AT1712U1 - Element zum halten des vorderen teiles eines schuhes auf einem gleitbrett, insbesondere einem ski - Google Patents
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Abstract
Ein Element zum Halten des vorderen Teiles eines Schuhes auf einem Ski hat eine Abstützplatte (5), bei der ein oberes Plättchen (36) um eine mittlere Achse beweglich ist, wobei Rückholeinrichtungen (42, 43) vorgesehen sind, die den Kippbewegungen des oberen Plättchens (36) entgegenwirken.
Description
AT 001 712 Ul
Die Erfindung betrifft ein Element zum Halten eines Schuhes auf einem Gleitbrett, insbesondere einem Ski. Genauer betrifft die Erfindung ein Halteelement vom gleichen Typ wie dem, der in der unter der Nummer FR 2 684 016 oder auch DE 19 43 973 veröffentlichten Patentanmeldung beschrieben ist. Diese Halteelemente weisen ein Gehäuse, das dazu vorgesehen ist, fest mit dem Ski verbunden zu werden, und einen Sohlenhal- :o ter zum Halten des Schuhes auf, der von dem Gehäuse getragen ist. Der Sohlenhalter weist Flügel zum seitlichen Halten und eine Sohlenklemmvorrichtung zum vertikalen Halten auf. Bei den Elementen, die in den beiden zitierten Dokumenten offenbart sind, ist die Sohlenklemmvorrichtung unabhängig von den Flügeln zum seitlichen Halten und sie wird elastisch in 25 Richtung nach unten durch eine Feder oder eine elastische Rückholeinrichtung zurückgeholt. Vorteilhafterweise ist die Feder oder die Rückholeinrichtung der Sohlenklemmvorrichtung unabhängig von der Hauptfeder, die die seitlichen Halteflügel zurückholt. 3o Diese Elemente weisen außerdem eine Abstützplane auf, um den Schuh aufzunehmen. Diese Abstützplatte ist so vorgesehen, daß sie an dem Ski oder an der Befestigungsplatte befestigt ist, die das Gehäuse trägt.
Gemäß der unter der Nummer WO 91/09654 veröffentlichten Patentanmel- 2 AT 001 712 Ul düng ist außerdem eine Konstruktion einer Abstützplatte bekannt, die ein oberes Abstützplättchen aufweist, das bezüglich einer ßasisplatte um eine Kippachse beweglich ist, die parallel zur Längsrichtung des Ski ausgerichtet ist. Die seitliche Kippbewegung des Plättchens beansprucht einen der beiden 5 Blöcke aus elastisch deformierbarem Material. Die Blöcke dämpfen die Stöße und Vibrationen, die zwischen dem Ski und dem Schuh übergehen, und sie gewährleisten eine stabile Gleichgewichtsposition des Plättchens. Diese Stöße und Vibrationen erzeugen Störungen in dem Ski. Die Filterung dieser Stöße und Vibrationen ist vorteilhaft für eine bessere Führung des Ski. io
Man ist sich bewußt geworden, daß man den Komfort des Skiläufers durch eine bessere Absorption der Stöße verbessern könnte, indem man eine derartige Abstützplatte einem Halteelement zuordnet, dessen Sohlenklemmvorrichtung durch eine Feder oder eine Rückholeinrichtung zurückgeholt wird, 15 die unabhängig von der Hauptfeder ist. Man ist sich gleichfalls dessen bewußt geworden, daß man auf diese Weise die Freigabe des Schuhes in bestimmten Sturzkonfigurationen erleichtern könnte. Im Falle eines Stoßes kombinieren die Rückholenergien des oberen Plättchens und der Sohlenklemmvorrichtung ihre Wirkung. Außerdem erleichtert die Tatsache, eine :o unabhängige Feder auf der Ebene der Sohlenklemmvorrichtung zu haben, die Kippbewegung des Schuhes. Die Rückholkraft der Sohlenklemmvorrichtung ist nämlich unabhängig von der Einstellung der Härte der seitlichen Halteflügel. Außerdem ist die Konstruktion einfacher und die Ausbeute ist besser, da es weniger bewegliche Teile gibt. 25
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt: 3o Fig. 1 eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt eines Halteelementes 3 AT 001 712 Ul gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine Ansicht von oben und in teilweisem Schnitt des Halteelementes der Fig. 1; 5 Fig. 3 eine Ansicht im Querschnitt auf der Ebene der Abstützplatte; Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Abstützplatte gemäß einer Ausführungsvariante; 10 Fig. 5 eine Ansicht von oben eines Halteelementes gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine Ansicht von der Seiten und im Schnitt des Elementes der 15 Fig. 5;
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 stellen ein Bindungselement 1 dar, das auf einem Ski 20 montiert ist. Das dargestellte Bindungselement 1 weist zahlreiche Merkmale auf, die ähnlich denjenigen sind, die schon in der französischen Patentanmeldung mit der Nummer 2 684 016 im Namen der Anmelderin beschrieben worden sind.
