DE812589C - Isoliergefaess - Google Patents

Isoliergefaess

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DE812589C
DE812589C DEP45044A DEP0045044A DE812589C DE 812589 C DE812589 C DE 812589C DE P45044 A DEP45044 A DE P45044A DE P0045044 A DEP0045044 A DE P0045044A DE 812589 C DE812589 C DE 812589C
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DE
Germany
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flanges
vessel
container
lid
insulating
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Expired
Application number
DEP45044A
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English (en)
Inventor
Hans Guenther Moeller
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/02Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
    • A47J41/022Constructional details of the elements forming vacuum space

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Isoliergefäß Die Erfindung bezieht sich auf Isoliergefäße bzw. Thermosgefäße in Behälter- oder Flaschenform o. dgl.
  • Die bisher bekanntgewordenen, den Wärmeaustausch beeinträchtigenden Gefäße, sogenannte Konservatoren aus Steingut oder Glas, besitzen den Nachteil leichter Zerbrechlichkeit.
  • Bekannt sind sogenannte Thermosflaschen aus Glas mit Hohlmantel, die auch schon mit Silberbelag versehen worden sind, die aber sehr leicht infolge ihrer nowendigen Lagerung in Umhüllungsgefäßen dem Bruch ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, Isoliergefäße insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen herzustellen, die doppelwandig sind und bei denen die Herstellung in einfachster Weise ermöglicht wird. Dabei soll insbesondere durch Anwendung eines Luftunterdruckes bzw. Vakuums in dem Hohlmantel eine hohe Isolierfähigkeit erreicht werden. Wesentlich ist, daß diese Isoliergefäße mit einem Deckel, der ebenfalls hohl ist, ausgerüstet sind. Insbesondere werden durch die Erfindung sogenannte Eiskonservatoren geschaffen, in denen Speiseeis untergebracht werden kann, um es möglichst lange kalt zu halten. Die Gefäße sind aber auch als Warmessenbehälter geeignet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei aus thermoplastischen Kunststoffen bestehende Behälter mit abgebogenen Flanschen ineinandergesetzt und zu einem doppelwandigen Gefäß beispielsweise durch Klebung an den Flanschen verbunden sind, und daß auch der Deckel aus zwei übereinandergesetzten, einen Hohlraum bildenden Platten aus thermoplastischen Kunststoffen besteht und daß die Hohlräume der Gefäß- und Deckelwandung durch Luftabsaugung Unterdruck aufweisen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der Art der Ausbildung der einzelnen Behälterteile, in der Art der Herstellung der Gefäße, in der Form und insbesondere in dem Verfahren zur Herstellung der Gefäße aus Kunststoffrohren.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, die nachstehend beschrieben sind.
  • Das Isoliergefäß besteht aus zwei aus thermoplastischen Kunststoffen bestehenden, durch Blasen, Drücken, Ziehen o. dgl. hergestellten Behältern 1, 2 von beliebiger Form. Die Behälter besitzen abgebogene Flanschen 3, 4 und liegen mit diesen aufeinander, nachdem sie ineinandergesetzt sind. Dadurch wird ein doppelwandiges Isoliergefäß geschaffen. Die Verbindung der Flanschen 3, 4 erfolgt beispielsweise durch Klebung 31, evtl. durch Schweißen. Zwischen den beiden Behältern 1, 2 ist ein Hohlraum 5 gebildet, der durch Luftabsaugung Unterdruck aufweist. Zu diesem Zwecke sind mindestens zwei Öffnungen 6, 7 vorgesehen. Durch die eine, beispielsweise 7, wird nach Verbindung der beiden Behälter 1, 2 zu einem Isoliergefäß ein Druckmittel, beispielsweise Dampf, Heißluft o. dgl., eingeblasen, um alle Unreinigkeiten, die sich beim Kleben oder bei der Herstellung ergeben, aus dem Hohlraum zu beseitigen. Das eingeblasene Medium kann durch die Öffnung 6 entweichen. Darauf wird die Öffnung 7 beispielsweise durch ein aufgelegtes Plättchen 8°, das angeklebt oder aufgeschweißt wird, verschlossen. Durch die andere Öffnung 6 wird hierauf die Luft abgesaugt und auch diese durch ein Plättchen 8 abgeschlossen. In gleicher Weise wird der Deckel mit Hohlraum 9 aus den beiden entsprechend geprägten, beispielsweise in entgegengesetzter Richtung gebogenen Platten io, i1 gebildet. Auch diese Platten 1o, 11 werden an ihren Flanschen 12 miteinander durch Klebung oder Schweißung verbunden. Es ist zweckmäßig, den Deckel mit einem Griff 13 zu versehen.
