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Reinigungsgerät mit federndem Zwischenstück, insbesondere für Fenster, Wände u. dgl.
Es sind bereits Fensterputzer bekannt, die aus einem Haltestab bestehen, an dessen oberen Ende eine lange, bogenförmig gekrümmte Blattfeder befestigt ist, die an ihrem oberen Ende, um nahezu 360'schwenkbar, eine Putzeinrichtung trägt. Bei diesen Geräten ist es nicht möglich, verschiedene Putztücher abwechselnd einzu- spannen, so wie es ein richtiges Arbeiten erfordern würde, da der Reinigungskörper untrennbar auf der Schwenkplatte befestigt ist ; ferner verhindert die grosse Länge und insbesondere die Krümmung um etwa 90'die Anwendung des erforderlichen
Druckes bei der Reinigungsarbeit.
Diese Nachteile werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dass der zangenförmige, unbewegliche Greifer für die Putztücher am oberen Ende eines Haltestabes mittels einer kurzen, geraden, biegsamen Blatt- feder fix befestigt ist.
Beim Reinigen der oberen Scheiben von
Fenstern wird der volle Stab in seiner ganzen
Länge belassen, für die unteren Scheiben hingegen wird er durch Abnehmen eines Teiles verkürzt.
Durch verschieden starken Druck kann die
Reinigungswirkung geregelt werden ohne dass für die Scheiben infolge der Federwirkung Gefahr besteht. Auf dieselbe Weise können auch sonst unzugängliche Aussenwände, die z. B. seitlich von Fenstern liegen, einwandfrei gereinigt werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar- gestellt, u. zw. zeigt Fig. l das Gerät mit einem
Holzstiel und Biattfedernoberteil und Fig. 2 das Gerät mit Stiel und Oberteil aus Wendel- federn, im allgemeinen Sprachgebrauch irrtümlich 'als Spiralfedern bezeichnet.
Das Gerät besteht im Wesen aus einem Stab mit Zwischenstück und Greifer. Der Stab kann aus dünnwandigen Holzhohlstäben 1 bestehen, die durch Verlängerungen 2 auf die Gesamtlänge gebracht werden können. Statt mit einem Ver- längerungsstück J ? kann auch mit mehreren gleich- artigen gearbeitet werden. Diese Teile werden in an sich bekannter Weise aneinander gesteckt und verriegelt. Hiefür kommt entweder Bajonett- verschluss in Frage oder Holzgewinde oder flache
Hohlkegelform oder irgendeine andere Ver- bindung mit äquivalenter Wirkung.
An Stelle des Holzstabes 1, 2 kann auch eine
Metallwendel 3 bzw. 4 Verwendung finden.
Diese besitzt am unteren Ende einen Holzgriff und am oberen Ende ein Ansatzstück 5, das in ähnlicher
Weise wie beim Holzstab ausgebildet ist und für die rasche Zusammensetzung der einzelnen Stab- teile ausgebaut ist. Um die Steifigkeit dieser Wendel aus Stahl od. dgl. zu erhöhen, kann im Inneren ein Stahldraht 6 verlegt sein. Der Stab 3, 4 soll nur sehr geringe federnde Wirkung besitzen, damit der Anpressdruck der Tücher an die Scheibe nicht zu klein wird.
Auf das obere Ende des Haltestabes ist ein Zwischenstück 7 bzw. 8 aufsteckbar, welches an seinem oberen Ende den Greifer für die Putztücher trägt. Dieses Zwischenstück hat eine starke federnde Spannung, es besteht aus einem Stahlband oder aus einer Stahlwendel. Selbstverständlich kann far di. ses Zwischenstück auch jedes andere geeignete Material verwendet werden, wenn es nur die genügende Federwirkung besitzt.
Bevorzugt wird ein Stahlband, da durch dieses ein seitliches Ausbiegen verlässlich vermieden wird.
Der am oberen Ende des Zwischenstückes angebrachte Greifer (Klemme) für die Putztücher kann jede beliebige Ausbildung besitzen. Am vorteilhaftesten ist die Form einer Zange, die durch eine Feder 9 auf der einen Seite offen gehalten wird und dadurch auf der anderen Seite die Putztücher 10, den Schwamm od. dgl. festhält. Es können natürlich auch Strammeranordnungen verwendet werden, die aus beliebigem Material sind ; auch die Verwendung von Metall ist möglich, da durch die federnde Wirkung des Gerätes ein hammerartiges Schlagen auf die Scheiben vermieden ist.
Die Befestigungen des Greifers am Zwischenstück und des Zwischenstückes am Stab können in beliebiger, an sich bekannter Art lösbar oder unlösbar erfolgen.
PATENTANSPRÜCHE : l. Reinigungsgerät mit federndem Zwischenstück insbesondere für Fenster, Wände u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der zangenförmige, unbewegliche Greifer (Klemme 9) für die Putztücher (10) am oberen Ende eines Haltestabes (1, 2 bzw. 3, 4) mittels kurzer, gerader, biegsamer Blattfeder (7, 8) fix befestigt ist.
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