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führenden Streifens aufrecht erhalten.
Die Zuführung des aus der Zuführungsvorrichtung 2, 3 hervorstehenden Streifenendes erfolgt durch Vorschiebung der in Längsrichtung beweglich gelagerten Teile 2, 3, z. B. mittels
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bei 9 angedeuteten Kurvenscheibe aus betätigt wird.
Die vorbeschriebenen Teile der Zufiihrungsvorrichtung haben folgende wichtige Vorteile :
Die Blattfeder 3 ist bezüglich ihrer Spannung genau regelbar, kann leicht abgenommen und ausgewechselt werden und ermöglicht auch eine schnelle Ausschaltung durch Beiseitedrehen (Fig, 2). In der Arbeitslage wird das Ende der Feder 3 durch die beiderseitigen Führungen 10 (Fig. 2) in der richtigen Lage erhalten. Diese Führungen 10 verhindern auch ein seitliches Ausweichen des Streifens.
Die gelochte Gleitfläche 6, welche zweckmässig durch eine leicht auswechselbare Plätte gebildet wird, verhindert erfolgreich ein Ankleben des geleimten Streifens dadurch, dass die mit dem Streifen in Berührung tretende Fläche wesentlich verkleinert ist, und dass die Möglichkeit besteht, in die Löcher der Platte a eine Substanz einzubringen, welche einem Festkleben und dem Ansetzen von Leim entgegenwirkt. Infolge der gleichmässigen Verteilung der Löcher ist ein gleichmässiges Anliegen und Anpressen des Streifens gesichert.
Die Mittel, durch welche die Vorrichtung 2, 3 zeitweise bewegt wird, um beim Beginn eines neuen Wickelvorganges eine Vorbewegung des Streifenmaterials gegen den Dorn hin zu erzielen, sind nebensächlich und können daher beliebige sein.
Nachdem der Materialstreifen durch die vorbeschriebene Vorrichtung gegen den Dorn
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finger, welcher den Zweck erfüllt, das dem Dorn zugeführte Ende zu erfassen und bis zur Beendigung der Wicklung festzuhalten, ist dadurch gekennzeichnet, dass er in einem verstellbaren Gleitringe angeordnet ist und vermöge seiner neuen Gestaltung in vorgeschobener Lage durch einen Druckarm auf das festzuhaltende Streifenende niedergedrückt, beim Rückgange jedoch selbsttätig zwecks Freigabe der Wicklung hochgehoben wird.
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des Streifenendes durch die eingedrückten Vertiefungen begünstigt, während bei Anwendung einer abgerundeten Form des Andrt1clmrendes eine grössere Fläche den für das gute Anhaften nötigen Pressdruck erhält.
Es ist nebensächlich, ob die Andruckvorrichtung unabhängig oder im Zusammenhang mit dem Messer betätigt wird, ebenso können zur Bewegung des Andrückmittels die vorschiedensten beweglichen Organe dienen. Zum Beispiel kann ein schwingender Winkelhebel 22 Anwendung finden, der von einer bei 9 angedeuteten Kurvenscheibe aus betätigt wird.
Aus Fig. 1 und 7 ist die Vorrichtung zum Zubringen und Bereitstellen des scheibenförmigen Bodens bezw. Deckels veranschaulicht. Diese Zufiihrung des Schachteldeckels erfolgt, nachdem die Seitenwand 18 der Schachtel (Fig. 2) fertig gewickelt ist. Die scheibenförmigen Böden 26 (Fig. 7), liegen in grösserer Anzahl in einer Rinne oder dgl. und werden selbsttätig, z. B. mittels Gewichts-oder Federdruckes, der ZuführungssteHe zugeschoben. Ein Schieber 27 (Fig. 1 und 7) bewegt sich periodisch auf und nieder und befördert dabei eine der bereitstehenden Bodenscheiben in die Arbeitslage nach dem Wickeldorn 1 hin, woselbst die Vereinigung des Bodens mit der Soitenwandung der Schachtel stattfinden soll. Der Zubringeschieber 27 ist an einen z.
