Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formgebungsvorrichtung für Banderolen, welche einer Tiefziehmaschine zur Herstellung thermoplastischer Behälter zugeordnet ist Derartige Tiefziehmaschinen »eisen
mindestens eine bewegliche Tiefziehform mit bewegli
chen Vorformstempel sowie eir.<; Banderolenzuschnei-
de und -einlegevorrichtung mit Banderolenwickelvorrichtung auf. Die zylinderförmige Wickelkammer der
Wickelvorrichtung ist durch einen seitlichen Zutrittsspalt zugänglich, mit der im Querschnitt größeren
Tiefziehform ausgerichtet oder ausrichtbar und es ist ein Ausschubstempel für eine in die Wickelkammer
eingeführte Banderole vorhanden (DE-OS 17 04 091). Die Banderole wird von einem Transportrollenpaar
durch den Zutrittsspalt in die zylinderförmige Wickel
kammer eingebracht und dann in der erforderlichen
Länge abgeschnitten. Der axial bewegte Ausschubstempel bringt sodann die Banderole in die hieiru zur
Wickelkammer gleichachsig ausgerichtete Tiefziehform, wo die Banderole unter ihrer eigenen Elastizität
radir! nach außen expandiert und sich an die Innenw3ndung der Tiefziehform anlegt Der sodann in
die Tiefzithform unter thermoplastischer Verformung eingezogene Behälter verbindet sich in der Tiefziehform
mit der Banderole.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Herstellung von Behältern, deren Querschnitt vom Kreiszylinder stark
abweicht, häufig Fehler auftreten, die ihre Ursache darin haben, daß sich die Banderolen nicht vollkommen und
einwandfrei an die Innenwandung der Tiefziehform
so angelegt haben. Insbesondere pacsen sich die Banderolen schwerlich an die Gestaltung der Verbindungszone
zwischen zwei einen Flächenwinkel bildenden Innenwandbereich an, deren Rundung einen relativ kleinen
Krümmungsradius aufweist. Es kommt dann zum
';5 Reißen der Banderolen oder es kann sich der
eingezogene Behälter nicht voll an die Innenwandung der Tiefziehform anlegen.
Die Erfindung h>.. Vorkehrungen zum Ziel, die eine satte Anlage der eingebrachten Banderolen an den
so Innenwandteilen der Tiefziehform bewirken. Für die
Herstellung von Behältern, deren Querschnitt von einem Kreiszylinder stark abweichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Ausschubstempel an seiner
Vorderseite mit Anurückmitteln zu versehen zum
Andrücken der Banderolen an die Innenwände der
Tiefziehform, insbesondere an alle Wandbereiche mit kleinem Krümmungsradius.
Das ErfindunesDrinziD kann auf verschiedene Weise.
nämlich durch radial bewegliche Andrückfinger oder durch axial bewegliche Formnasen verwirklicht werden,
wobei die Andrückmittel entweder durch die offene Vorderseite der Tiefziehform oder aber durch den
abnehmbaren Boden der Tiefziehform in diese einführbar sind.
In diesem Sinne bestehen die Andrückmittel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus zwischen
zwei Endstellungen (Andrück- und Rückzugstellung) in mindestens einer radialen Ebene des Ausschubstempels
beweglichen Andrückfingern sowie diesen zugehörigen Antriebsmitteln zum Bewegen der Andrückfinger von
einer in die andere Endstellung.
Insbesondere sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Führungselemente zur Führung der Andrückfinger längs mindestens einer radialen Ebene des
Ausschubstempels vorgesehen, die auf der Vorderfläche des Ausschubstempels montiert sind und sich im
wesentlichen parallel zu dessen Achse erstrecken, wobei die Länge dieser Führungselemente längs der Achse des
Ausschubstempels mindestens der Tiefe der Tiefziehform gleich ist, alle Führungselemente innerhalb der
zylindrischen Verlängerung des Ausschubstempels liegen und jedes Führungselement zwei Seitenflächen
besitzt, die parallel zu zwei radialen Ebenen des Ausschubstempels sind, und jede Seitenfläche eines
Führungselementes mit einer entsprechenden parallelen Seitenfläche des benachbarten Führungselementes
einen Aufnahme- und Führun^sraum für mindestens einen der Andrückfinger abgrenzt Hierbei begrenzen
die Führungselemente gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit der Innenwand der Wickelkammer
eine Ringkammer zur Führung der in die Wickelkammer seitlich eintretenden Banderole.
Erfindungsgemäß sind des weiteren die vom Ausschubstempel entfernten Vorderflächen der Führungselemente mindestens teilweise durch eine Bodenplatte
bedeckt, die als Anschlag dienen und mit dem Boden einer entsprechenden Tiefziehform zusammenwirken
kann. So kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Bodenplatte einen Teil des Bodens einer
entsprechenden Tiefziehform bilden und relativ zu den Seitenwänden der Tiefziehform beweglich sein, insbesondere können die Führungselemente und der
Ausschubstempel ortsfest unter der Bodenplatte angeordnet sein, wobei die Wände der Wickelkammer
unter der Tiefziehform fest mit dieser verbunden sind.
Im Sinne der anderen Verwirklichung des Erfindungsprinzips sind die Andrückmittel nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung mit Hilfe einer Stützstange auf dem Ausschubstempel befestigte und in mehreren
radialen Ebenen der Wickelkammer bzw. der damit fluchtenden Tiefziehform seitlich vorspringende Formnasen, deren Abstand von der Innenwand der
Tiefziehformkammer der Dicke der Banderole entspricht wobei das Gehäuse der Wickelkammer in
Richtung auf die Tiefziehform verlängert ist um eine koaxial zur Wickelkammer angeordnete Lagerkammer,
deren Vorderöffnung durch einen zur Kammerachse senkrecht verlaufenden planen Rand begrenzt wird, in
welchem parallel zur K?mmerachse der Aufnahme der Formnasen dienende Aussparungen eingearbeitet sind,
die radial in die Lagerkammer einmünden und wobei der axiale Abstand zwischen der Vorderfläche des
Ausschubstempels und den Formnasen mindestens der
Breite oder Höhe einer Banderole entspricht
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentunteransprüchen zu entnehmen. Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind
dargestellt in
Fi g. 1 die Formgebungsvorrichtung mit derTiefziehform in einem axialen Längsschnitt gemäß der Linie 1-1
in F i g. 2;
Fig.2 ein Querschnitt in Höhe des Wickelraumes
gemäß der Linie H-II in Fig. 1;
Fig.3 ein Längsschnitt gemäß der Linie HI-III in
Fig. 2 und entsprechend in
F i g. 4 ein Querschnitt durch die Tiefziehform bei
zum Ablegen der Banderole in die Tiefziehform vorgefahrenem Ausschubstempel gemäß der Linie
IV-IVin Fig.3:
Fig.5 und in Fig.6 in axialen Längsschnitten ein
anderes Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Betriebsstellungen, wozu in größerem Maßstab
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Linie VII-VII in F i g. ö und in
Fig.8 einen Längsschnitt gemäß Linie VIII-VlII in
F i g. 7 bei zum Übernehmen der Banderole über den Ausschubstempel abgesenkter Tiefziehform zeigt;
F i g. 3 eine andere Ausführungseinzelheit in einem axialen Längsschnitt;
Fig. 10 eine weitere Ausführunjjseinzelheit >n einem
axialen Längsschnitt und dazu in
Fig. 11 in größerem Maßstab ein Querschnitt nach derLinit-XI-XIinFig. 10;
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel in axialem
Längsschnitt und dazu in größerem Maßstab in
F i g. 13 ein Querschnitt gemäß der Linie XIlI-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 ein Querschnitt gemäß der Linie XIV-XIV in
Fig. 15 und dazu in
Fig. 15 ein axialer Längsschnitt nach der Linie XV-XVin Fig. 14.
