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Küchengerät für verschiedene Verwendungszwecke
Die Erfindung betrifft ein Küchengerät, mit welchem es möglich ist, eine grosse Anzahl von verschiedenen, zum Küchenbetrieb gehörigen Verrichtungen auszuführen.
Alle derartigen bisher bekanntgewordenen
Küchengeräte bestanden aus einem Stück Blech, das durch Ausstanzen, Pressen oder Anschleifen einzelner Kanten usw. für verschiedene Küchenarbeiten verwendbar gemacht wurde. Die Form dieser Bleche ist im wesentlichen eine flache oder schwach gekrümmte. Zur Handhabung dienen hiebei ein oder zwei seitlich angeordnete Griffschenkel, die sich in der geraden Fortsetzung des Bleches erstreckten. Während bei der Anordnung von nur einem Griffschenkel das Gerät auf dem Tisch abgestützt werden muss und zur Arbeit ein erhöhter Kraftaufwand erforderlich ist, ergibt sich bei der Anordnung zweier Griffschenkel der Nachteil, dass beide Hände zur Bedienung notwendig sind, also keine Hand für andere Arbeiten, wie z. B. zum Festhalten des zu bearbeitenden Gegenstandes frei bleibt.
Wohl ist schon der Vorschlag gemacht worden, zur bequemeren, nämlich ungehinderten einhändigen Bedienung die seitlichen Griffschenkel hochzuziehen und mit einer Handhabe zu verbinden, doch handelt es sich hiebei um kein universal verwendbares Küchengerät, sondern nur um eine Vorrichtung zur Durcharbeitung von Fettmassen. Hier liegt aber, im Gegenteil zu einem verschiedentlich verwendbaren Küchengerät die einhändige Bedienung völlig auf der Hand, da das Arbeitswerkzeug lediglich in mehr oder weniger lotrechter Richtung durch die kremige Masse gedrückt, bzw. gezogen zu werden braucht.
Durch die Erfindung wird nun ein Küchengerät geschaffen, welches mit nur einer Hand bedient werden kann und trotzdem die Vorteile eines mit zwei Griffen üblicher Ausbildung ausgestatteten Gerätes in sich vereinigt.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die in dem gewölbten Mittelteil vorgesehenen Löcher ein Passiersieb bilden. Zur weiteren Vergrösserung des Verwendungsbereiches ist ferner in den Griffschenkeln ein Kapselöffner und/oder ein Messer zum Kartoffelschälen usw. und/oder ein Topfheber eingearbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Küchengerätes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 das Gerät in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 dasselbe von vorne.
Das U-förmig gebogene Blechstück 1, z. B. aus Stahl, besitzt einen gewölbten Mittelteil 2 und zwei Griffschenkel 3 und 4, die an ihren freien Enden durch eine Handhabe 5 miteinander verbunden sind.
Am linken Griffschenkel 3 der Fig. 1 ist oben ein Kapselöffner 7, unten ein Messer 8 zum
Schälen von Kartoffeln, Obst u. dgl., zum Schneiden von Käse usw. herausgestanzt. Die mit Durchlochungen 9 versehene Fläche des gewölbten Mittelteiles 2 kann zum Zerkleinern und Passieren von Gemüse am Brett, besonders aber auch in der Kasserolle, zum Klopfen von Fleisch usw. verwendet werden. Die vordere Kante 10 des Mittelteiles 2 ist gezahnt und beispielsweise zum Abschuppen von Fischen, zum Formen von Butterrollen usw. verwendbar.
Die hintere gekrümmte Kante 11 des Mittelteiles 2 ist als Schaber, z. B. für angelegte Kasserollen, Bretter, Felle usw. ausgebildet.
Aus dem rechten Griffschenkel 4 ist ein als Topfheber bestimmter Haken 12 ausgestanzt und aufgebogen.
Die erfindungsgemässe Formgebung ist besonders vorteilhaft bei einer wiegenden Verwendung (z. B. beim Passieren). Sie ermöglicht es auch, die Schneiden durch Zug zur Anwendung zu bringen, während sie bei Arbeiten inKasserollen u. dgl. gestattet, auch in die Ecken und Ränder des Geschirrs zu kommen.
Selbstverständlich kann das beschriebene Küchengerät durch weitere Ausgestaltung der Flächen und Ränder des U-förmigen Blechstückes auch für andere Küchenarbeiten verwendbar gemacht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Küchengerät für verschiedene Verwendungszwecke, bestehend aus einem durchlochten und gekrümmten Metallblech, dessen beide Kanten als Schneiden ausgebildet sind und dessen beide Griffschenkel aufgebogen und durch eine Handhabe miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem gewölbten Mittelteil
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