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Tragbarer Behälter für Speisen
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen tragbaren Behälter für Speisen zu schaffen, der in thermischer, mechanischer und hygienischer Hinsicht den grössten Anforderungen genügen soll. Die bekannten derartigen Geräte aus Metall oder Kunststoff halten die Speisen nicht lange genug warm, sind, wie die bekannten Thermosflaschen, mechanischen Beanspruchungen gegen- über nicht genug widerstandsfähig und weisen meist Konstruktionsteile mit Fugen und Ecken auf, an denen in unvorteilhafter Weise Speisenreste und Schmutz haften bleiben.
Die oben genannte Aufgabe wird gemäss der
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stehend aus einem Topf, der mit seinem Deckel in ein Gehäuse eingesetzt wird, das mit einem zweiten Deckel verschlossen wird, wobei zwischen
Gehäuseboden und Topf Druckfedern vorgesehen sind, der Mantel des zwischen der Bodenfeder und einer zentrischen Führung im Gehäusedeckel elastisch eingespannten Topfes im Gehäuse- inneren freiliegt.
Gemäss einem weiteren Kenn- zeichen der Erfindung ist der Topfdeckel mit dem Gehäusedeckel druckknopfartig verbunden.
Das Gehäuse, vorzugsweise aus Metall oder
Kunststoff, kann innen einfach, glatt oder auch zwecks zusätzlicher Wärmeisolierung und zu- sät7Jichen Stossschutzes mit Filz ausgekleidet und mit einem abwischbaren Belag versehen sein.
Der das Essen aufnehmende Topf und sein
Deckel sind vollkommen glatt, können aus dem
Gehäuse ohne weiteres herausgenommen werden und sind daher auch auf einfache Weise zu reinigen. Bei Verwendung eines Thermosglas- topfes kann dieser infolge seiner federnd- elastischen, freien Lagerung auch rauhe Be- handlung vertragen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung in einigen Ausführungsformen bei- spielsweise dargestellt. Fig. l zeigt einen lotrechten
Mittelschnitt durch das Gehäuse samt Deckel,
Fig. 2 einen lotrechten Mittelschnitt durch den
Topf samt Deckel. Fig. 3 ist ein lotrechter 'Mittelschnitt durch die Einrichtung als Ganzes in geschlossenem Zustande. in Fig. 4 ist die
Einrichtung samt Traggehänge schaubildlich dar- gestellt. Fig. 5 zeigt die Einrichtung samt Trag- gehänge im Gebrauchszustande bei abgehobenem Gehäuse-und Topfdecke'F ; g. 6 veranschaulicht einen Querschnitt. Die 7--12 zeigen ebenfalls im Querschnitt verschiedene Ausführungsformen.
In Fig. l ist 1 der doppelwandige Gehäusekörper, 2 eine Wärmeisolierung, z. B. aus Filz oder Glaswatte, 3 ein abwischbarer Innenbelag, 4 der Deckelkörper, 5 eine weiche, isolierende Einlage, vorzugsweise Filz, 6 ein abwischbarer Belag, 7 eine zentrisch angeordnete Gummizwinge zum Festhalten und zur zentrischen Führung des Topfdeckels, 8 eine Druckfeder, 9 ein Bajonettverschluss, 10 der Traggriff.
In Fig. 2 ist 11 der doppelwandige, wärme isolierte Speisentopf, der aus Metall oder Kunststoff, mit einer Zwischenisolierung vornehmlich aus Glaswatte oder aus einem evakuierten Thermosglasgefäss bestehen kann. 12 ist der doppelwandige aus Metall oder Kunststoffen bestehende Topfdeckel, dessen Hohlraum vornehmlich mit wärmeisolierender Glaswatte ausgefüllt ist. 13 ist der Griffknopf der druckkopfartig in die Gummizwinge 7 des Gehäusedeckels eingreift und dort zentrisch geführt wird.
14 ist der am Topfdeckel abnehmbar haftende Gummiring, 15 ein Ansatz am Deckel für den zentrischen Zusammenbau von Topf und Deckel.
Fig. 3 zeigt den in das Gehäuse eingesetzten
Topf, den die Druckfeder 8 gegen den durch den
Gehäusedeckel 4 abgestützten Topfdeckel 12 drückt und velmittels des Dichtungsringes 14 hermetisch abschliesst. Die federnd-elastische
Lagerung des Speisentopfes wird durch die
Feder 8, zusammen mit den elastischen Auflagen der Gehäusedeckeleinlage 5, der Gummizwinge 7 und dem Gummiring 14 bewirkt. Zwischen dem zentrisch geführten Topf und der Gehäusewand ist ein Luftzwischenraum 16, der dem Topf erhöhten Schutz gegen Stoss und Schlag aus seitlicher Richtung sowie eine zusätzliche Wärme- isolation gibt.