in Fig.! ist sine Täsfziehform 1 dargestellt, die um
eine horizontale Achse 2 ist. zwischen einer vertikalen
Stellung (gestrichelt) und einer horizontalen Stellung
•ίο schwenkbar angeordnet ist. An einer Grundplatte 3 ist
das die Achse 2 tragende Gelenk 4 befestigt Der Pfeil
f\ deutet die Vertikalebene an, in der die Schwenkung
der Tiefziehform 1 um die horizontale Achse 2 und
deren vertikale Verschiebung erfolgt. Diese Tiefzieh
form 1 ist Teil einer bekannten Tiefziehmaschine (siehe
z. B. FR-PS 20 34 915. DE-OS 17 04 0911.
In Ladestellung wirkt die Tiefziehform 1 mit einer Vorrichtung zum Zuschneiden und Einlegen von
Banderolen zusammen, deren allgemeine Konzeption bekannt ist.
Diese Vorrichtung 5 zum Zuschneiden und Einlegen der Banderolen besteht insbesondere aus einem Körper
6, der eine Wickelkammer 7 umschließt die von außen durch einen Zugangsspalt 8 zugänglich ist der sich
parallel zur Achse 9 der Wickelkammer 7 erstreckt Diese Vorrichtung 5 für das Zuschneiden und Einlegen
von Banderolen umfaßt dem Wickelraum 7 zugeordnet zwei Schneidorgane 10 und 11, wovon jedes eine Seite
hat die einen Teil der Innenwand der Wickelkammer 7 bildet Das Schneidorgan 10 ist fest und das Schneidorgan 11 beweglich im Verhältnis zum Schneidorgan 10
und besitzt einen Zugangsspalt 8. Die nicht dargestellte Banderole wird durch den Spalt 8 in die Wickelkammer
7 mit Hilfe eines Rollenpaares 12 eingeführt dessen Rollen sequenziell in eine Drehbewegung versetzt
werden und die das Band einklemmen, von dem die Banderole, die in die Wickelkammer 7 eingeführt wurde,
abgeschnitten wird. Die Vorrichtung 5 beinhaltet auch
noch einen Ausschubstempel 13, der durch einen Antriebsschaft 14 verschoben wird. Zum Beschicken der
Wickelkammer 7 mit einer Banderole wird der Stempel 13 auf der Zeichnung nach rechts zurückgebogen und
nimmt in etwa die in Strichellinie 13' angegebene Stellung ein. Die Tiefziehform 1 ist mit einem Anschlag
15 verbunden, auf dem sie in horizontaler Lage aufliegt.
Die Banderolen-Formgebungsvorrichtung wird allgemein mit 16 bezeichnet und ist auf die der Tiefziehform 1
zugewandten Vorderfläche des Ausschubsiempels 13 ι ο
montiert. Eine erste Ausführungsart der Formgebungsvorrichtung wird genauer in den F i g. 2 bis 4 dargestellt
Man sieht insbesondere in F i g. 2 eine Wickelkammer 7, deren Querschnitt sich in ein Quadrat einschreiben läßt
und die vier plane senkrecht zueinander stehende Wände Ta besitzt, die durch Wandteile 76 mit
verhältnismäßig großem Krümmungsradius verbunden sind, um das Wickeln der nicht dargesteiiten Banderoie
zu erleichtern. Der Ausschubstempel 13 liegt ohne bemerkenswertes Seitenspiel in der Wickelkammer 7
und weist einen Querschnitt auf, der eine praktisch identische Gestaltung mit derjenigen der Wickelkammtr 7 hat.
Es wurde auch gestrichelt in F i g. 2 die Kontur der Formgebungsvorrichtung 16 sowie die Kontur des
Innenraumes der Tiefziehform 1 dargestellt, die man besser in den Fi g. 3 und 4 sehen kann. Aus den F i g. 2
und 3 ergibt sich übrigens, daß im vorliegenden Fall die Tiefziehform 1 einen ebenfalls in ein Quadrat einschreiboaren Innenquerschnitt aufweist, der etwas
größer ist, als derjenige Innenquerschnitt der Wickelkammer 7, und vier plane Wände la umfaßt, die
senkrecht zueinander stehen und untereinander durch Wandteile mit gekrümmtem Querschnitt 16 verbunden
sind, deren Krümmungsradius sehr klein ist und wesentlich geringer als derjenige der gekrümmten
Wandteile 76 der Wickelkammer 7. Die Formgebungsvorrichtung 16 ist so konzipiert, daß man die nicht
dargestellte und in die Tiefziehform 1 eingeführte Banderole insbesondere gegen die gekrümmten Wand- *o
teile 16 drücken kann, die einen sehr kleinen Krümmungsradius hat
Wie bereits vorhin erwähnt, ist die Formgebungsvorrichtung 16 auf die Vorderfläche des Ausschubstempels
13 montiert und besitzt mehrere Andrückfinger 17, die senkrecht zur Achse 9 der Vorrichtung 5 und der
Formgebungsvorrichtung 16 zwischen zwei extremen Stellungen beweglich angeordnet sind. Diese zwei
extremen Stellungen entsprechen einer AndrOckstellung der Banderoie gegen die Innenwand der Tiefzieh-
form 1 (siehe rechte Seite der Fig.3) und einer Grundstellung (siehe linke Seite der Fig.3). Die
Andrückfinger 17 sind in zwei radial und insbesondere diagonal in der Tiefziehform 1 gelegenen- Ebenen
beweglich angeordnet, wenn sich diese in einer ~$
Ausrichtstellung mit der Banderolenzuschneide- und Einlege-Vorrichtung 5 befindet Das Bewegen der
Andrückfinger 17 zwischen ihren zwei extremen Stellungen wird durch Antriebsmittel bewirkt, die
ebenfalls Teil der Einlegevorrichtung 16 sind und nachfolgend beschrieben werden.
Man kann noch aus der Fig.4 sehen, daß die
Tiefziehform 1 zwei Saugzonen 18 und 19 besitzt, die
jede von einer Reihe von Kanälen 20 gebildet werden und die auf die Innenfläche der Tiefziehform 1 münden.
Diese Saugzonen 18 und 19 können auch aus porösen Wandteflen der Tiefziehform gebildet werden. Diese
Zonen 18 und 19 erstrecken sich vorzugsweise fiber die
gesamte Höhe der Tiefziehkörper 1 und können
getrennt und unabhängig voneinander an eine Vakuumquelle angeschlossen werden. Die Lage dieser Zonen 18
und 19 in der Tiefziehform wird vorzugsweise derart gewählt, daß sie sich ungefähr unter oder über der
Einmündung des Zugangsspaltes 8 in die Wickelkammer 7 befinden, und daß die erste Ansaugzone 18 sich in der
Tiefziehform 1 auf der Höhe des hinteren Endes der in die Tiefziehform eingeführten Banderole befindet und,
daß die zweite Ansaugzone 19 sich am vorderen Ende der Banderole befindet, wobei die Ausdrücke hinteres
und vorderes Ende im Sinne des Aufwickeins der Banderole verstanden werden sollen.