B. durch eine Kurvenscheibe wechselweise in Schwingung versetzten Hebel 28 angeschlossen (Fig. 1). 29 ist die Öffnung für den Zutritt der Bodensel) eiben 26. Von dieser Stelle der Zutrittsöffnung aus soll wechselweise je eine Bodenscheibe nach dem Dorn 1 hin befördert werden.
Die neue und wichtige Gestaltung des Zubringeschiebers 27 kennzeichnet sich dadurch, dass dieser Schieber nach unten hin (Fig. 1) soweit verlängert ist, dass er in der
Arbeitsendstellung, welche in Fig. 1 punktiert angedeutet ist, die Zutrittsöffnung 29 ab- deckt, so dass eine neue Scheibe erst uach Rückkehr des Schiebers in die tiefste Lage zntreten kann. Die nächste der nebeneinander geschichteten, auf die richtige Grösse aus- gestanzten Bodenscheiben 26 tritt alsdann selbsttätig in den Schieberkanal 31 (Fig. 7) ein, indem diese Scheiben in bekannter Weise, z. B. durch ein Gewicht oder eine Feder, vorgeschoben werden. Alsdann kann der Schieber bei seiner nächsten Aufwärtsbewegnng eine neue Scheibe zur Bestimmungsstelle befördern.
Für die regelrechte Wirksamkeit dieser Zübringung und Bereitstellung ist es erforder- lich, dass der Schieberkanal 81 bezüglich seiner lichten Weite das genau richtige Mass besitzt. Zu diesem Zwecke wird der Schieberkanal durch eine mittels Schraube 32 zu befestigende Platte gebildet, deren genaue Einstellung mittels der Stellschrauben 32a er- reicht wird.
Sobald die Deckel- bezw. Bodenscheibe 26 in der vorbeschriebenen Weise hoch- gehoben ist, wird sie von den gegenüberstehenden Stempeln 33 und 34 (Fig. 2, 7, R und 9) beiderseitig festgehalten, indem sich die Stempel gegeneinander bewegen. Diese
Längsverschiebung der Stempel 3. 9, 34 kann z. B. bewirkt werden mittels der : m ihre
Enden angreifenden, schwingbaren Hebel 35 bezw. 36 (Fig. 2), die durch geeignete Kurven- scheiben zum Ausschlag gebracht werden. Die Boden-bezw. Deckelscheibe wtrd hienach so eingestellt. dass sie sich in der aus Fig. 2 und 8 ersichtlichen Lage befindet, d. h. gegen den Rand der Wicklung 18 anliegt.
Nunmehr tritt die zweite Zuführungsvorrichtung. 2, 3 für den Deckstreifen in Tätig- keit, indem der Deckstreifen gegen den Dorn hin vorgeschoben, vom Haltefinger 11 erfasst, umgewickelt, abgeschnitten und angedrückt wird, genau wie bereits für den Schachtel- streifen beschrieben.
Der über den Rand der Deckel-bezw. Bodenscheibe vorspringende Rand des Deck- streifens 37 (Fig. 8, 9) wird in bekannter Weise durch Umbördeln um den Scheibenrand (z. B. mittels einer entsprechend geformten Druckrolle) mit der Scheibe 26 verbunden.
Der andere Rand des Deckstreifens steht über den Schachtelrand vor und wird, um diesen
Rand herumgreifend, eingeschlagen mit Hilfe nachfolgend beschriebener Einschlagvorrichtung.
Die neue Einschlagvorrichtung nach Fig. 8 und 9 soll dazu dienen, mittels des
Wickeldornes 1 selbst ein Einschlagen des überstehenden Randes des Schac1lteldeck- streifens 37 vorzunehmen.