In Fig. 4 ist 22 das Traggehänge, das durch einen Bügel 21 am Gehäusedeckel 4 gezogen ist und zwei Karabiner 19 und 20 aufweist, mit denen es in zwei Bügel 17, 18 eingehakt wird, die am
Gehäuse vorgesehen sind. 9 ist der Bajonett- verschluss, mit dem der Gehäusedeckel am Gehäusekörper befestigt wird.
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Bei Abnahme des Gehäusedeckels 4, mit dem der Topfdeckel 12 und der Dichtungsring 14 verbunden sind, hebt sich der Topf 11 in die in Fig. 5 dargestellte Lage für die Entnahme der Speisen, wobei beide Deckel samt dem Dichtungsring gegen Abfallen, Bruch oder Verlieren durch das den Gehäusedeckel mittels des Bügels 21 haltende Traggehänge gesichert sind.
Die beschriebene Einrichtung lässt sich für Haushaltzwecke oder sonstigen besonderen Bedarf auch für die Aufnahme von Speisen verschiedener Art (z. B. einer mehrgängigen Mahlzeit) ausbilden.
So kann z. B. der Einsatztopf 11, wie in Fig. 7 veranschaulicht, durch eine Teilwand 30 in zwei getrennte Topfräume (Kammern) 31, 32 unterteilt werden, von denen jede Speisen verschiedener Art aufnehmen kann. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Innenraum des Einsatztopfes 11 durch ein sternförmiges Wandsystem 33 in drei Teilkammern 34 aufgelöst ist.
Um eine möglichst günstige Querschnittsform der einzelnen Teilkammern 34 zu erreichen, kann gemäss Fig. 9 dem Einsatztopf 11 im Querschnitt eine längliche Gestalt gegeben werden, so dass es möglich ist, durch die parallelen Trennwände 32 drei, im wesentlichen formgleiche Kammern 34 herzustellen. Die Zahl der Trennwände 32 und dementsprechend die Zahl der Teilkammem 34 kann beliebig gewählt sein. So können gemäss Fig. 1 im länglichen Einsatztopf 11 auch drei Trennwände 32 und dementsprechend vier Teilkammern 34 vorgesehen sein.
Zur Erzielung eines gleichmässigen Verschlussdruckes und eines gleichmässigen Aushebens des Behälters beim Öffnen des Gehäusedeckels, werden bei den in den Fig. 9 und 10 dargestellten länglichen Topfquerschnitten zwei oder mehrere gegen den Boden des Einsatztopfes wirkende Druckfedern vorgesehen, die über die Bodenfläche gleichmässig verteilt sind. Die druckknopfartige Verbindung des Topfdeckels mit dem Gehäusedeckel wird hier durch einen länglich gestalteten Deckelgriff bewerkstelligt, der in eine entsprechende längliche Eintiefung des Gehäusedeckels eingreift. Durch die vorerwähnte Anordnung mehrerer Druckfedern und besondere Ausgestaltung der Druckknopfverbindung ist auch bei länglichen Einsatztöpfen ein nahezu berührungsfreies Lagern des Speisebehälters im Gehause gewährleistet.
Als Verschluss für das in Übereinstimmung mit dem Einsatztopf ebenfalls länglich gestaltete Gehäuse kann ein Hebel- verschluss oder ein selbsttätig wirkender Schnappverschluss verwendet werden.
Die Aufbewahrung von Speisen verschiedener Art kann auch dadurch ermöglicht werden, dass gemäss den Fig. 11 und 12 mehrere untereinander zweckmässig formgleich ausgebildete Einsatztöpfe 11 in einem gemeinsamen Gehäuse 40 untergebracht werden, u. zw. bei der Ausführungsform gemäss Fig. 11 drei Töpfe und bei der Ausführungsform gemäss Fig. 12 vier Töpfe.
Jedem dieser Einsatztöpfe ist eine eigene Bodendruckfeder und ein eigener doppelwandiger Deckel zugeordnet. Letztere weisen auch hier Führungsknöpfe auf, die ein nahezu berührungsfreies Lagern der Töpfe im Gehäuse bewirken, so dass Sicherheit geven Stoss, Schlag und Wärmeverlust in der eingangs beschriebenen Weise gewährleistet ist.
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Gehäuse eingesetzt wird, das mit einem zweiten Deckel verschlossen wird, wobei zwischen Gehäuseboden und Topf Druckfedern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel
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elastisch eingespannten Topfes im Gehäuseinneren freiliegt.