:5 Insbesondere weist das Bindungselement 1 eine Befestigungsplatte 3 auf. durch die das Bindungselement an den Ski durch jedes geeignete Mittel und beispielsweise durch Schrauben 4 montiert ist. Die Befestigungsplatte 3 verlängert sich in Richtung nach hinten durch eine Abstützplatte 5, auf der das vordere Ende des Schuhes beim Skifahren ruht. Von oben gesehen, weist jo die Befestigungsplatte 3 die Form eines in Richtung nach hinten offenen "UK 4 AT 001 712 Ul auf, was in ihrem zentralen Teil einer Aussparung 6 erzeugt.
Das Bindungselement 1 weist außerdem ein Gehäuse 8 auf, das mit der Befestigungsplatte 3 durch einen elastisch deformierbaren Bereich 10 5 verbunden ist. Hinter diesem Bereich weist das Gehäuse einen Zentrierungsklotz 11 auf, der im Eingriff zwischen den Zweigen der Befestigungsplatte ist.
In seinem hinteren Teil trägt das Gehäuse 8 eine Halteeinrichtung 15. Die io Halteeinrichtung weist eine angesetzte Sohlenklemmvorrichtung 16 auf, die dem vorderen Ansatz des Schuhes eine horizontale Abstützoberfläche bietet, die den vertikalen Halt desselben gewährleistet. Die Halteeinrichtung weist außerdem zwei Flügel 20 und 21 zum seitlichen Halten auf, die bezüglich des Gehäuses um eine ungefähr vertikale Achse 22 und 23 angelenkt sind. i5 Die Flügel greifen auf einen Kolben 25, der im Inneren des Gehäuses 8 geführt ist. Eine Feder 26 widersetzt sich elastisch der Bewegung des Kolbens. Die Vorspannung der Feder ist mittels einer Schraube 27 einstellbar. :o Bei der veranschaulichten Ausführungsform gewährleistet eine Sprungfeder 30 das elastische Rückholen in Richtung nach unten der Sohlenklemmvorrichtung, indem sie sich entspannt, in Kombination mit dem elastisch deformierbaren Bereich 10. Der vertikale Abstand nämlich zwischen der oberen Oberfläche des oberen Plättchens und der Abstützoberfläche der Sohlenklemmvorrichtung :5 ist abhängig von der minimalen Dicke einer Sohle eines üblichen Schuhes bestimmt und die Sohlenklemmvorrichtung hebt sich gegen die Rückholkraft des Bereiches 10 und der Feder 30 im Falle, daß ein Schuh mit einer größeren Dicke verwendet wird, oder auch wenn der Schuh die Sohlenklemmvorrichtung vertikal in Richtung nach oben, insbesondere im Falle 3o eines Sturzes, beansprucht. 5 AT 001 712 Ul
Die Sprungfeder 30 ist teilweise in der Aussparung 6 der Befestigungsplaue 3 und teilweise in einer Aussparung des Gehäuses, die sich hinter dem Klotz 11 befindet, aufgenommen. 5 Sie weist zwei symmetrische seitliche Windungen auf, die untereinander durch einen zentralen horizontalen und erhöhten Teil 33 verbunden sind. Dieser zentrale Teil 33 ist dazu bestimmt, sich in den unteren Teil mit der Form eines Hakens 36 einer Verlängerung 34 in Richtung nach unten der Sohlenklemmvorrichtung einzufügen, io
Am Ende der Windungen weist die Feder geknickte Enden auf, die im Eingriff in Aufnahmen der Befestigungsplatte sind.