Die Andrückfinger' 17 werden mit Hilfe von Führungselementen 21 geführt, deren Seitenwände sich
parallel zu einer radialen Ebene des Ausschubstempels 13 und der entsprechenden Tiefziehform 1 erstrecken.
Diese Führungselemente 21 hüben eine konkave Vorderfläche und im besonderen Fall der F i g. 4 haben
sie eine ballige Oberfläche. Mehrere Führungselemente 21, z. B. vier, werden zusammen rund um die Achse 9 des
Ausschubstempels 13 und der Formgebungsvorrichtung 16 so gruppiert, daß sie einen zylindrischen äußeren
Umfang 22 bilden und, daß sie untereinander durch ihre benachbarten Seitenflächen Auflage- und Führungsräume 23 für die Andrückfinger 17 abgrenzen. Die Länge
der Führungselemente 21 in der Achse 9 des Ausschubstempels 13 ist vorzugsweise etwa gleich der
Tiefe der Tiefziehform 1. Die Länge der Führungselemente 21 kann jecioch auch geringer sein als die Tiefe
der Tiefziehform 1. In diesem Fall ist es von Vorteil, die vom Ausschubstempel 13 entfernt gelegene Vorderfläche der Führungselemente 21 mit einer Bodenplatte 24
abzudecken, deren Dicke genügt, damit die Gesamtheit der Führungselemente 21 und der Bodenplatte 24 eine
Höhe erhält, die der Tiefe der Tiefziehform ! gleicht.
Man sieht aus der Zeichnung, daß die Gesamtheit der Führungselemente 21 sich in einen zylindrischen
Umfang einschreiben läßt, der gegenüber der Stirnfläche des Ausschubstempels 13 etwas zurücktritt Die
durch den Ausschubstempel 13 einerseits und die Führungselemente 21 andererseits festgelegten Umfange zylindrischer Form sind koaxial, jedoch kann man
auch vorsehen, daß der durch die Führungselemente 21 festgelegte Umfang exzentrisch zu demjenigen des
Ausschubstempels 13 angeordnet ist Wie man insbesondere aus den Fig.4 und 7 ersehen kann, besitzt jedes
Führungselement 21 zwei Seitenflächen 21a, die parallel
zu zwei Radialebenen liegen, welche durch die Achse 9 des Ausschubstempels und der Formgebungsvorrichtung 16 gehen und einen Winkel von 90° bilden. Es ist
offensichtlich, daß dieser Winkel auch größer sein könnte, aber er soll nicht 180" überschreiten. Im Falle
daß die Bodenplatte 24 am Ende des Einschubes der Formgebungsvorrichtung 16 in die Tiefziehform 1 am
Boden der Tiefziehform 1 zur Anlage kommt, ist es vorteilhaft die Bodenplatte 24 als Anschlagplatte
auszubilden und sie z. B. aus einem wenig elastischen Material, wie z. B. aus Hartgummi herzustellen. Die
verschiedenen Führungselemente 21 werden übrigens sowohl am Ausschubstempel als auch an der Bodenplatte 24, falls diese vorhanden ist befestigt, und zwar mit
Hilfe von Gewindebolzen, die schematisch mit 25 in F i g. 4 dargestellt sind.
Wie man insbesondere aus den F i g. 3 und 4,7 und 8
sowie 10 und 11 ersehen kann, sind die zwei oder drei
gleichwirkenden Andrückfinger 17 an je einer Führungsplatte 26 befestigt, die in einem der zwischen den
Seitenflächen 21a der Führungselemente 21 gelegenen Führungsräumen 23 angeordnet ist. Es ist von Vorteil
die Führungsplatte 26 einteilig mit den Andrückfingern 17 auszuführen, die jeweils im gleichen Führungsraum
23 liegen.
Die Antriebsmittel für die Andrückfinger 17 sind mechanisch und/oder pneumatisch. Wenn man mechanische
und/oder pneumatische Antriebsmittel verwendet, ist es vorteilhaft ein bewegliches Organ vorzusehen,
das in der Lage ist auf den oder die Andrückfinger 17 so einzuwirken, daß dieser oder diese senkrecht von der
Achse des Ausschubstempels 13, d. h. von der Achse 9 der Formgebungsvorrichtung 16 entfernt wird oder
werden. Das bewegliche Organ der Antriebsmittel kann aus einem Antriebsschaft 14 gebildet werden, der den
mittleren Teil des Ausschubstempels 13 ohne seitliches Spiel durchquert und der in der Lage ist, sich koaxial im
Verhältnis zu diesem letzteren zu verschieben. Für jeden Andrückfinger 17 oder jede Gruppe von
Andrückfingern 17, die an der gleichen Führungsplatte 26 angeordnet sind, ist ein Antriebsnocken 27
vorgesehen, der kraftschlüssig mit einer prismatischen Verlängerung 28 des Antriebsschaftes 14 verbunden ist
und der in den entsprechenden Führungsraum 23 eindringt. Wie man insbesondere aus den F i g. 4 und 7
sehen kann, besitzt die Formgebungsvorrichtung 16 vier Antriebsnocken 27, die auf der prismatischen Verlängerung
28 des Schaftes 14 befestigt sind. Jeder Nocken 27 besitzt eine zur Achse 9 des Antriebsschaftes geneigte
aktive Fläche 27a sowie eine aktive Fläche 276, genannt Haltefläche, die parallel zur genannten Achse 9 verläuft.
Der Antriebsnocken 27 wirkt mit einem Gegennocken 29 an der Führungsplatte 26 zusammen. Die aktiven
Flächen 29a und 296 haben eine identische Neigung, wie die entsprechenden aktiven Flächen 27a und 276 des
Antriebsnockens 27 und wirken derart miteinander zusammen, daß wenn der Antriebsnocken 27 nach unten
längs der geneigten Fläche 29a des Gegennockens gleitet, die Andrückfinger 17 nach außen gestoßen
werden und ihre extremen Andrückstellungen erreichen, wenn die vertikalen Flächen 276 und 296 der
Nocken 27 und der Gegennocken 29 sich einander berühren (siehe rechte Seite der F i g. 3 und 8).
