DE495592C

DE495592C - Einrichtung zum Kippen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE495592C
Application number: DEH103460D
Authority: DE
Original assignee: HANS HOCHFELD DR ING
Current assignee: HANS HOCHFELD DR ING
Publication date: 1930-04-12

Description

Einrichtung zum Kippen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kippen von Kraftfahrzeugen mittels einer das Fahrzeug aufnehmenden, auf Führungsrollen laufenden Wiege, an der ein von einer Winde bewegtes Zugmittel angreift. Erfindungsgemäß wird die Wiege als voller Kreisbogen ausgebildet und auf ihrem ganzen Umfang von dem Zugmittel (Seil oder Kette) umschlungen. Dadurch ist es vermieden, daß die Wiege bei ungünstiger Schwerpunktslage von den unteren Führungsrallen abkippt. In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Kopfansicht der Wippereinrichtung; Abb.2 zeigt eine Seitenansicht der Wippereinrichtung; Abb. 3 zeigt die Führung des Seiles, Abb. q. die Seilführungsrollen in anderer Lage.
Die Einrichtung besteht aus einer aus Eisen hergestellten Wiege, welche in der erforderlichen Weise durch Druck- oder Zugstreben versteift ist. Dieselbe kann aus Profileisen bestehen und hat volle zylindrische Form. In diese Wiege wird,der Kraftwagen eingebracht, wie man es aus Abb. i und 2 ersehen kann, und in der erforderlichen Weise durch Spannschrauben i oder ähnliche aus dem Maschinenbau bekannte Teile unverrückbar befestigt. Die zylindrische Wiege ist weiter mit Laufringen 2 ausgestattet, welche auf Laufrollen 3, die im Flur verankert sein können, laufen, so daß die Wiege mit dem Kraftfahrzeug beliebig nach der einen oder anderen Seite gewippt und, wenn erforderlich, um i8o° gedreht werden kann, so daß eine bequeme Arbeitsweise erreicht wird und alle Teile des Kraftwagens leicht zugänglich sind.
Zum Wippen, d. h. zum Abrollen des in den Zylinder eingefahrenen Fahrzeuges, ist- um die Abrollringe 2 ein Seil oder eine Kette 7 geschlungen und unter Spannung in die sich selbst sperrende Winde 5 eingeführt. Das Seil oder die Kette 7 kann auch zur freien Durchführung an den Stützrollen 3 vorbei und zur besseren Verspannung noch über Ablenkrollen 8 geführt werden. Durch diese Anordnung ist einmal der Drehwinkel des Wippers unbegrenzt, und außerdem ist der bewegliche zylindrische Teile bei ungünstiger Schwerpunktslage des eingefahrenen Fahrzeuges gegen Abkippen durch das umspannende Zugmittel ? gesichert. Die Winde 5 kann neben Handauch mechanischen Kraftantrieb erhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Kippen von Kraftfahrzeugen mittels einer das Fahrzeug aufnehmenden, auf Führungsrollen laufenden Wiege, an der ein von einer Winde bewegtes Zugmittel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (2) als voller Kreisbogen ausgebildet ist und auf ihrem ganzen Umfang von dem Zugmittel (Seil oder Kette 7) umschlungen wird.