Die Konstruktion, die gerade beschrieben worden ist, ist nicht beschränkend i5 für die Erfindung. Insbesondere könnte der elastisch deformierbare Bereich 10 im vorderen Teil des Gehäuses durch eine Gelenkachse ersetzt sein und die Feder 30 könnte durch jedes andere geeignete Mittel ersetzt sein, das eine Rückholung der Sohlenklemmvorrichtung unabhängig von der Hauptfeder gewährleistet. Die elastische Rückholung der Sohlenklemmvorrichtung könnte :o nur durch einen elastisch deformierbaren Bereich 10 realisiert sein.
Die Abstützplatte 5, die sich hinter der Konstruktion befindet, weist ein oberes Abstützplättchen 36 auf, das dazu vorgesehen ist, die Abstützung des Schuhes aufzunehmen. Vorzugsweise ist das Plättchen 36 mit einer Schicht 25 aus einem Antireibungs-Material, wie z.B. Polytetrafluorethylen (PTFE). überzogen.
Das Plättchen 36 ist durch eine mittlere longitudinale Achse getragen und es ist in horizontaler Position erhöht bezüglich der Befestigungsplatte 3 30 gehalten. Es kann beidseitig seitlich um die Achse über ein beschränktes 6 AT 001 712 Ul
Winkelausmaß kippen. In der Fig. 3 ist die Kippachse des Plättchens durch einen Stift 40 ausgeführt, der auf Klauen der Befes'tigungsplatte und des Plättchens ruht. Natürlich ist jedes andere geeignete Mittel geeignet, beispielsweise eine Zusammenwirkung von Formen.
Zwischen dem Abstützplättchen und der Befestigungsplatte 3 sind elastische Rückholeinrichtungen auf jeder Seite des Stiftes 40 zwischengelegt. Diese Einrichtungen gewährleisten eine Filterung der seitlichen Kippbewegungen des Plättchens 36 und eine elastische Rückholung des Plättchens in eine 10 horizontale Position.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind diese elastischen Einrichtungen in der Form von zwei Blöcken 42 und 43 aus elastisch deformierbarem Material, wie z.B. einem elastomeren Material dargestellt. 11 Andere Einrichtungen können auch geeignet sein, beispielsweise Federn, Stahlfederdrähte oder ein elastisch deformierbares Scharnier, das an der Verbindung zwischen dem Plättchen und der Platine angeordnet ist. Diese Einrichtungen können auch kombiniert werden. ;o Die seitliche Kippbewegung des Schuhes erzeugt eine relative Kippbewegung mit einem geringen Ausmaß zwischen dem Ski und dem Schuh. Da der vordere Teil des Schuhes zwischen der Abstützplatte und der Sohlenklemmvorrichtung eingeklemmt ist, beansprucht der Schuh das Trägerplättchen 36 durch eine Kippbewegung um seine longitudinale Anlenkachse und die :5 Sohlenklemmvorrichtung durch Emporhehen gegen die elastische Rückholkraft der Feder 30 und des deformierbaren Bereiches 10. Die Rückholenergien der Blöcke 42 und 43 für die Abstützplatte und der Feder 30 und des Bereiches 10 für die Sohlenklemmvorrichtung addieren sich, um den Stoß oder die Vibration zu absorbieren, die am Ursprung dieser Bewegung ist, und um die 30 Abstützplatte in eine horizontale Position zurückzuholen. 7 AT 001 712 Ul
