AT16527B - Selbsttätige, ununterbrochen wirkende Beschickungs- oder Entleerungsvorrichtung an Vakuumtrockern. - Google Patents

Selbsttätige, ununterbrochen wirkende Beschickungs- oder Entleerungsvorrichtung an Vakuumtrockern.

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AT16527B
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Emil Paszburg
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Emil Paszburg
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische PATENTSCHRIFT   Now 16527.   



   EMIL PASZBURG IN BERLIN. 



    Selbsttätige,   ununterbrochen wirkende   Beschickungs-oder Entleerungsvorrichtung   an
Vakuumtrocknern. 



   Um zu verhindern, dass bei jedesmaliger Beschickung eines Vakuumtrockners Luft mit dem Gut   zusammen   eintritt und das Vakuum im Trockner beeinträchtigt, wird, wie in der deutschen Patentschrift Nr.   32252 beschrieben,   ein grösserer Fülltrichter angewendet, der nach Auffüllung mit   Trockengut   mittels gesonderter Rohrleitung unter Vakuum gestellt wird, worauf die Entleerung nach dem Trockner selbst beginnt. Diese Einrichtung eignete sich nicht für ununterbrochenen Betrieb, da nach jedesmaliger Leerung des Fülltrichters das Vakuum in demselben behufs seiner wiederauffüllung mit Gut unterbrochen   werden musste.

   Es   ist andererseits bereits durch die deutsche Patentschrift Nr. 49905 bekannt geworden, die Beschickungs- und Entleerungsvorrichtungen an   Vakuull1troclmern   mit mehreren beweglichen, übereinander liegenden Schiebern oder Scheiben (Luftschleusen) zu 
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 zu erzielen.

   Diese Einrichtungen arbeiten aber insofern mangelhaft, als sie nicht verhindern, dass beim Eintritt des Trockengutes aus der Atmosphäre in den Vakuumapparat   sowohl, wie auch beim Austritt des Trockengutes aus den evakuierten Räumen in die   
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   Verzögerung erleidet,   weil das   Vakuum     bei jedesmaligem Zutritt der Luft,   die in den   Hohlräumen   der sich drehenden Platten enthalten ist,   für kurze Zeit fällt,   dann allerdings,   im Augenblicke   des luftdichten   Abschlusses dieser Platten.

   welcher bei   fortgesetzter   Drehung   vorübergehend erzielt wird, wieder steigt, jedoch gleich darauf wieder fällt, wenn die Platten das mit   Luft vermischte Trockengut in den Trockenraum einschütten,   bezw. wenn die in ihren Hohlräumen mit   Luft angefüllte Entleerungsplatte die   Verbindung mit dem Vakuumraum herstellt, wodurch die Luft in diesen eintritt. Infolge dieser Arbeitsweise der Einrichtung ist die Höhe des in den bekannten Trocknern dieser Art erzielten Vakuums 
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 Trockengut nicht ruhig und gleichmässig. 



     Diese Ubelstände zu   beseitigen ist der Zweck vorliegender Erfindung, welcher dadurch erreicht werden soll, dass sowohl an der Beschickungs- als auch an der   Entleerungsseite   dos Vakuumtrocknors ein oder mehrere, unter Luftleere zu stellende Zwischenkörper zwischen Abschlussmittel beliebiger Art eingeschaltet werden, beispielsweise zwischen je zwei oder mehr der erwähnten   Luftschleusen.   



   In den Zeichnungen stellt. Fig. 1 oinen Apparat C'dar, welcher zum Einfüllen des Trockengutes in den   Vakuumapparat dient,   Fig. 2 den Entleerungsapparat und Fig. 3 eine Trockenanlage mit den neuen Einrichtungen. 



   Die Beschickungsvorrichtung   C besitzt eine Einfüllöffnung a.   In dieser befindet sich die bekannte Einrichtung der feststehenden oberen Platte g mit Ausschnitt s, der drehbaren   Mittolplatte/t mit   Ausschnitt s'und der unteren, feststehenden Platte i mit Ausschnitt   82'An   dieses Plattensystem schliesst sich ein Körper b an, welcher einen oder mehrere Luftpumpenstutzen l besitzt. Der untere Teil dieses Körpers b ist wiederum durch ein gleiches Plattensystem abgeschlossen, wie oben beschrieben. Fig. 1 veranschaulicht die 
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 das Trockengut aus der Einlauföffnung a, in den Ausschnitt 8'fällt.