Der Dorn 1 wird durch beliebige geeignete Mittel in der Pfeilrichtung (Fig. 8) zurückgeschoben. Da. die Bodenscheibe 26 mit der Schachtelwand 18 fest verbunden ist und der Boden zwischen den beiden Festhalteorganen 33 und 34 eingeklemmt ist, so bleibt der Schachtelteil 18, 26 während des Zurückziehens dos Dornes stehen (Fig. 9). Ist der
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wird durch Zurückschieben dos Dornes in die in Fig. 8 angedeutete Lage ein Einschlagen des Deckstreifenrandes nach innen hin bewirkt, wobei sich der Deckstreifenrand fest gegen die Innenseite der Schachtelwand anlegt.
Bei diesem Einschlagvorgange kann die der ringförmigen Stirnnache des Domes J gegenüberliegende Seite des Schachtelbodens 26 durch das verschiebbare Organ 39, welches entsprechend vorgeschoben wird, gestützt werden, falls das Gegendruckorgan 33 hiezu nicht ausreicht. Gleichzeitig wird durch das Organ 39 ein Andrücken des um den Rand des Bodens greifenden Teiles des Deckstroifons bewirkt.
Die geschilderte Vorrichtung kann auch so benutzt werden, dass der Dorn in seiner in Fig. 8 dargestellten Lage verbleibt und die Organe 33 und 34 mit der Schachtel vom Dorn abbewegt werden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine zweite Art von Einschlagvorrichtung. Dieselbe so ! t speziell bei der Herstellung der sogenannten Schachtelhälse angewandt worden, die bekanntlich einen nach innen eingeschlagenen Deckstreifen besitzen müssen. Die Vorrichtung kana jedoch auch im allgemeinen da Verwendung finden, wo es sich darum handelt, ein Einschlagen des um die Schachtelwandung geklebten Deckstreifens zu erzielen.
Das wesentlich neue Merkmal der Vorrichtung besteht in der Anordnung einer rings um den Wickeldorn 1a laufenden Vertiefung, welche unmittelbar neben der Wickelstelle angeordnet ist. Der überstehende Rand des Deckstreifens 40 befindel sich über dieser Ver-
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winklig umgebogen und alsdann mittels des Randes der Dornrille durch Längsverschiebung des Domes oder des Schachtelteiles auf dem Dorn eingeschlagen worden.
1a ist der Wickeldorn, dessen hauptsächliches Kennzeichen eine rings herumlaufende Vertiefung 41 bildet. Diese Vertiefung ist so bemessen, dass sich der überstehende Rand
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der Zeichnung ersichtlich, ist die Vertiefung 41 neben der Wickelstelle des Dornes vorgesehen, so dass sich nach dem erfolgten Aufkleben des Deckstreifens dessen Rand über der Vertiefung befindet.
Dieser Rand wird nun zunächst mittels einer mit Rand versehenen Rolle 43 oder dgl. in bekannter Weise rechtwinklig umgebogen (Fig. 10).
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Pfeiles ! während der Schachtelhals 42, welcher sich gegen den Rand der Büchse 44 stützt, in seiner Lage bleibt, so wird der umgebogene Deckstreifenrand durch den Rand der Vertiefung 41 nach der Innenwand des Schachtelhalses 42 hin eingeschlagen (Fig. 11) und dabeigleichzeitigangedrückt.
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Hichtung bei feststehendem Dorn eine entsprechende Verschiebung des Schachte ! ba ! ses 42 vornehmen, wodurch die gleiche Wirkung erreicht würde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Schachteln aus einem einseitig geleimten, mehrmals aufgewickelten Materialstreifen unbestimmter Länge, welcher mittels einer verschiebbaren Klemmvorrichtung dem Wickeldorn zugeführt, auf diesem letzteren mittels eines Druckfingers festgehalten und nach beendeter Wicklung abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschnittene Streifenende mittels eines Andrückers angedrückt, dass hierauf der Haltetinger zurückgezogen und eine Deckel- bezw. Bodenscheibe mittels eines Zuhringeschiebors vor die Stirnseite des Dornes befördert wird, welche Deckel- bezw. Bodenscheibe in bekannter Weise mittels eines in gleicher Weise zugeführten, festgehaltenen, abgeschnittenen und angedrückten Deckstreifens befestigt wird.