Im Falle des insbesondere in deft Fig.8 und 9
dargestellten Ausführungsbeispiels, ist der Antriebsschaft 14 niemals mit dem Ausschubstempel 13
verbunden und ist ständig von diesem unabhängig. Dagegen umfaßt das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel einen Antriebsschaft 14, der mit dem Ausschubstempel 13 durch eine Kräftbegrenzungskupplung
30 in Richtung des Arbeitshubes des besagten Ausschubstempels 13 lösbar verbunden ist (siehe
insbesondere F i g. 1 und 2). Die Kupplung 30 besitzt zwei in den Ausschubstempel 13 eingearbeitete radiale
Bohrungen 31, die letzteren vom äußeren Umfang bis zur zentralen axialen Bohrung 32 durchsetzen, in
welcher der Antriebsschaft 14 axial geführt wird. Die Kupplung 30 besitzt im Inneren der Bohrung 31 eine
Feder 33, eine Anschlagscheibe 34 und eine Mitnehmerkugel 35. Außerdem hat die Kupplung 30 eine in den
Gewindeteil der Bohrung 31 versenkte Stellschraube 36. Der Antriebsschaft 14 hat gegenüber der Bohrung 31
eine halbsphärische Ausnehmung, in welcher ein Teil der Kugel 35 unter der Wirkung der Feder 33 einrasten
kann. Der Antriebsschaft 14 kann somit den Ausschubstempel
13 aus seiner extremen rechtek Stellung bewegen (in F i g. 1 gestrichelt dargestellt), und zwar bis
zu einer extremen linken Stellung (in vollen Linien in F i g. 1 dargestellt^ und, genauer gesagt, bis daß die
Bodenplatte 24 gegen den Boden der Form 1 stößt. In diesem Moment hat der Ausschubstempel 13 die nicht
dargestellte Banderole bereits zur Gänze in die Tiefziehform 1 eingeführt. Er wird jetzt arretiert, da er
mit der Bodenplatte 24 einen Block bildet ebenso wie mit den Führungselementen 21. Dagegen kann der
Antriebsschaft 14 seinen Weg fortsetzen und überwindet dabei die vorgeregelte Kraft der Kupplung 30 und
ίο trennt sich vom Ausschubstempel 13 sowie von den
Führungselementen 21 und verschiebt auch die Antriebsnocken 27 bis zu deren unterer extremer Stellung
siehe rechte Seite der F i g. 3, so daß die Andrückfinger 17 nach außen getrieben werden.
Wenn der besagte Antriebsschaft 14 seinen Rückhub durchführt, wird der Ausschubstempel 13 in der in
Fig.3 angezeigten Stellung durch die Reibungskraft zwischen ihm und der Wand der Wickelkammer 7
zurückgehalten. Auf jeden Fa!! kennte die Formgebungsvorrichtung
16 in dieser Stellung nicht die Tiefziehform 1 verlassen, da die Andrückfinger 17 gegen
die Stirnflächen des Körpers der Formgebungsvorrichtung 16 stoßen würde. Um den Ausschubstempel 13 zu
seiner extremen Rücklaufstellung führen zu können, besitzt der Antriebsschaft 14 noch einen Mitnehmerdaumen
38, der vorteilhafter Weise durch den Nocken 27 gebildet ist.
Die Berührungsstellung zwischen dem Mitnehmerdaumen 38 und der Stirnfläche des Ausschubstempels 13
entspricht ebenfalls der erneuten Einraststellung der
Kupplung 30, die somit auch die Verbindung zwischen dem Ausschubstempel 13 und dem Antriebsschaft 14 in
Richtung des Rückhubes erstellt.
Die Antriebsmittel für die Andrückfinger 17 umfassen auch Rückzugorgane 39, welche in der Lage sind die
Andrückfinger 17 in deren Grundstellung zurückzudrükken,
in welcher diese sich in das Innere des Umfanges zurückziehen, der durch die Führungselemente 21 (siehe
linke Seite der F i g. 3) gebildet ist. Die Rückzugorgane 39 werden vorzugsweise durch elastische Ringe
gebildet, besonders durch spiralförmige federn in
Ringform. Die Gesamtheit der Führungselemente 21 einer Formgebungsvorrichtung 16 umfaßt mindestens
eine Ringnut 40, deren Mittelebene senkrecht zur Achse 9 des Ausschubstempels 13 liegt und dazu bestimmt ist,
einen elastischen Rückzugring 39 aufzunehmen. Selbstverständlich wird die Ringnut 40 von Führungsräumen
23 für die Andrückfinger 17 unterbrochen.
Es ergibt sich aus den F i g. 1 bis 4, daß die
so Führungselemente 21 vorzugsweise gekrümmte Außenflächen ohne Vorsprunge haben, um mit der Innenwand
der Wickelkammer 7, wenn sich die Formgebungsvorrichtung 16 in der Wickelkammer 7 befindet, eine
Ringkammer 41 abzugrenzen, und zwar für die Banderole, welche in die Wickelkammer 7 eingeschoben
wird.
Diese Ringkammer 14 ist auch aus F i g. 5 zu sehen, welche mit den F i g. 6 bis 8 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Formgebungsvorrichtung 16 darstellt Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Formgebungsvorrichtung
16 eine Tiefziehform 1 zugeordnet, deren unteres Ende an den Körper 6 anschließt, in dessen
Inneren die Wickelkammer 7 der Formgebungsvorrichtung 16 für die Banderolenzuschneide- und Eintegevor-
«5 richtung 5 vorgesehen ist. Der Innenraum der
Tiefziehform 1 und die Wickelkammer 7 sind vorzugsweise koaxial übereinander angeordnet Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Ausschubsiempel 13 mittels
einer Stützstange 42 auf einer Grundplatte 43 befestigt Dadurch ist der Ausschubstempel 13 und die mit ihm
verbundene, über diesem angeordnete Fornigebungsvorrichtung
16 unbeweglich. Dagegen ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Tiefziehform 1 und der Körper
6 der Vorrichtung 5 vertikal beweglich, zwischen einer oberen Arbeits- oder Formstellung (siehe Fig.5) und
einer unteren Stellung zum Einführen der Banderolen und zum Auswerfen der geformten Behälter (siehe
F i g. 6). Der Körper 6 beinhaltet, wie im vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, Schneidorgane 10
und 11, wobei das Organ 10 fest an der Seite der Wickelkammer 7 montiert ist und das Organ 11 quer
zum Zugangsspalt 8 beweglich angeordnet ist, der übrigens in das bewegliche Schneidorgan 11 eingearbeitet
ist. Da die Schneidorgane 10 und U bei vertikaler Verschiebung mit dem Körper 6 verbunden bleiben,
folgen die besagten Organe genau der Hub- und Senkbewegung der Tiefziehform 1. Die Auf- und
Abbewegung 5erTiefziehform 1 und des Körpers 6 wird
durch ein Antriebssystem gesichert, z. B. durch einen Kolben und einen Zylinder, ist aber hier nicht
dargestellt, da dieses Antriebssystem nicht zur Erfindung gehört Wie man in Fig.5 sehen kann, ist dem
Zugangsspalt 8 ebenfalls ein Rollenpaar 44 vorgeordnet, das von Lagerbrücken 45 getragen ist die mittels
Stützen 46 an der Grundplatte 23 befestigt sind. Die Zuordnung des ortsfesten Rollenpaares 44 zum
beweglichen Körper 6 ist derart, daß die den beiden Rollen des Rollenpaares 44 gemeinsame tangentiale
Ebene durch den Zugangsspalt 8 hindurchgeht und daß die besagten Rollen des Rollenpaares 44 sich genau auf
gleicher Höhe mit dem Spalt befinden, wenn die Tiefziehform 1 ihre obere Arbeitsstellung einnimmt (s.