   Bei weiterer Drehung um   übor 900 ist   die Platte h mit ihrem   Ausschnitt s'über demjenigen   der feststehenden Platte i angelangt, demzufolge das in   Sv angebllllfte Troclsengut   in den Zwischenkörper b durch die Öffnung 82 fällt, wobei auch gleichzeitig die mit dom Gut zugeführte Luftmenge in b eintritt.

   In diesem Augenblicke ist jedoch die Verbindung des körpers mit dem Vakuumtrockner   A     (F ; . 3) durch   die Stellung der sich drehenden Platte   h   des unteren Plattonsystemes, welche den Körper b luftdicht vom Vakuumtrockner abschliesst, unterbrochen, so dass die mit dem Trockengut zugeführte Luftmenge nicht in den Vakuumtrockner A gelangen kann.   Der Körper b steht durch   die Luftpumpenstutzen   l   mit einer Luftpumpe in Verbindung, welche unabhängig von derjenigen Luftpumpe wirkt, die den Trockenapparat evakuiert.

   Die erstere Luftpumpe entfernt die in b eingetretene Luft, während die Platte h ihre Drehung fortsetzt, bis sich Ausschnitt   t'4   mit dem inzwischen luftbefreiten Trockengut anfüllt, welches hierauf bei der weiteren Drehung der Platte durch Ausschnitt   85   in den Vakuum trockner entleert wird. 



   Um eine gute Wirkung zu erzielen, d. b. um die Luft möglichst vollständig aus dem Körper b innerhalb des Zeitraumes zu entfernen, in welchem die Platten   1 &    und h'etwa eine halbe Drehung machen, ist es natürlich erforderlich, die Luftpumpe entsprechend leistungsfähig zu bemessen. Die Entleerungsvorrichtung Ci (Fig. 2) hat die Aufgabe, das getrocknete Gut aus dem Vakuumraum in einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum derart zu entleeren, dass der Eintritt von Luft in den Vakuumtrockner   A   (Fig. 3) vermieden wird und besitzt die gleiche Einrichtung, wie die vorbeschriebene Beschickungsvorrichtung, nämlich ein oberes Plattensystem, einen Zwischenkörper und ein unteres Plattensystem.

   Auch aus diesem Zwischenkörper b saugt eine Luftpumpe die Luft, welche nach Entleerung des Ausschnittes   84   in b bei weiterer Drehung der Platte h' ein- tritt, fort, bevor sie durch Ausschnitt s2, s'und s in den Vakuumtrockner eintreten kann. 



   Durch die beschriebene Einrichtung ist es ermöglicht, ein hohes, beständiges Vakuum in dem Trockenraum zu erzielen. 



   Fig. 3 stellt das Schema einer Trockenanlage dar, bei welcher Trockengut, bei- spielsweise Getreide, durch die vorbeschriebene Beschickungsvorrichtung C luftfrei und selbsttätig in den Vakuumtrockner eingefüllt und durch die Entleerungsvorrichtung C' daraus entfernt wird, wobei die Luftpumpe mittels des Zylinders P den Vakuumtrocken- apparat und mittels des Zylinders P'die beiden Zwischenkörper b evakuiert. Es kann hiebei noch die Einrichtung getroffen werden, dass die   Luftpumpe P"bei   genügend grossen Ab- messungen eine Luftleere hinter dem Ventilgehäuse bezw. den Schiebern der Luftpumpe      erzeugt, wodurch eine Verbundwirkung, d. h. eine höhere Luftleere im Vakuumtrockner A erzielt wird. 



   Natürlich kann man an der Füll-bezw. an der Entleerungsseite auch mehr als je zwei der bekannten Schleusen übereinander anordnen und alle   Hohlräume   zwischen je zwei benachbarten Schleusen zusammen, oder noch besser gesondert unter Vakuum stellen. Das Absaugen der Luft aus den Zwischenkörpern kann durch Luftpumpe oder eine andere geeignete Vorrichtung geschehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige, ununterbrochen wirkende Beschickungs-oder Entleerungsvorrichtung an Vakunmtrocknern, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines oder mehrerer, mit einer Luftpumpe oder einer anderen luftabsaugenden Vorrichtung verbunderen Zwischenkörper (b) an der Füll-oder Entleerungsstelle des Trockners zwischen zwei oder mehreren Luftschleusen. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen.
AT16527D 1902-10-11 1903-11-17 Selbsttätige, ununterbrochen wirkende Beschickungs- oder Entleerungsvorrichtung an Vakuumtrockern. AT16527B (de)

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AT16527D AT16527B (de) 1902-10-11 1903-11-17 Selbsttätige, ununterbrochen wirkende Beschickungs- oder Entleerungsvorrichtung an Vakuumtrockern.

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