AT16756B - Maschine zur Herstellung von Schachteln. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schachteln.

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Franz Fettback
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Franz Fettback
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 führenden Streifens aufrecht erhalten. 



   Die Zuführung des aus der Zuführungsvorrichtung 2, 3 hervorstehenden Streifenendes erfolgt durch Vorschiebung der in Längsrichtung beweglich gelagerten Teile 2, 3, z. B. mittels 
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 bei 9 angedeuteten Kurvenscheibe aus betätigt wird. 



   Die vorbeschriebenen Teile der Zufiihrungsvorrichtung haben folgende wichtige Vorteile :
Die Blattfeder 3 ist bezüglich ihrer Spannung genau regelbar, kann leicht abgenommen und ausgewechselt werden und ermöglicht auch eine schnelle Ausschaltung durch Beiseitedrehen (Fig, 2). In der Arbeitslage wird das Ende der Feder 3 durch die beiderseitigen Führungen 10 (Fig. 2) in der richtigen Lage erhalten. Diese Führungen 10 verhindern auch ein seitliches Ausweichen des Streifens.

   Die gelochte Gleitfläche 6, welche zweckmässig durch eine   leicht auswechselbare Plätte gebildet   wird, verhindert erfolgreich ein Ankleben des geleimten Streifens dadurch, dass die mit dem Streifen in Berührung tretende Fläche wesentlich verkleinert ist, und dass die Möglichkeit besteht, in die Löcher der Platte   a   eine Substanz einzubringen, welche einem Festkleben und dem Ansetzen von Leim entgegenwirkt. Infolge der gleichmässigen Verteilung der Löcher ist ein gleichmässiges Anliegen und Anpressen des Streifens gesichert. 



   Die Mittel, durch welche die Vorrichtung 2,   3   zeitweise bewegt wird, um beim Beginn eines neuen Wickelvorganges eine Vorbewegung des Streifenmaterials gegen den Dorn hin zu erzielen, sind nebensächlich und können daher beliebige sein. 



   Nachdem der Materialstreifen durch die vorbeschriebene Vorrichtung gegen den Dorn 
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 finger, welcher den Zweck erfüllt, das dem Dorn zugeführte Ende zu erfassen und bis zur Beendigung der Wicklung festzuhalten, ist dadurch gekennzeichnet, dass er in einem verstellbaren Gleitringe angeordnet ist und vermöge seiner neuen Gestaltung in vorgeschobener Lage durch einen Druckarm auf das festzuhaltende Streifenende niedergedrückt, beim Rückgange jedoch selbsttätig zwecks Freigabe der Wicklung hochgehoben wird. 
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 des Streifenendes durch die eingedrückten Vertiefungen begünstigt, während bei Anwendung einer abgerundeten Form des   Andrt1clmrendes   eine grössere Fläche den für das gute Anhaften nötigen   Pressdruck     erhält.   



   Es ist nebensächlich, ob die Andruckvorrichtung unabhängig oder im Zusammenhang mit dem Messer betätigt wird, ebenso können zur Bewegung des Andrückmittels die vorschiedensten beweglichen Organe dienen. Zum Beispiel kann ein schwingender Winkelhebel 22 Anwendung finden, der von einer bei 9 angedeuteten Kurvenscheibe aus betätigt wird. 



   Aus Fig. 1 und 7 ist die Vorrichtung zum Zubringen und Bereitstellen des scheibenförmigen Bodens bezw. Deckels veranschaulicht. Diese Zufiihrung des   Schachteldeckels   erfolgt, nachdem die Seitenwand 18 der Schachtel (Fig. 2) fertig gewickelt ist. Die scheibenförmigen   Böden 26   (Fig. 7), liegen in grösserer Anzahl in einer Rinne oder dgl. und werden selbsttätig, z.   B.   mittels Gewichts-oder Federdruckes, der   ZuführungssteHe   zugeschoben. Ein Schieber 27 (Fig. 1 und 7) bewegt sich periodisch auf und nieder und befördert dabei eine der bereitstehenden Bodenscheiben in die Arbeitslage nach dem Wickeldorn 1 hin, woselbst die Vereinigung des Bodens mit der Soitenwandung der Schachtel stattfinden soll. Der Zubringeschieber 27 ist an einen z.

   B. durch eine Kurvenscheibe wechselweise in Schwingung versetzten Hebel 28 angeschlossen (Fig. 1). 29 ist die Öffnung für den Zutritt der   Bodensel) eiben 26.   Von dieser Stelle der   Zutrittsöffnung   aus soll wechselweise je eine Bodenscheibe nach dem Dorn 1 hin befördert werden. 