F i g. 5). Man sieht übrigens in F i g. 5, daß zwischen den
zwei Rollen des Rollenpaares 44 das Ende des Bandes
47 eingeklemmt ist, aus welchem die Banderolen geschnitten werden. Man sieht auch aus den F i g. 5 und
6 die Führungselemente 21 der Formgebungsvorrichtung 16 sowie die zwei Ringnuten 40 und mehrere
Andrückfinger 17 in Grundstellung, gänzlich zurückgezogen in die Führungsräume 23. Über den Schneidorganen
10 und 11 ist die Wickelkammer 7 nach oben verlängert, d. h. in Richtung der Tiefziehform 1, um ein
Maß mindestens gleich der Dicke des Ausschubstempels 13. Man sieht in den Fig.5 bis 8 auch, daß der
Innenraum der Tiefziehform 1 weiter ist als der Innenraum der Wickelkammer 7, so daß deren vertikale
Wände gegenüber den vertikalen Wänden der Tiefziehform 1 nach innen versetzt sind und ein Ringvorsprung
48 besteht der den Randteil des Bodens der Tiefziehform 1 bildet
In diesem Ausführuagsbeispiel ist der Boden der Tiefziehform 1 beweglich im Verhältnis zu den
vertikalen Seitenwänden der besagten Tiefziehform 1, und es bildet die Bodenplatte 24 der Formgebungsvorrichtung
16 den beweglichen Bodenteil derTiefziehform 1. Wie im ersten Ausführungsbeispiel ist diese
Bodenplatte 24 am Ausschubstempel 13 mittels Gewindebolzen 25 befestigt (siehe F i g. 7 und 8).
Im Falle des in den Fig.5 bis 8 dargestellten
Ausführungsbeispiels ist der Querschnitt der Wickelkammer 7 und des Ausschubstempels 13 nur etwas
kleiner als der Querschnitt des Innenraumes la der Tiefziehform 1 (siehe insbesondere F i g. 7). Aus diesem
Grunde ist die Breite des den Randteil des Bodens der Tiefziehform 1 bildenden Ringvo'rsprunges 48 äußerst
gering. Der Querschnitt der Gesamtheit der Führungselemente 21 einer Formgebungsvorrichtung 16 mit dem
äußeren Umfang 22 läßt sich in ein Quadrat oder Viereck einschreiben mit großen planen Wänden 22a,
die an den Ecken durch gekrümmte Wandteile 22b verbunden sind, deren Krümmungsradius re^tiv groß
ist im Verhältnis zu demjenigen der gekrümmten
Wandteile an den Ecken des Innenraumes la der Tiefziehform 1. Der Umfang 22 der Formgebungsvorrichtung
16 und genauer gesagt der Führungselemente
ίο 21, bildet, wenn sich die Andrückfinger 17 in der
Grundstellung im Inneren der Führungsräume 23 befinden, in Kombination mit der Innenwandung der
Wickelkammpr 7 — zum Zeitpunkt wo sich die Formgebungsvorrichtung 16 im Inneren der besagten
Wickelkammer 7 befinden (siehe Fig.5) — die Ringkammer 41 zum Führen des freien Endes des
Bandes 47, das in den Wickelraum 7 eintritt und von dem die Banderole abgeschnitten wird. Selbstverständlich
sind die in die Führungselemente 21 von deren Außenfläche ausgehend eingearbeiteten Ringnuten 40
genügend tief, damit die elastischen Rückzugringe 39 nicht über den Umfang 22 der Führungselemente 21
hervortreten, wenn die Andrückfinger 17 ihre Grundstellung einnehmen, für welche die elastischen Rückzugringe
39 vollständig in den entsprechenden Ringnuten 40 liegen. Die elastischen Rückzugringe 39 stützen sich
auf die Führungsplatten 26, die hierfür horizontale Einkerbungen 49 haben, deren Grund mit demjenigen
der entsprechenden Ringnute 40 fluchtet, wenn die Andrückfinger 17 ihre Grundstellung im Inneren der
Führungsräume 23 der Führungselemente 21 einnehmen. Diese Einkerbungen 49 können auch zwei
Andrückfinger 17, die nebeneinander liegen, der gleichen Platte 26 trennen. Die Bodenplatte 24, die sich
in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.5 bis 8 im
oberen Teil der Formgebungsvorrichtung 16 befindet und gleichzeitig Teil des Bodens der beweglichen
Tiefziehform 1 ist, weist auf der zu den Führungselementen 21 gerichteten Fläche Rippen 50 auf, die in die
verschiedenen Führungsflächen 23 eindringen und somit das obere Ende derselben abschließen. Diese Rippen 50
sind in diagonalen Ebenen der Tiefziehform 1 und der Formgebungsvorrichtung 16 angeordnet, wie die auch
der Fall bei den Andrückfingern 17, den Führungsplatten 26, den Antriebsnocken 27 und den Gegennocken 29
ist Man ersieht aus den Fig.7 und 8, daß die Konzeption der Antriebsnocken 27 und der Gegennokken
29 sowie deren Funktion denjenigen der entsprechenden Bauteile bei dem Ausführungsbeispiel nach den
F i g. 1 bis 4 gleichen. Die Antriebsstange 14, die an ihrem freien Ende Antriebsnocken 27 besitzt, durchquert
die Zentralbohrung 32 des Ausschubstempels, der mit der hohlen Stützstange 42 mittels Befestigungsschrauben
51 verbunden ist Die Antriebsstange 14
:>5 durchquert auch die hohle Stützstange 42 und ist an
ihrem anderen Ende gelenkig durch einen zweiarmigen Hebel 52 mit der beweglichen Kolbenstange eines
Antriebszylinders 53 verbunden. In F i g. 7 erkennt man ferner, daß die Tiefziehform 1 zwei Ansaugzonen 18 und
19 hat, die durch Wandteile mit Kanälen 20 gebildet werden, wobei die Kanäle 20 in den Innenraum der
Tiefziehform 1 münden. Die erste Ansaugzone 18 ist dem hinteren Ende der Banderole zugeordnet, wenn
diese in die Tiefziehform 1 eingeführt worden ist Unter dem hinteren Ende der Banderole versteht man das
Ende das als letztes in die Wickelkammer 7 eintritt und ' das sich am hinteren Ende der Banderole in Richtung
der Einführung und Aufwicklung der Banderole in der
Wickelkammer 7 befindet. Die zweite Ansaugzone 19
liegt in der Nähe der ersten Zone 18, aber auf einer
Wand, die senkrecht zu derjenigen ist, welche die erste
Ansaugzone 18 beinhaltet. Außerdem liegt die zweite Ansaugzone i9 nahe dem Vorderende der Banderole,
die mit ihrer Spitze- das hintere Ende der besagten Banderole etwas überdeckt Die zwei Ansaugzonen sind
separat an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe anschließbar und werden mit dieser Quelle nacheinander verbunden. Nach Einführung der Banderole in die
Tiefziehform 1 mit Hilfe des Ausschubstempels 13 ist es vorteilhaft, das hintere Ende der Banderole gegenüber
der Innenwand der Tiefziehform 1 festzulegen, wozu die erste Ansaugzone 18 an die Vakuumquelle angeschlossen wird. Somit wird das hintere Ende der Banderole an
die Innenwand der Tierziehform 1 gesaugt, und die Banderole xrird daher in bezug auf die erste Ansaugzone
18 positioniert Das hintere Ende der Banderole bleibt also fest auch wenn man jetzt die Andrückfinger 17
betätigt die die Banderole in die Ecken der Tiefziehfonn 1 stoßen, wie dies insbesondere aus den Fi g. 7 und
8 zu ersehen ist Selbstverständlich können mehrere Zonen der Innenwand der Tiefziehform 1 Ansaugponen
aufweisen, um den Halt der Banderole in angedrückter Lage nach Rückzug der Andrückfinger 17 in deren
Grundstellung zu sichern. Es ist vor allem wichtig, daß
das vordere Ende der Banderole in der angedrückten Lage festgehalten wird, wo ihre Spitze noch einen
kleinen Teil des hinteren Endes der Banderole überdeckt Hierfür verbindet man die zweite Ansaugzone 19 mit der Vakuumquelle sobald der entsprechende
Andrückfinger 17 das vordere Ende der Banderole geformt und gegen den entsprechenden Teil der
Tiefziehform 1 gedruckt hat Selbstverständlich wird die Verbindung der Ansaugzonen 18 und 19 und eventueller
weiterer Ansaugzonen, wenn solche vorhanden sind, mit
der Vakuumquelle aufrechterhalten, während die Formgebungsvorrichtung 16 aus der Formkammer la
der Tiefziehform 1 zurückgezogen wird, und zwar bis ein Thermoplastbehilter an der in die Tiefziehform 1 *o
eingebrachte Banderole ausgeformt worden ist
Das in F i g. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Formgebungsvorrichtung 16, deren Ausbildung
sehr analog zu der des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 bis 4 ist Aus diesem Grunde sind identische oder
analoge Elemente oder Organe in beiden Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dem
in Fig.9 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die
Antriebsstange 14 an ihrem freien Ende ebenfalls Antriebsnocken 27 und durchquert die Zentralbohrung so
32 des Ausschubstempels 13. Dieser Ausschubstempel 13 ist kraftschlüssig verbunden mit einer hohlen
Betätigungsstange 54, deren hinteres Ende einen Kolben 55 trägt, der im Inneren des Zylinders 56 eines
pneumatischen Antriebes 57 beweglich ist Die Antriebsstange 14 geht dicht durch die hohle Betätigungsstange 54, den beweglichen Kolben 55 und Zylinder 56
des pneumatischen Antriebes 57. Selbstverständlich durchquert die Antriebsstange 14 abgedichtet den
Zylinder 56, um die Funktion des pneumatischen w Antriebes 57 nicht zu stören.