Als Variante weist die Fig. 4 eine Abstützplatte 44 auf, die ein oberes Plättchens 45 aufweist. Um das Verständnis dieser Ausführungsform zu erleichtern, ist das Plättchen 45 in der Figur in einer umgekehrten Position dargestellt, wobei seine untere Seite in Richtung nach oben gerichtet ist. Das 5 obere Plättchen weist an seiner unteren Seite eine abgerundete Rille auf, die zwischen zwei Buckeln 47, 48 definiert ist. Diese Rille ist dazu vorgesehen, mit einer abgerundeten Rippe 49 der Befestigungspiatte 50 derart zusammenzuwirken, daß sie die mittlere longitudinale Achse bilden, um die das Plättchen kippen kann. io
Das Plättchen ist auf den Sockel durch eine haarnadelförmige Vorrichtung 52 montiert, die aus einem Federdraht hergestellt ist. Die Zweige der haarnadelförmigen Vorrichtung sind gleichzeitig in den Öffnungen der Platine und der Klötze 53 und 54 im Eingriff, die das Plättchen in seinem mittleren 15 Teil aufweist. Die Zweige der haarnadelförmigen Vorrichtung 52 tragen durch ihre Flexibilität zu der elastischen Rückholung des Plättchens 54 in seine horizontale Position bei. Eventuell sind zwei elastisch deformierbare Blöcke 55 und 56 auf jeder Seite der Rippe 49 derart hinzugefügt, daß sie zumindest teilweise den Raum ausfüllen, der sich zwischen dem Plättchen 20 und der Platine befindet. Die Art des Materials und die Härte dieser Blöcke sind gemäß der gewünschten Wirkung ausgewählt.
Die Konstruktion, die gerade beschrieben worden ist, ist nicht beschränkend für die Erfindung und die Abstützplatte 5 kann anderen Konstruktionen von :5 Halteelementen zugeordnet sein, die eine Sohlenklemmvorrichtung aufweisen, die durch eine elastische Einrichtung zurückgeholt wird, die unabhängig von der Hauptfeder ist.
Beispielsweise stellen die Fig. 5 und 6 ein Halteelement dar, das im so wesentlichen gemäß der unter der Nummer EP 300 143 veröffentlichten 8 AT 001 712 Ul europäischen Patentanmeldung bekannt ist.
Dieses Halteelement weist eine Befestigungsplatte 62 auf, die sich in Richtung nach hinten durch eine Platine 63 und eine Abstützplatte 64 j verlängert. Das Element weist außerdem ein Gehäuse 65 mit einer zentralen Aussparung 66 auf, in der eine Hauptfeder 67 aufgenommen ist. Die Feder 67 ist mittels einer Spannstange 68 mit zwei Flügeln zum seitlichen Halten des Schuhes 69 und 70 verbunden. Jeder dieser Flügel ist an dem Gehäuse um eine Achse angelenkt, die auf im wesentlichen vertikale Weise io ausgerichtet ist. Die Halteeinrichtung für den Schuh weist außer den beiden Flügeln eine Sohlenklemmvorrichtung 72 auf. Die Sohlenklemmvorrichtung 72 ist gleitend längs einer vertikalen Stange 73 montiert, die von dem Gehäuse und seiner Befestigungsplatte getragen wird. Vorzugsweise ist das untere Ende der Stange fest mit der Befestigungsplane des Elementes 15 verbunden. Die' Sohlenklemmvorrichtung wird elastisch in Richtung nach unten durch eine Feder 75 zurückgeholt, die sich in dem oberen Bereich der Stange befindet. Bei Vorhandensein des Schuhes preßt die Feder 75 die Sohlenklemmvorrichtung auf elastische Weise gegen den oberen Rand des vorderen Ansatzes des Schuhes. Die Feder 75 ist unabhängig von der :o Hauptfeder 67 und es gibt keinen Einfluß auf die Rückholkraft, die die Flügel für ihre Öffnung erfahren.
