AT16888B - Dampf- oder Gasturbine mit verschiedenen Umlaufszahlen. - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine mit verschiedenen Umlaufszahlen.

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AT16888B
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Johann Stumpf
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Johann Stumpf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 16888. 



    JOHANN STUMPF IN BERLIN.   



  Dampf-oder Gasturbine mit verschiedenen Umlaufszahlen. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt die Konstruktion einer teilweise beaufschlagten Dampfturbine für verschiedene Umlaufszahlen, wobei je nach der Umdrehungszahl dem Dampf verschieden lange Wege angewiesen sind. Zu diesem Zwecke sind die Düsen in Gruppen eingeteilt, wobei eine Gruppe, z. B. ohne Gegenschaufeln arbeitet, während die zweite Gruppe etwa mit einer   Gegenschaufel, die dritte   mit zwei Gegenschaufeln u. s. w. versehen ist-Wenn nun die Dampfturbine mit der allerhöchsten Umdrehungszahl arbeiten soll, wäre die erste Gruppe ohne Gegenschaufeln in Betrieb zu nehmen, während die übrigen Gruppen abgesperrt sind. Wenn die nächst niedrigere Geschwindigkeit in Frage kommt, wäre die   dieser Geschwindigkeit entsprechende Gruppe mit einer Gegenschaufel   in Betrieb zu nehmen, während die übrigen Gruppen abgesperrt sind.

   Dann wird der Dampf 
 EMI1.1 
 Laufkranz oder einem zweiten   laufkran   zur wiederhelten Ausnutzung zugeführt. Wenn eine noch geringere   Geschwindigkeit   in Betracht kommt, könnten in weiterer Ausbildung desangedentetenGrundgedankenszweiodermehrereLeitschaufelnVerwendungfinden, wobei also der Dampf zweimal oder noch mehrmals demselben oder weiteren Laufkränzen zur wiederholten Ausnutzung zugeführt wird. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Dampfturbine in der Seitenansicht schematisch   angedeutet,   bei welcher ein Laufrad a sich innerhalb eines Düsenkranzes bewegt. Es ist 
 EMI1.2 
 Düsen der Gruppe b1 sollen z. B. für eine Geschwindigkeit der Turbine bestimmt sein, bei welcher die Ausnutzung der gesamten   Dampfgeschwindigkeit im   ersten Laufrad erfolgen   kann.   Die Düsen der zweiten Gruppe   b2 mögen   hingegen bestimmt sein für eine Ge- 
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 der Dampfgeschwindigkeit erforderlich ist. Die Düsen der Gruppe b3 mögen für eine noch geringere   Umdrehungszahl der Turbine   drei Schaufelkränze benötigen. 



     Fig. : ! zeigt   den Querschnitt   -. t-   der Fig. 1 durch die   Gruppe bl. Es   ist ersichtlich, 
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   dlüscn f für den   ersten Schaufelkranz c'vorhanden sind, so dass die Kränze   c2,   c3 tot   mitlaufen.   Bei Fig. 3, welche einen Schnitt nach y-y der Fig. 1, also durch die Gruppe b2 zeigt, sind wieder die   Düsen d'vorhanden,   die in die erste Schaufelreihe c1 hineinmünden : 
 EMI1.5 
 



   Die Verhältnisse der Turbine können natürlich auch so liegen, dass ein oder zwei Leitschaufelkränze unter allen Umständen vorhanden sein müssen. Dann werden. entsprechend mehr Laufschaufelreihen vorhanden sein und es werden erst die auf den zweiten oder dritten   Laufschaufetkranz   folgenden Laufschaufeln durch Segmente von Leitschaufelkränzen weiter noch Dampf zu erhalten haben. Die Einrichtung gilt natürlich ebensowohl für Turbinen mit einfachen Laufradscllaufeln, wie auch für solche, die mit Doppelschaufeln nach Art des   Peltonsystems   ausgestattet sind. Im letzteren Falle ist die Einrichtung einfach doppelt auszuführen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Statt,   wie vorstehend erläutert, mehrere Laufkränze zu   verwenden, kann man auch nur einen   Schaufelkranz   benutzen und    dann Leitschaufeln anwenden,   die den Dampf zweioder mehrmals wiederholt in denselben   Schaufelkranz     zurückführen.   Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen solchen    einfaclen Scbaufelkranz.   In die Schaufel c wird der Dampf durch die Düse d hineingeleitet. Fig. 6 zeigt eine teilweise Seitenansicht dieser Anordnung, wobei aus der Düse   d   der Dampf unmittelbar in die Taschen c geleitet wird, während er aus den Taschen c in eine Umkehrschaufel   h   eintritt, durch welche er wieder in dasselbe Laufrad zurückgeführt wird.

   Es ist das aus der   Grundrissngur   7 deutlicher zu erkennen. 



   Bei der Anordnung solcher Umkehrschaufeln ergibt sich für die gesamte Turbine die Anordnung, dass verschiedene Düsen einzeln, d. h. ohne Umkehrschaufeln vorhanden sind. 



  Durch diese Düsen wird der Dampf dann in das Rad geliefert, wenn es sich um grosse Tourenzahlen handelt. Ferner wird eine Anzahl von Düsen vorhanden sein, die je mit einer Umkehrschaufel h zusammengelegt sind. Weiter wird eine Anzahl von Düsen vorhanden sein, die mit je zwei   Umkehrschaufeln   zusammen angeordnet sind   11.   s. w. Im wesentlichen ergibt sich dabei eine der Fig. 1 entsprechende Anordnung, nur dass statt der seitlich für die einzelnen Gruppen bl, b2, b3 angeordneten Leitschaufelkranzsegmente von   verschiedener   Anzahl hier Umlcehrschaufeln von verschiedener Anzahl für die kleiner werdenden Umfangsgeschwindigkeiten vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Dampf-oder Gasturbine mit verschiedenen Umlaufszahlen und teilweiser Beaufschlagung, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen derart in Gruppen eingeteilt sind, dass die erste Gruppe ohne Gegenschaufeln, die zweite mit einer, die dritte mit zwei u. s. w.
    Gegenschaufeln versehen ist, zum Zwecke, für die verschiedenen Tourenzahlen der Turbine verschieden lange Dampfwege in dem Schaufetsystem zur Verfügung zu haben. EMI2.1
AT16888D 1903-02-13 1903-02-13 Dampf- oder Gasturbine mit verschiedenen Umlaufszahlen. AT16888B (de)

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