Am oberen Ende ist die Antriebsstange 14 gelenkig, wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach F i g. 8, mit
einem zweiarmigen Hebel 52 verbunden, dessen anderes Ende gelenkig mit der beweglichen Kolbenstange eines Antriebszylinders 53 verbunden ist.
An Stelle der mechanischen aus Nocken und Gegennocken gebildeten Bewegungsmitte!, wie zuvor
beschrieben, kann auch ein pneumatisches Bewegungsmittel verwendet werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Fonngebungsvorrichtung 16 mit pneumatischen Bewegungsmitteln ist ία den
Fig. 10 und 11 dargestellt In diesem FaD ist der
Ausschubstempel 13 mit einer Betätigungsstange oder einer Stützstange 58 und mit den Führungselementen 21
der Formgebungsvorrichtung 16 fest verbunden. Das vom Ausschubstempel 13 entfernte Ende der Führungselemente 21 ist fest mit einer Bodenplatte 24 verbunden.
Die Führungselemente 21 sind mit Ringnutabschnitten 40 für elastische Rückzugringe 29 versehen und die
Andrückfinger 17 sind auch in diesem Fall einstückig mit einer Führungsplatte 26 verbunden, die radial beweglich
in einem entsprechenden Führungsraum 23 angeordnet ist, welcher durch die Seitenwände 21a der zwei
benachbarten Führungselemente 21 begrenzt wird. Die Führungsplatten 26 besitzen in Höhe der Ringnuten 40
Nuten 49 für die elastischen Rückzugsringe 39.
Jede Führungsplatte 26 mit den Andrückfingern 17 ist
mit einem Verschiebezylinder 59 verbunden, der vorzugsweise pneumatisch beaufschlagbar ist Die
Achse dieses Verschiebezylinders 59 liegt etwa auf halber Höhe der Führungsplatte 26 und ist parallel zur
mittleren Ebene der besagten Platte 26 und senkrecht zur Achse des Ausschubstempels 13 und zur Formgebungst/orrichtung 16 angeordnet Der Zylinderkörper
60 des Verschiebezylinders 59 Hegt im von zwei Seitenflächen 21a zweier benachbarter Führungselemente 21 begrenzten Führungsraum 23. Außerdem ist
ein Teil des Zylinderkörpers 60 des Verschiebezylinders 59 in einer Aussparung 61 entsprechender Form
angeordnet, die in die benachbarten Führungselemente 21 an deren Seitenfläche 21a eingearbeitet ist Somit ist
der Zylinderkörper 60 zwischen zwei benachbarten Führungselementen 21 festgelegt Der Verschiebezylinder 59 besitzt als bewegliches Organ einen Plungerkolben, dessen freies Ende solidarisch mit dem mittleren
Teil der Führungsplatte 26 ist Hierzu besitzt die Führungsplatte 26 eine mittlere Einkerbung 63, an deren
Boden der Plungerkolben 62 ansitzt Der Verschiebezyiinder 59 ist einfachwirkend, weshalb das Druckmedium
lediglich für den Arbeitshub in Richtung auf die Wände der Tiefziehform 1 gespeist wird, während sein Rückhub
durch Wirkung der elastischen Ringe 39 gesichert wird, welche auf den Ptungerkolben 62 über die Führungsplatten 26 wirken. Die Kammer 64 des Verschiebezylinders
59 wird von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle über eine Speiseleitung 65 gespeist, deren Teil 65a in die
Stange 58 des Ausstoßstempels 13 eingearbeitet ist
In gewissen Fällen mag es von Interesse sein, daß die
Andrückfinger 17 nicht gleichzeitig, sondern nacheinander der Richtung des Einlaufs der Banderole in die
Wickelkammer 7 folgend, ausgehend von der radialen Ebene der Überdeckungszone der Enden der besagten
Banderole auf letztere einwirken. Anders gesagt betätigt man die Antriebsmittel für die Andrückfinger
17 auf solche Weise, daß nach Andrücken des hinteren Endes der Banderole gegen die Innenwand der
Tiefziehform 1 in der Ansaugzone 18, die weiteren AndrOekfinger 17 in der Reihenfolge entgegen dem
Uhrzeigersinn (in der F i g. 7 betrachtet) folgen. Um dies beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 zu
erreichen, sind die geneigten aktiven Flächen 27a der Antriebsnocken 27 in Richtung des Arbeitshubes
nacheinander entsprechend versetzt wie dies in F i g. 9 durch eine gestrichelt dargestellte aktive Fläche 27a'im
Vergleich zur aktiven Fläche 27a verdeutlicht ist.
wohingegen die aktiven Flächen 29a aller Gegennocken 29 gleich zur Achse der Antriebsstange 14 liegen, damit
im Verlaufe des Vorschubes der verschiedenen Nocken 27 diese nacheinander in Berührung mit deren
entsprechenden Gegennocken 29 treten. Es ist auch möglich eine entgegengesetzte Anordnung vorzusehen.