Die Abstützplatte 64 ist von der gleichen Art wie die vorangehende Abstützplatte 5. Insbesondere weist sie ein oberes Plättchen 76 auf, das für :s eine Kippbewegung um eine mittlere longitudinale Anlenkachse beweglich ist. Auf jeder Seite des Plättchens gewährleisten elastische Rückholeinrichtungen, beispielsweise Elastomer-Blöcke, wie z.B. die vorangehenden Blöcke 42 und 43. den elastischen Halt des Plättchens in der horizontalen Position. 30 Im Falle eines seitlichen Stoßes kann beispielsweise der vordere Teil des 9 AT 001 712 Ul
Schuhes seitlich bezüglich des Ski kippen. Der Schuh nimmt das obere Plättchen mit sich, das um seine Anlenkachse schwingt und die Sohlenklemmvorrichtung, die sich längs des Schaftes 73 emporhebt, und drückt die Feder 75 zusammen. Die Rückholenergien des oberen Plättchens und der 5 Sohlenklemmvorrichtung additionieren sich, um die Energie zu absorbieren, die durch diese Bewegung des Schuhes entwickelt wird, und um elastisch den Schuh und die unterschiedlichen Abstützelemente in ihre nominale Ruheposition zurückzuholen. io Die Fig. 7 und 8 beziehen sich auf eine andere Ausführungsvariante der Erfindung. Diese Figuren stellen ein Halteelement dar, das im wesentlichen gemäß der unter der Nummer 24 38 657 veröffentlichten deutschen Patentanmeldung bekannt ist. Dieses Element weist eine Befestigungsplatte 81 auf, die durch ein Gehäuse 82 erhöht ist. Die Befestigungsplatte verändert iS sich in Richtung nach hinten durch eine Abstützplatte 83, die dazu vorgesehen ist, den Schuh aufzunehmen. Von der Seite gesehen, weist das Gehäuse global die Form eines liegenden "U" auf, mit einer oberen Haube 84. :o Der Sohlenhalter weist zwei Flügel auf. Die Sohlenklemmvorrichtung besteht aus zwei Teilen, die jeweils in einem Flügel integriert sind. Nur der Flügel 85 ist in den Fig. 7 und 8 sichtbar. Jeder der Flügel ist um eine ungefähr vertikale Achse angelenkt, die auf dem Ende eines Armes 86 ruht, der wiederum um eine Achse 87 angelenkt ist, die ungefähr vertikal ist und in :5 dem Gehäuse aufgenommen ist. Die Flügel sind jeweils in der ungefähren Verlängerung der Arme durch eine Verriegelung gehalten. Die Enden der Arme, die die Flügel tragen, sind durch eine Traverse verbunden und die Arme verschieben sich gleichzeitig mit der Traverse auf Art und Weise eines deformierbaren Trapezoides. Eine Hauptfeder, die in den Figuren nicht so erkennbar ist, widersetzt sich auf elastische Weise dieser Bewegung. Über 10 AT 001 712 Ul einen bestimmten Winkelausschlag hinaus öffnet ein Anschlag oder jedes andere geeignete Mittel die Verriegelung, die die Flügel in der Verlängerung der Arme hält und erlaubt so die Freigabe des Schuhes. 5 Ein im wesentlichen vertikaler Pfosten 90, der eventuell parallel zu einem zweiten ähnlichen Pfosten angeienkt ist, verbindet außerdem die Befestigungsplatte und die Haube des Elementes. Der Pfosten verlängert sich über die Haube hinaus und ein Block aus elastomeren Material 91 ist zwischen die Haube und das Ende des Pfostens zwischengelegt. Wie in den Figuren io veranschaulicht, können die Arme mit den Flügeln vertikal über einen begrenzten Ausschlag schwingen und der elastomere Block setzt, indem er sich zusammendrückt, in Kombination mit der natürlichen Elastizität des Gehäuses diesem Emporheben einen elastischen Widerstand entgegen. i5 Die Abstützplatte 83, was sie betrifft, ist von gleicher Art wie die vorangehenden Platten. Insbesondere weist sie ein oberes Plättchen 93, das um eine mittlere longitudinale Achse beweglich ist, auf. Elastische Rückholeinrichtungen, beispielsweise Blöcke aus einem elastomeren Material widersetzen sich der Kippbewegung des Plättchens um seine longitudinale :o Kippachse.
