AT17166B - Verfahren zur Herstellung von Phonographen-Walzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phonographen-Walzen.

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AT17166B
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   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung solcher PhonographenWalzen, bei weichen das   gewöhnliche wachs- oder seifenähn1ichc Material   in seiner Masse ein faseriges Material enthält, wie sie   dû gegenstand   des österreichischen Patentes Nr. 17167 bilden. 



   In den Zeichnungen ist ein zur   Ausführung   dieses Verfahrens geeigneter Apparat dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Form, den Kern und die dazwischen befindliche Walze im Längsschnitt und Fig. 2 den ganzen Apparat im senkrechten Schnitt. 1 ist ein   Behälter,   welcher eventuell in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. mittelst des Gasbrenners 2, erhitzt werden kann und das   wachs-bezw. seifenähnlicbe   Material in verflüssigtem Zustande enthält.

   Die Oberfläche des letzteren wird durch   Hinzufügen   von frischem Material annähernd in einer und derselben Höhe erhalten. 3 ist eine hohle, 
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 glatte Innenfläche, während sie für   die Herstellung von Duplilkatregistern   an ihrer Innen-   fläche   mit einer   Registernut   versehen ist, welche letztere in irgendeiner bekannten Weise 
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 schrägung 7, die den unteren Rand der Form stützt und der Kern 5 ist mit einem zylindrischen Teil 8 versehen, auf welchem ein Deckel 9 angeordnet ist, der eine Abschrägung 10 besitzt, die auf dem oberen Rand der Form aufliegt, wodurch die Form in konzentrische Lage zu dem Kern gebracht wird.

     Der Deckel   ist mit einer oder mehreren Öffnungen 11 versehen, welche die Luft entweichen lassen, wenn das verflüssigte Material in den   Raum   zwischen der Form und dem Kern eingelassen wird. Am oberen Teil des Kerns ist ein leichter Bügel 12 angebracht, welche erforderlichenfalls abnehmbar ist und mittelst dessen die Teile in den   Behälter 2 eingesetzt und   aus demselben ausgehoben werden können. In die Grundplatte 4 ist eine Anzahl von an beiden Enden mit Köpfen versehenen Stiften 13 lose eingesetzt, welche die Form tragen und eine gegenseitige Verschiebung von Kern und Form beim Einsetzen derselben in den Behälter ermöglichen. 



   Bei   der Ausführung des Verfahrens   wird zunächst eine Lage faserigen Materials lose um den Kern 5 herumgewickelt, und zwar in beliebiger Dicke. Dieses Material ist vorteilhafterweise gewöhnliche Baumwolle oder Watte ; es kann aber auch irgendein anderes faseriges Material verwendet werden. Alsdann wird der Kern 5 mit seiner Umhüllung aus faserigem Material in die Form 3 eingesetzt, so dass der Deckel 9 auf den oberen Rand der letzteren zu liegen kommt. Hierauf wird das Ganze in den Behälter 1 eingetaucht, und zwar so weit, dass die Stifte 13 auf dem Boden dieses Behälters aufsitzen, wobei der Kern 5 mit der Grundplatte 4 und die Form 3 sich gegenseitig verschieben, so dass das flüssige Material von unten nach oben in den Raum zwischen Kern und Form eindringen kann.

   Dieses Material wird von dem faserigen Material angesogen, wobei alle Luft verdrängt wird, und steigt sowohl in dem genannten Raume als auch im Innern des 

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 von heissem (geschmolzenem) Material der Kern sowie die Form rasch auf die Temperatur des geschmolzenen Materials gebracht werden und beim Ausheben der Teile aus dem Behalter weder innerhalb des   Kerns noch ausserhalb   der Form ein erhebliches Gerinnen des   wachsähnlichen   Materials stattfinden    kann.'Sobald   der Raum zwischen Kern und Form vollständig ausgefüllt ist, werden die Teile ausgehoben, wobei die Abschrägung 7 mit dem unteren Rand der Form in Berührung kommt, so dass nichts von dem geschmolzenen Material aus genanntem Raum entweichen kann.

   Kern und Form werden dann in kaltes Wasser getaucht, wodurch vermöge der dünnen Wandung des Korns ein rasches Erstarren des an demselben anliegenden,   wachsähnlichen   Materials bewirkt wird. Wenn das Material genügend erstarrt ist, wird der Kern herausgeschraubt. Die Walze kann hierauf entweder nach natürlicher Abkühlung oder vorteilhafter nach Einsetzen der Form in Wasser behufs künstlicher Abkühlung und rascher Zusammenziehung von der Form abgenommen werden. 



  Schliesslich werden die Enden der Walze in irgendeiner geeigneten Weise vollendet. 



   In der Praxis hat sich ergeben, dass in dieser Weise hergestellte Phonographen-Walzen oder-Scheiben alle die Vorzüge von Walzen oder Scheiben besitzen, welche vollständig aus   wachs-oder seifenahnlichem   Material hergestellt sind, da bei den ersteren die Oberfläche ebenso beschaffen sein kann wie bei den letzteren ; die neuen Walzen oder Scheiben be- sitzen aber gegenüber den bekannten,   voltständig   aus   wachs-oder seifenähniicbem Material   bestehenden den bedeutenden Vorteil, dass sie so stark und zäh sind, dass sie von einer   beträchtlichen   Höhe oder mit ziemlicher Kraft auf den Boden fallen gelassen bezw. geworfen werden können, ohne dass die Registeroberfläche erheblich beschädigt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Phonographen-Walzen durch Eingiessen eines flüssig gemachten wachs-oder seifenähnlichen Materials in eine Form und um einen Kern, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern vorher mit einer Lage faserigen Materials umwickelt wird, welches beim Eingiessen des   wachs-oder seifenähnlichen   Materials von diesem durch- tränkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Erhitzen flüssig gemachte Material zwecks rascherer Erwärmung des Kerns gleichzeitig in das Innere des Kerns eingelassen wird. EMI2.2
AT17166D 1903-03-31 1903-03-31 Verfahren zur Herstellung von Phonographen-Walzen. AT17166B (de)

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