In diesem Fall versetzt man die aktiven Flächen 29a der . Gegennocken 29, und man ordnet die aktiven Flächen
27a aller Antriebsnocken 27 auf gleicher Höhe an im Verhältnis zu deren Antriebsstange 14, wie dies in
Fig.3 in gestrichelter Linie für die zurückgesetzte
aktive Fläche 29a'dargesteUt ist
Die Verzögerung in der Betätigung der Andrückfinger 17 einer radialen Ebene zur anderen in Einführungsrichtung der Banderole in die Wickelkammer 7 kann im
Falle des pneumatischen Verschiebezylinders 59 durchgeführt werden, indem man im SpeiseänschiuB 66 vom
Verschiebezylinder 59 zur Speiseleitung 65 eine mehr oder weniger starke Drossel 67 oder eine andere
Verzögerungskapazität vorsieht Die Abmessungen der verschiedenen Drosseln oder Verzögerungskapazitäten,
die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind derart,
daß die Verzögerungszeit der Speisung der Verschiebezylinder von einem Verschiebezylinder zum anderen
steigt, beginnend mit dem Verschiebezylinder, der sich in der Nähe und nach der ersten Ansaugzone 18 der
Tiefziehform 1 in Richtung der Einführung der Banderole bis zum Verschiebezylinder, der in der
Oberdeckungszone der Enden der Banderole befindlich ist Selbstverständlich ist die Verzögerungszeit äußerst
gering und beträgt lediglich etwa einige Hundertstel bis Zehntel einer Sekunde.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer analog zur Vorrichtung 5 arbeitenden Vorrichtung 102 zum
Zuschneiden und Einlegen von Banderolen zeigen die Fi g. 12 bis 16. Die Besonderheiten dieses Ausführungsbeispieles sind nachfolgend kurz beschrieben.
Die Vorrichtung 102 weist einen Körper 103 auf, der eine Wickelkammer 104 einschließt, die eine horizontale
Achse 105 besitzt Der Querschnitt der Wickelkammer 104 kann allgemein in ein Rechteck eingeschrieben
werden, vorzugsweise in ein Quadrat, und besitzt an den Verbindungen je zweier Seiten des Rechtecks gekrümmte Teile. Anders gesagt bilden die Verbindungszonen zwischen je zwei Seitenwänden 104a und 104b,
die unter einander einen beispielsweise rechten Winkel bilden, gekrümmte Wände (Fig. 14). Die Wickelkammer 104 ist seitlich durch einen Zutrittsspalt 106
zugänglich, dessen Mündung sich parallel zu einer Erzeugenden der Innenwand des Hohlraumes 104
erstreckt Der Zutrittsspalt 106 ist in einem beweglichen Messer 107 vorgesehen, das z. B. im Körper 103 der
Wickelkammer 104 geführt wird und das mit einer der Seiten einen Teil der Innenwand der Wickelkarrimer 104
bildet Dem beweglichen Messer 107 ist ein festes Messer 108 zugeordnet, dessen eine Seite ebenfalls
einen Teil der Innenwand der Wickelkammer 104 bildet Die Schneidkanten 107a und 108a der beiden Messer
107 und 108 liegen parallel zur Achse der Wickelkammer 1Ö4 und fallen in die Erzeugenden der besagten
Wickelkammer 104. Vor dem Spalt 106 außerhalb des Körpers 103 der Wickelkammer 104 ist ein Rollenpaar
109 angeordnet, dessen Rollen sequentiell mit einer Vorschubbewegung betätigt werden. Die Rollen des
Rollenpaares 109 klemmen in einer gemeinsamen tangentiellen Ebene ein Band 110 zwischen sich, von
dem man mit Hilfe der Messer 107 und 108 Banderolen 111 abschneidet. In Bezug auf seine Vorschubrichtung
vor der Wickelkammer 104 gelegen ist ein Ausschubstempel 112 vorgesehen, der axial beweglich und ohne
nennenswertes Seitenspiel in der Wickelkammer 104 montiert ist, und def über eine Antriebsstange 113 eine
wechselnde Bewegung nach Pfeil h erhält, so daß er die
Banderole 111 aus der Wickelkammer 104 auswerfen kann und danach in die Wickelkammer 104 zurückfährt,
um eine neue Banderole 111 zu übernehmen.
Die Formgebungsvorrichtung 101 umfaßt Andrück
mittel 114 in Gestalt von Formnasen, die sich an einer
Stützplatte 121 befinden und über diese an der
Vorderfläche des Alisschubstempels 112 mittels einer
Stützstange 115 montiert sind und somit mit dem besagten Ausschubstempel 112 verbunden sind. Diese
is Fonnnasen 114 erstrecken sich in mehreren radialen
Ebenen in bezug auf die Achse 105 der Wickelkammer
104 und sind dazu bestimmt den Innenraum ß>
einer
Tiefziehform 117 zu durchfahren.
Die Formgebungsvorrichtung umfaßt auch eine
Zwischenkammer 118, die koaxial zur Wickelkammer IÖ4 angeordnet ist und einen im wesentlichen
durchgehend gleichbleibendem, mit demjenigen der Wickelkammer 104 übereinstimmenden Querschnitt
aufweist Der Körper 103, in welchem auch die
Wickelkammer 104 eingearbeitet ist, ist in Richtung der
Tiefziehfonn 117 axial soweit verlängert, wie'dies die
axiale Länge der Zwischenkammer 118 erfordert die auf der Höhe der Messer 107 und 108 endet Die der
Tiefziehfonn 117 zugekehrte vordere öffnung der
Zwischenkammem 118 ist von einem planen Rand 119
umringt und begrenzt, der senkrecht zur Achse 105 der Wickelkammer 104 und der Zwischenkammem 118
verläuft Der plane Rand 119 wird im Rahmen der Formgebungsvorrichtung 101 als Anschlag zum Zurück
halten der Banderole 111 verwendet, sobald diese in die
Tiefziehform 117 eingebracht ist Ausgehend vom planen Rand 119 sind in den Körper 103 und parallel zur
Achse 105 Aufnahmeaussparungen 120 eingearbeitet, die auch radial in die Zwischenkammer 118 einmünden.
Diese Aufnahmeaussparungen 120 sind gemeinsam mit der besagten Zwischenkammer 118 dazu bestimmt, die
Stützplatte 121 mit ihren Formnasen 114 in der
. Ausgangsstellung aufzunehmen.
Die Stützplatte 121 fügt sich mit einem sehr geringen
Seitenspiel in den Innenraum der Wickelkammer 104 und der Zwischenkammer 118 gleichen Querschnitts ein
(F i g. 14). Aber der Außenrand der Stützplatte 121 kann auch teilweise denjenigen des Querschnittes der
Wickelkammer 104 und der Zwischeakammer 118
überschreiten, wobei er sich jedoch mit einem gewissen
Seiteiupiel, entsprechend mindestens der Dicke der Banderole 111 in den Querschnitt des Innenraumes 116
der Tiefziehform 117 einschreiben läßt (siehe Fig. 13). In diesem Fall besitzt die Zwischenkammer 118 außer
den Aufnahmeaussparungen 120 seitliche Einkerbungen 122, die vom planen Rand 119 aus eine der Stärke der
Stützplatte 121 entsprechende Tiefe aufweisen, wobei die Teile 121a über den Querschnitt der Wickelkammer
104 hinausragen, wenn die besagte Stützplatte 121 sich
so in der Zwischenkammer 118 befindet.