Aus diesem Grunde kann im Falle eines Stoßes in Richtung nach vorne des Ski der Schuh seitlich mit seiner Abstützplatte kippen. Diese Bewegung ruft das Emporheben der Sohlenklemmvorrichtung hervor und die elastischen :5 Rückholeinrichtungen des Plättchens und der Sohlenklemmvorrichtung additionieren ihre Wirkung, um sich dieser Bewegung entgegenzusetzen.
Die Erfindung ist nicht auf die gerade beschriebene Ausführungsform beschränkt und andere Ausführungsformen oder Varianten können eingesetzt jo werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 11
Claims (8)
- AT 001 712 Ul ANSPRÜCHE Element zum Halten des vorderen Teiles eines Schuhes auf einem Ski, das eine Befestigungsplatte (3, 62, 81), die dazu vorgesehen ist, fest mit dem Ski verbunden zu sein, ein Gehäuse (8, 65, 82), das auf der Befestigungsplatte montiert ist, zwei Flügel zum seitlichen Halten (20, 21, 62, 63, 85), die unabhängig und beweglich um vertikale Achsen sind, die durch das Gehäuse getragen werden, eine Hauptfeder (26, 67), die in dem Gehäuse aufgenommen ist und dazu vorgesehen ist, sich den Bewegungen der Flügel zu widersetzen, eine Sohlenklemmvorrichtung zum vertikalen Halten des Schuhes, die vertikal beweglich ist und in Richtung nach unten durch eine elastische Rückholeinrichtung (10, 30. 75, 91) zurückgeholt wird, die unabhängig von der Hauptrückholfeder ist. und eine Abstützplatte (5, 64, 83) aufweist, die dazu vorgesehen ist. das vordere Ende der Sohle des Schuhes zu tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte ein oberes Plättchen (36, 76, 93), das beweglich um eine mittlere Achse ist, die parallel zur longitudinalen Richtung ist, die durch den Ski definiert ist. und elastische Rückholeinrichtungen (42, 43, 55, 56). um sich den Kippbewegungen des oberen Plättchens entgegenzusetzen, aufweist. Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Rückholeinrichtungen Blöcke aus einem elastomeren Material (42. 43. 55. 56) sind. 12 AT 001 712 Ul
- 3. Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Rückholeinrichtungen Zweige eines Federdrahtes (52) sind.
- 4. Element gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die longitudi- 5 nale Achse durch das Zusammenwirken einer longitudinalen abgerundeten Rippe (49) mit einer Rille definiert ist.
- 5. Element gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (36) an der Platine durch einen Stift (40) montiert ist. io
- 6. Element gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen t an die Platine durch zwei Zweige eines Federdrahtes (52) montiert ist.
- 7. Element gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch i5 gekennzeichnet, daß die Sohlenklemmvorrichtung (16) durch ein gemäß einer vertikalen Richtung elastisch deformierbares Gehäuse (8) getragen ist. und daß die elastische Rückholeinrichtung der Sohlenklemmvorrichtung eine Feder 30 aufweist, die sich mit der Deformation des Gehäuses spannt. :o
- 8. Element gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenklemmvorrichtung durch ein gemäß einer vertikalen Richtung elastisch deformierbares Gehäuse (82) getragen ist. und daß die elastische Rückholeinrichtung der Sohlenklemmvorrichtung :5 einen elastomeren Block (91) aufweist, der sich mit der Deformation des Gehäuses komprimiert.
- 9. Element gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Sohlenklemmvorrichtung (16) gleitend längs einer 30 vertikalen Stange (73) montiert ist, und daß die elastische Rückhol- 13 AT 001 712 Ul einrichtung eine Feder (75) ist, die sich mit der Erhöhung der Sohienklemmvorrichtung komprimiert. 14
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