll die   Schaukelbewegung     vollfahrt   werden, so wird der Sperrkegel umgeklappt, so dass er ausser Eingriff mit dem
Sperrad kommt.,
Anstatt der Ketten können selbstverständlich auch Hanf-oder Drahtseile zur An- wendung kommen. 



    PATENT-ANSPRACHE :   
1. Russische Schaukel mit zwischen den Radkränzen angeordneten, frei drehbaren
Gondeln, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gondelachsen (c) und am Radgestelle (h) festgekeilte Ketten oder Seilräder (b bezw. f) vorgesehen sind, über welche ein Seil oder eine Kette (k) ohne Ende läuft, so dass mittelst der auf den Gondelachsen (c) sitzenden   Griffräder   (g) das Seil oder die Kette in Tätigkeit gesetzt werden kann, wodurch die
Schaukel selbst in Umdrehung versetzt wird.

Claims (1)

1. 2. An einer Schaukel nach Anspruch 1 eine Einrichtung zur Erzielung einer schwingenden Schaukelbewegung, dadurch gekennzeichnet, dass in den am Ständer befestigten Gehäuse (j') eine Feder (j) mit ihrem einen Ende befestigt ist, während das andere Ende derselben mit einem Seil oder dgl. verbunden ist, welches über die auf der Schaukel- welle (e) und am Radgestelle (h) angeordneten Rollen (, m) läuft, wodurch bei Drehung der Schaukel in'einem Sinne die Feder gespannt wird und daher die Umdrehung im anderen Sinne durch die Federkraft allein bewirkt werden kann.

   3. An einer Schaukel nach Anspruch 1 und 2 eine an geeigneter Stelle in der Ebene eines der beiden Radkränze (a) angeordnete Bremsvorrichtung, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Welle (q) vorgesehen ist, die an ihren Enden federnde Bremsklötze (r) trägt, welche Welle durch ein Getriebe (n, o, p) derart in schwingende Bewegung versetzt werden kann, dass bei Umdrehung der Schaukel in einem oder anderem Sinne der ent- sprechend Bremsklotz zur Wirkung kommt und sich am Radkranze anpresst.