Um den planen Rand 1119 des Körpers 103 als Halteanschlag für die in die Tiefziehform 117 eingeführte Banderole benutzen zu können, ist die Tiefziehform
117 aus zwei Teilen 117a und 1176 gebildet. Der obere
Teil 117a umfaßt die Seitenwände zum Innenraum 116,
dessen Querschnitt größer ist als derjenige der Zwischenkammer 118 und der Wickelkammer 104. Der
untere Teil 1 Mb der Tiefziehform 117 bildet den Boden,
der fest mit einer Hubplatte 123 verbunden ist Die Hubplatte ist vertikal beweglich zwischen einer nicht
dargestellten oberen Stellung, in der die Ausfonnung
der Behälter erfolgt, und einer unteren Stellung
(Fig. 12), in der der Behälter ;der fiefzietiform
entnommen wird und in welcher der obereTefl 117a der
Tiefziehform 117 mit seiner Achse durch eine Schwenkung gemäß Pfeil /3 um eine horizontale Achse
124 der Achse 1OS der Zwischehkammer 118 und der Wickelkammer 104 gleichgerichtet werden kann. Diese
horizontale Achse 124 ist von einem Gelenk 125 zwischen dem Teil 117a der Tiefziehform 117 und dem
Bodenteil 1176 der Tiefziehfqrm 117 gebildet Die Achse 124 des Gelenkes 125 wird durch den Schnitt der
horizontalen Ebene Pl zwischen den beiden Teilen 117a und 1176 der Tiefziehform 117 bestimmt und einer
vertikalen Ebene P2, die senkrecht zur Achse 105 der
Zwischenkammer 118 und der Wickelkammer 104 und parallel zum planen Rand 119 angeordnet ist ucd die
von dem plane} Rand 119 um einen Abstand entfernt ist,
der der axialen Höhe des Teils 117a der Tiefziehform
117 entspricht Die Breite der Banderole 111 kann maximal gleich der Höhe des Innenraumes 116 des
oberen Teiles 117a der Tiefziehform 117 sein. Man sieht
auch aus der Fig. 12, daß bei der Überführung der Banderole 111, die in die Wickelkammer 104 eingebracht ist, unter Einwirkung des horizontalen Vorschubhubes des Ausschußstempels 112 durch die Zwischenkammer 118 in den Teil 117a der Tiefziehform 117 die
Stützplatte 121 mit den Formnasen 114 vollständig den Innenraum 116 des Teils 117a der Tiefziehform 117
durchquert (siehe Darstellung in gestrichelten Linien links in Fig. 12). Beim Rückhub des genannten
Ausschubstempels 112 in seine Ausgangsstellung (rechts
in Fig. 12), wird die vorher in de;. Innenraum 116 der
Tiefziehform 117 eingeführte, sich unter Einwirkung eigener Elastizität radial geweitete und nun teilweise an
den Seitenwänden des Innenraumes 116 anliegende Banderole 111 nun radial mittels der Formnasen 114
gänzlich an die Wandungen des Innenraumes 116 angedrückt und durch den planen Rand 119 axial
festgehalten, der somit die Funktion eines Halteanschlags ausübt
Wie man es insbesondere aus Fi g. 15 ersehen kann,
weisen die Formnasen 114 jeweils eine Führungsfläche
114a auf, die sich an der dem Ausschubstempel 112 zugekehrten Seite befinden und sowohl zu diesem als
auch zur Achse der Stützstange 115 geneigt sind Der
Stützplatte 121 ist ein Führungsstück 124 vorgeordnet, dessen Grundfläche mit der hinteren Fläche der
Stützplatte 121 übereinstimmt und die sich in Richtung
des Ausschubstempels 112 und zur Achse 105 der Stützstange 115 verjüngt, je nach dem Querschnitt der
Stützplatte, der kreisförmig oder rechteckig mit abgerundeten Ecken sein kann, besitzt das Führungsstück 124 eine Kegelstumpf- oder Pyramidenform.
Dieses Führungsstück 124 trägt wirksam zur radialen Aufweitung der gewickelten Banderole 111 bei, bevor
diese durch die Fonnnasen 114 gegen die Seitenwinde angedrückt wird, und insbesondere gegen die Abschnitte der Seitenwände mit geringem Krümmungsradius. In
dem Maße, in dem die Stützplatte 121 solche Teile wie
s 121a aufweist, welche den Umfang des Querschnittes
der Zwischenkammer 118 wie auch denjenigen der Wickelkammer 104 überschreiten, tragen außer den
Formnasgn 114 auch die Teile 121a wirksam zum Andrücken der Banderole 111 gegen die Innenwände
der Tiefziehform 117 bei. Die Formnasen 114 weisen parallel zur Achse 105 der Stützstange 115 eine
gekrümmte Fläche 1146 auf, die der Form der gekrümmten Flächenteile 116a an der Verbindung
zweier benachbarter Seitenwände 1166 und 116c des
is Innenraumes 116 der Tiefziehform 117 befindet (siehe
Fig. 14).
Wie man insbesondere in den Fi g. 14 und 15 ersehen kann, weist der Innenraum 116 der TiefzJebform 117
mindestens eine Seitenwand (1166) oder tl6d) auf, die
mit einer durchlöcherten oder porösen Ansaugzone 126 oder 127 versehen ist wovon jede mitteis Kanälen 128
und 129 an eine Vakuumquelle anschließbar ist Die eine Ansaugzone Hegt im Bereich des einen der Endteile der
Banderole und die andere Ansaugzone liegt im Bereich
des anderen Endteiles der Banderole. Um eine gute
Positionierung der Banderole in der Tief ziehform 117 zu
sichern, ist es vorteilhaft eine der Ansaugzonen 126 und 127 vor dem Rückzughub der Formnasen 114 zur
Zwischenkammer 118 mit der Vakuumquelle zu
verbinden und die andere Ansaugzone, z. B. 127
während, insbesondere kurz vor Ende des Rückzughubes der Formnasen 114. Selbstverständlich wird dann
die Verbindung zwischen der Vakuumquelle und den Ansaugzonen 126 und 127 bis zum Ende der
Formgebung eines Behälters aufrechterhalten, der nach der Rückstellung des Teils 117a der Tiefziehform 117 in
vertikale Lage und nach Rückkehr der besagten Tiefziehform 117 in die obere Stellung durchgeführt
wird. Es mag vorteilhaft seit, noch zusätzliche
Ansaugzonen an gewissen Stellen der Innenwand der Tiefziehform vorzusehen und insbesondere an den
Seitenwänden, wobei diese zusätzlichen Ansaugzonen besonders wirksam sind, wenn sie an der Verbindung
von zwei Seitenwänden angeordnet werden, welche
untereinander einen gewissen Winkel bilden, d. h. an der
Stelle des gekrümmten Teils der Wand mit geringem
Krümmungsradius, angezeigt z.B. in Fig. 14 als
Wandteil 116a.
Die Neigung der Oberfläche 124a des Führungsstük-
kes 124 setzt sich im Bereich der Formnasen 114 in den Führungsflächen 114a dieser Formnasen 114 ununterbrochen fort wie dies aus F i g. 15 hervorgeht
Die verschiedenen Ausführungsbeispiele können eine gewisse Anzahl Änderungen erfahren, ohne daß man
dadurch den Rahmen der Erfindung verläßt, wobei dieser Rahmen durch die beigefügten Ansprüche
festgelegt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen