AT82294B - Mit Dampf o. dgl. zu betreibende Verdünnungspumpe für Gase oder Gasgemische (Luft) mit mehreren hintereinandergeschalteten Strahlpumpen. - Google Patents

Mit Dampf o. dgl. zu betreibende Verdünnungspumpe für Gase oder Gasgemische (Luft) mit mehreren hintereinandergeschalteten Strahlpumpen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit Dampf o. dgl. zu betreibende Verdünnungspumpe für Gase oder Gasgemische (Luft) mit mehreren hintereinandergesehalteten Strahlpumpen. 



   Die Erfindung betrifft eine mit Dampf o. dgl. (unter Ausschluss von Wasser)'zu betreibende
Verdünnungspumpe mit Strahlwirkung für Gas oder Gasgemische, insbesondere für Luft, die aus zwei oder mehreren hintereinandergeschalteten Teilen besteht, von denen der zweite bzw. über- haupt jeder auf den ersten Teil folgende Teil keine selbständige Strahlpumpe, sondern eine
Fortsetzung der ersten Strahlpumpe darstellt, die durch den zweiten bzw. folgenden Teil ergänzt und in ihrer Wirkung vervollkommnet wird, wodurch ein sehr hoher Unterdruck durch geringen
Aufwand an Betriebsdampf erzeugt werden kann.

   Im Gegensatz zu bekannten Mehrfachstrahlpumpen, von denen jede in ihrer Gesamtheit aus zwei oder mehreren zusammengestellten Einzel- strahlvorrichtungen besteht, deren jede nicht nur mit dem Treibmittel, sondern auch mit dem zu fördernden Stoff gespeist wird, wird bei der Strahlpumpe nach der Erfindung der zu fördernde
Stoff, z.

   B. und insbesondere die Luft und die nicht kondensierbaren Gase, aus einem Kondensator ausschliesslich in den ersten Teil der Vorrichtung geleitet, aus der dann das in ihr entstandene
Gemisch von Luft o. dgl. und Dampf in den zweiten Teil übertritt, in dem es nochmals der Einwirkung von Strahlen des Treibmittels ausgesetzt wird, die im wesentlichen dieselbe Richtung haben wie das Gemisch, indem die Treibmitteldüsen am Umfange des von der vorhergehenden Strahlpumpe geförderten Strahles, und zwar zur   Mantelfläche   dieses Strahles möglichst genau parallel, angeordnet sind, so dass keine Wirbel entstehen können.

   Es handelt sich also darum, eine möglichst hohe Treibwirkung zu erhalten, indem der zu fördernde Stoff nacheinander in mindestens zwei Räumen behandelt wird, von denen jeder seine eigene Düse oder Düsen für das treibende Mittel besitzt, die Düsen des ersten Raumes dabei auf die in ihn eingetretene Luft o. dgl., diejenigen des zweiten Raumes aber auf das Gemisch, das in dem ersten Teil entstanden ist, wirken. Die lebendige Kraft des in dem ersten Teil der Strahlpumpe wirkenden Betriebsdampfes wird also in diesem Teil nicht vollständig in Verdichtungsarbeit umgewandelt, es findet sich vielmehr ein grosser Teil davon noch in der lebendigen Kraft des Gemisches vor, das mit grosser Geschwindigkeit in den zweiten Teil der Pumpe überströmt.

   Indem nun in dem zweiten Teil eine neue Zufuhr von Betriebsdampf stattfindet, und zwar so, dass   die Düsen   dieses Teiles im wesentlichen in der Richtung des Gemisches arbeiten, wird der Energieverlust, der unter anderen, nicht so zweckentsprechend bestimmten Verhältnissen dadurch entstehen würde, dass das Treibmittel und der zu fördernde Stoff sich aneinander vorbeibewegen, ins Gegenteil verwandelt, so dass eine erhebliche Leistungsvergrösserung eintritt, die im Erzeugen eines ausserordentlich hohen Unterdruckes besteht. 



   Eine Ausführungsform der Strahlpumpe nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. a ist der erste Teil der Pumpe und b der zusätzliche Teil, der eigentlich den Hauptteil bildet, weil durch ihn die erheblich weitergehende Leistung herbeigeführt wird. 



  Die Pumpe a, b ist bei c mit der Leitung oder dem Raum bzw. Behälter, z. B. dem Kondensator einer Dampfturbine, verbunden, die bzw. der luftleer gemacht werden soll. Bei d erfolgt der Austritt in die Aussenluft. Ein unmittelbarer Anschluss des Teiles b der Pumpe an die luftleer zu machende Leitung   c   besteht nicht. Beide Teile werden aber mit der Betriebsdampfleitung verbunden, weil beide mit Düsen zur Erzeugung der Dampftreibstrahlen versehen sind. 

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  Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Pumpenteil a zwei konzentrische Sätze von Düsen e und f, von denen die Düsen e von dem Stutzen g aus und die Düsen f von dem Stutzen k aus mit Dampf gespeist werden. Die Düsen i des Pumpenteiles b erhalten ihren Dampf durch den Stutzen   ll.   Wie ersichtlich, verlaufen diese Düsen i in derselben Richtung wie der zusammenlaufende Teil der Pumpenhälfte b. Die Mittellinien dieser Düsen i treffen sich im Punkte n, diejenigen der Düsen e und f im Punkte m. Man erkennt ohne weiteres, dass bei dieser zielbewusst gewählten Ausbildung der arbeitenden Teile keine Wirbel entstehen können.

Claims (1)

  1. Die noch vorhandene lebendige Kraft des von a nach b überströmenden Gemisches bleibt daher ungeschwächt und die Dampftreibstrahlen aus den Düsen i geben dem Gemische einen weiteren Antrieb, so dass die erstrebte Höchstwirkung erreicht wird, PATENT-ANSPRUCH : Mit Dampf oi dgl. zu betreibende Verdünnungspumpe für Gase oder Gasgemische (Luft) mit mehreren hintereinandergeschalteten Strahlpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibmitteldüsen aller Einzelstrahlpumpen, mit Ausnahme der ersten, am Umfange des von der vorhergehenden Strahlpumpe geförderten Strahles und zur Mantelfläche dieses Strahles möglichst genau parallel angeordnet sind. EMI2.1
AT82294D 1913-05-16 1914-03-10 Mit Dampf o. dgl. zu betreibende Verdünnungspumpe für Gase oder Gasgemische (Luft) mit mehreren hintereinandergeschalteten Strahlpumpen. AT82294B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408812A1 (de) * 1983-12-29 1985-07-11 BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co, 2800 Bremen Schmelzgeraet fuer die feingiesstechnik, insbesondere dentaltechnik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3408812A1 (de) * 1983-12-29 1985-07-11 BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co, 2800 Bremen Schmelzgeraet fuer die feingiesstechnik, insbesondere dentaltechnik

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