   Die neue und wichtige Gestaltung des Zubringeschiebers 27 kennzeichnet sich dadurch, dass dieser Schieber nach unten hin (Fig. 1) soweit verlängert ist, dass er in der
Arbeitsendstellung, welche in Fig. 1 punktiert angedeutet ist, die Zutrittsöffnung 29 ab- deckt, so dass eine neue Scheibe erst uach Rückkehr des Schiebers in die tiefste Lage   zntreten   kann. Die nächste der nebeneinander geschichteten, auf die richtige Grösse aus- gestanzten Bodenscheiben 26 tritt alsdann selbsttätig in den Schieberkanal 31 (Fig. 7) ein, indem diese Scheiben in bekannter Weise, z. B. durch ein Gewicht oder eine Feder, vorgeschoben werden. Alsdann kann der Schieber bei seiner nächsten   Aufwärtsbewegnng   eine neue Scheibe zur Bestimmungsstelle befördern. 



   Für die regelrechte Wirksamkeit dieser Zübringung und Bereitstellung ist es erforder- lich, dass der Schieberkanal   81   bezüglich seiner lichten Weite das genau richtige Mass besitzt. Zu diesem Zwecke wird der Schieberkanal durch eine mittels Schraube 32 zu befestigende Platte gebildet, deren genaue Einstellung mittels der Stellschrauben 32a er- reicht wird. 



   Sobald die   Deckel- bezw. Bodenscheibe 26   in der vorbeschriebenen Weise hoch- gehoben ist, wird sie von den gegenüberstehenden Stempeln 33 und 34 (Fig. 2, 7, R und 9) beiderseitig festgehalten, indem sich die Stempel gegeneinander bewegen. Diese
Längsverschiebung der Stempel   3. 9,   34 kann z. B. bewirkt werden mittels der   : m ihre  
Enden angreifenden, schwingbaren Hebel 35 bezw. 36 (Fig. 2), die durch geeignete Kurven- scheiben zum Ausschlag gebracht werden. Die   Boden-bezw. Deckelscheibe wtrd hienach   so eingestellt. dass sie sich in der aus Fig. 2 und 8 ersichtlichen Lage befindet, d. h. gegen den Rand der Wicklung 18 anliegt. 



   Nunmehr tritt die zweite Zuführungsvorrichtung. 2, 3 für den Deckstreifen in Tätig- keit, indem der Deckstreifen gegen den Dorn hin vorgeschoben, vom Haltefinger 11 erfasst, umgewickelt, abgeschnitten und angedrückt wird, genau wie bereits für den Schachtel- streifen beschrieben. 



   Der über den Rand der Deckel-bezw. Bodenscheibe vorspringende Rand des Deck- streifens 37 (Fig. 8, 9) wird in bekannter Weise durch Umbördeln   um   den Scheibenrand (z.   B.   mittels einer entsprechend geformten Druckrolle) mit der Scheibe 26 verbunden. 



   Der andere Rand des Deckstreifens steht über den Schachtelrand vor und wird, um diesen
Rand herumgreifend, eingeschlagen mit Hilfe nachfolgend beschriebener Einschlagvorrichtung. 



   Die neue Einschlagvorrichtung nach Fig. 8 und 9 soll dazu dienen, mittels des
Wickeldornes 1 selbst ein Einschlagen des überstehenden Randes des   Schac1lteldeck-   streifens 37 vorzunehmen. 



   Der Dorn 1 wird durch beliebige geeignete Mittel in der Pfeilrichtung (Fig. 8)   zurückgeschoben.   Da. die Bodenscheibe 26 mit der Schachtelwand 18 fest verbunden ist und der Boden zwischen den beiden Festhalteorganen 33 und 34 eingeklemmt ist, so bleibt der   Schachtelteil 18, 26 während   des Zurückziehens dos Dornes stehen (Fig. 9). Ist der 
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 wird durch Zurückschieben dos Dornes in die in Fig. 8 angedeutete Lage ein Einschlagen des Deckstreifenrandes nach innen hin bewirkt, wobei sich der   Deckstreifenrand   fest gegen die Innenseite der Schachtelwand anlegt. 



   Bei diesem Einschlagvorgange kann die der ringförmigen   Stirnnache des Domes J   gegenüberliegende Seite des Schachtelbodens   26   durch das verschiebbare Organ 39, welches entsprechend vorgeschoben wird, gestützt werden, falls das Gegendruckorgan 33 hiezu nicht ausreicht. Gleichzeitig wird durch das Organ 39 ein Andrücken des um den Rand des Bodens greifenden Teiles des Deckstroifons bewirkt. 



   Die geschilderte Vorrichtung kann auch so benutzt werden, dass der Dorn in seiner in Fig. 8 dargestellten Lage verbleibt und die Organe 33 und 34 mit der Schachtel vom Dorn abbewegt werden. 



   Die Fig. 10 und 11 zeigen eine zweite Art von   Einschlagvorrichtung. Dieselbe so ! t   speziell bei der Herstellung der sogenannten Schachtelhälse angewandt worden, die bekanntlich einen nach innen eingeschlagenen Deckstreifen besitzen müssen. Die Vorrichtung   kana   jedoch auch im allgemeinen da Verwendung finden, wo es sich darum handelt, ein Einschlagen des um die Schachtelwandung geklebten Deckstreifens zu erzielen. 



   Das wesentlich neue Merkmal der Vorrichtung besteht in der Anordnung einer rings um den Wickeldorn 1a laufenden Vertiefung, welche unmittelbar neben der Wickelstelle angeordnet ist. Der   überstehende   Rand des Deckstreifens 40 befindel sich über dieser Ver- 
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 winklig   umgebogen   und alsdann mittels des Randes der Dornrille durch Längsverschiebung des Domes oder des   Schachtelteiles   auf dem Dorn eingeschlagen worden. 



   1a ist der Wickeldorn, dessen hauptsächliches Kennzeichen eine rings herumlaufende Vertiefung 41 bildet. Diese Vertiefung ist so bemessen, dass sich der überstehende Rand 
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 der Zeichnung ersichtlich, ist die Vertiefung 41 neben der Wickelstelle des Dornes vorgesehen, so dass sich nach dem erfolgten Aufkleben des Deckstreifens dessen Rand über der Vertiefung befindet.

   Dieser Rand wird nun zunächst mittels einer mit Rand versehenen Rolle 43 oder dgl. in bekannter Weise rechtwinklig umgebogen (Fig. 10). 
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   Pfeiles ! während   der Schachtelhals 42, welcher sich gegen den Rand der Büchse 44 stützt, in seiner Lage bleibt, so wird der umgebogene Deckstreifenrand durch den Rand der Vertiefung 41 nach der Innenwand des Schachtelhalses 42 hin eingeschlagen (Fig. 11) und dabeigleichzeitigangedrückt. 
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 Hichtung bei feststehendem Dorn eine entsprechende Verschiebung des   Schachte ! ba ! ses 42     vornehmen,   wodurch die gleiche Wirkung erreicht   würde.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zur Herstellung von Schachteln aus einem einseitig   geleimten, mehrmals   aufgewickelten Materialstreifen unbestimmter Länge, welcher mittels einer verschiebbaren Klemmvorrichtung dem Wickeldorn zugeführt, auf diesem letzteren mittels eines Druckfingers festgehalten und nach beendeter Wicklung abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschnittene Streifenende mittels eines Andrückers angedrückt, dass hierauf der Haltetinger zurückgezogen und eine Deckel- bezw. Bodenscheibe mittels eines Zuhringeschiebors vor die Stirnseite des Dornes befördert wird, welche Deckel- bezw. Bodenscheibe in bekannter Weise mittels eines in gleicher Weise zugeführten, festgehaltenen, abgeschnittenen und angedrückten Deckstreifens befestigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Streifenzl1führungs- vorrichtung, bestehend aus einer durch Schraube (5) nachspannbaren Blattfeder (3) als Andrückmittel, und eine gelochte Gleitfläche (6).
    3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einem verstellbaren Gleitring (12) verschiebbaren Haltefinger (11) mit federndem Ende, Anschlag (15) auf der Unterseite, keilförmiger Gleitbahn (13) auf der Oberseite und einem auf letztere ein- wirkenden Druckarm (14), welcher am Gleitring befestigt ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit Spitzen oder einer abgerundeten Fläche versebenes Glied (24, 25) als Andrückvorrichtung.
    5. Maschine nach Anspruch 1, mit einer Vorrichtung zum Zubringen und Bereitstellen des Schacbtelbodens, dadurch gekennzeichnet, dass der Znbringeschieber (27) so gross ausgeführt ist, dass er in der Arbeitsendstellung die Öffnung für den Zutritt der Hoden zum Schieberkanal verdeckt und dass die Weite des letztgenannten durch Stell- schrauben (32, 32a) regelbar ist. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Maschine. nach Anspruch 1 mit einer Deckstreifen-Einschlagvorrichtung, gelen- zeichnet durch einen verschiebbaren hohlen Wickeldorn (1), ein Fosthaltcorgan (34) im Dorninnern und ein Gegendruckorgan () an der Stirnseite.
    7. Maschine nach Anspruch 1 mit Vorrichtung zum Einschlagen des überstehenden Deckstreifenrandes, insbesondere zur Herstellung von Schachtelhälsen, gekennzeichnet durch eine rings um den Wickeldorn (1a) laufende Vertiefung (41), zum Zwecke, durch Verschiebung des Dornes oder des Schachtelteiles auf demselben ein Einschlagen des umgebogenen, in die Vertiefung hineinragenden Deckstreifenrandes zu erzielen.
AT16756D 1902-09-21 1902-09-21 Maschine zur Herstellung von Schachteln. AT16756B (de)

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AT16756D AT16756B (de) 1902-09-21 1902-09-21 Maschine zur Herstellung von Schachteln.

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