  • Die Behälter, ebenso wie ,der Deckel, können innerhalb der Hohlräume 5, 9 mit einer Silberauflage 14 versehen sein. Sie bestehen zweckmäßig aus nicht glasklarem Kunststoff. , In Abb. i bis 3 ist gezeigt, daß derartige Behälter zweckmäßig halbkugelig ausgebildet sind, indem sie durch zwei ineinandergesetztehalbkugelige Schalen 1, 2 gebildet sind. Dadurch wird die günstigste Oberflächengestaltung für einen geringen Wärmeaustausch geschaffen. Diese so geformten Behälter, die beispielsweise als Eiskonservatoren dienen, können in einem Gestell 15 eingesetzt sein.
  • In Abb. 2 ist gezeigt, daß unter dem Deckel io, i i zwischen dessen Flanschen 12 und den Gefäßflanschen 4 ein Zwischendeckel 16 eingesetzt ist, der beispielsweise in der Mitte eine kleine Öffnung 17 zur :Aufnahme von Gut, beispielsweise Speiseeis o. dgl. aus dem Gefäß mittels eines Löffels aufweist. Der Zwischendeckel 16 ist konvex nach außen gewölbt und besitzt an seiner Innenseite an der öffnung 17 einen nach innen umgewölbten kfagenförmigen Flansch 17a. Hierdurch wird erreicht, daß nach Abnahme des Deckels i o, i i keine zu große Verdunstungsoberfläche längere Zeit offen bleibt, und daß innerhalb des nun teilweise offenen Gefäßes eine günstige Luftumwälzung in Richtung der eingezeichneten Pfeile stattfindet, so daß also kein erheblicher Wärmeverlust eintritt. Der Zwischendeckel 16 kann beispielsweise mit Stiften 16a an den Flanschen 4 befestigt sein.
  • In Abb.3 ist gezeigt, daß das Gefäß aus zwei etwa gleich großen Teilen, beispielsweise von Halbkugelform, gebildet ist, also dem halbkugeligen Gefäßunterteil 1, 2 und dem halbkugeligen, als Deckel dienenden Oberteil io, i i. Hierbei ist zwischen den beiden Gefäßteilen ein gegebenenfalls aus Kunststoffen bestehender topfförmiger zweiteiliger Einsatz 18 angeordnet, der mit seinen Flanschen ißa zwischen den Flanschen des Gefäßes liegt. Dieser Einsatz dient zur Aufnahme des zu kühlenden oder warm zu haltenden Gutes, beispielsweise Speiseeis. Man kann also besonders geformtes Speiseeis, z. B. in Bombenform, einsetzen und in dieser Stellung lange Zeit halten.
  • In den Abb.4 und 5 ist im Längsschnitt und Querschnitt gezeigt, daß jeder der beiden ineinandergesetzten Behälter zur Bildung des Isoliergefäßes aus zwei der Längsrichtung nach unterteilten schalenförmigen Hälften i9, iga und 20, 20a besteht, die an ihrer Längsnaht mit Flanschen 21 versehen sind und beispielsweise durch Klebung oder Schweißung verbunden sind. jede dieser Hälften besitzt oben einen Flansch 3 bzw. 4. Auch bei dieser langgestreckten hülsen- oder flaschenförmigen Ausbildung -des Gefäßes wird der Hohlraum 5 mit Unterdruck versehen.
  • Bei der in Abb.6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist ein anderes Verfahren zur Herstellung der Isoliergefäße gezeigt. Die ineinandergesetzten Behälterteile werden dabei je in einer mit Ausschnitten 22 bzw. nach innen vorstehenden Ansätzen 23 versehenen Form, beispielsweise einer zweiteiligen Rohrform 24, dadurch hergestellt, daß ein in diese Form 24 eingeschobenes Kunststoffrohr 25 zweckmäßig unter entsprechender Erwärmung nach Abschluß der Stirnenden der Form 24 durch eingeführte Druckmittel, beispielsweise Preßluft, verformt wird. Dadurch werden an den Ausschnitten 22 und den Ansätzen 23, Flanschen 26 und bördelförmige Einziehungen 27 geschaffen,. .Nach der Verformung des Kunststoffrohres und Öffnen der Form 24 wird das Kunststoffrohr an den Flanschen und eingezogenen Bördelungen, wie strichpunktiert in Abb. 6 dargestellt, zerschnitten, und dadurch werden einzelne, langgestreckte Behälterteile geschaffen. Die in dieser Weise hergestellten Behälterteile von verschiedenem Querschnitt werden, wie in Abb.7 gezeigt, ineinandergesetzt, an den Flanschen 28 wiederum verbunden, und an den Enden werden beispielsweise gebogene Verschlußplatten 29, 3o aus Kunststoff aufgelegt und durch Klebung oder Schweißung befestigt. Auch der Hohlraum zwischen den Wandungen eines solchen Isoliergefäßes wird mit Unterdruck versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isoliergefäß in Behälter- oder Flaschenform o. dgl. mit Deckel, dadurch gekennzeichnet, claß zwei aus thermoplastischen Kunststoffen bestellende Behälter (1, 2) mit abgebogenen Flanschen (3, .I) ineinandergesetzt und zti einem doppelwandigen Gefäß, beispielsweise durch Klebung (31), an den Flanschen (3,4) verbunden sind, und daß auch der Deckel aus zwei übereinandergesetzten, einen Hohlraum (9) bildenden Platten (io, ii) aus thermoplastischen Kunststoffen besteht und daß die Hohlräume (5.9) mit einer Silberauflage (14) versehen Luftabsaugung Unterdruck aufweisen.
  2. 2. Isoliergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1, 2) und der Deckel (io, i i) aus nicht glasklarem Kunststoff bestehen und nach der Seite der Hohlräume (5, 9) finit einer Silberauflage (14) versehen sind.
  3. 3. Isoliergefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß derAußenbehälter(i) mit zwei, durch aufklebbare bzw. schweißbare Plättchen (8, 8a) aus Kunststoffen verschließbaren Öffnungen (6, 7) versehen ist, von denen die eine, (7), zur Einführung von Dampf o. dgl. zur Ausblasung von Unreinigkeiten nach der Verbindung der beiden Gefäßteile, die andere, (6), nach Abschluß der einen Öffnung (7) zum Absaugen der Luft dient.
  4. 4. Isoliergefäß nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1, 2) als zwei ineinandergesetzte halbkugelige Schalen ausgebildet sind.
  5. 5. Isoliergefäß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Deckel (i o, i i ) zwischen dessen Flanschen (12) und den Gefäßflanschen (3, 4) ein Zwischendeckel (16) eingesetzt ist, der eine kleine Öffnung (17) zur Entnahme von Gut aus dem Gefäß mittels Löffels o. dgl. aufweist, und daß dieser Deckel (16) der konvex nach außen gewölbt ist, an seiner Innenseite an der Öffnung (17) einen nach innen umgewölbten kragenförmigen Flansch (,7a) aufweist (Abb. 2).
  6. 6. Isoliergefäß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß aus zwei gleichgroßen Teilen (1, 2 und io, i i) besteht, die je mit einem Hohlraum zwischen den Wandungen versehen sind und beispielsweise Halbkugelform besitzen, und daß zwischen den beiden Gefäßteilen (1, 2 und io, ii) ein gegegebenenfalls ebenfalls aus Kunststoffen bestehender topfförmiger zweiteiliger Einsatz (18) mit Flanschen (18a) angeordnet ist, der zur Aufnahme des zu kühlenden oder warmzuhaltenden Gutes dient (Abb. 3).
  7. 7. Isoliergefäß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden ineinandergesetzten Behälter aus zwei der Längsrichtung nach unterteilten schalenförmigen Hälften (i9, 19a und 20, 20°) besteht, die an ihrer Längsnaht mit Flanschen (21) versehen und beispielsweise durch Schweißung verbunden sind (Abb. 4 und 5). B. Verfahren zur Herstellung von Isoliergefäßen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesetzten Behälterteile (i9, iga, 20, 20a) aus einem in einer mit Ausschnitten (22) und nach innen vorstehenden Ansätzen (23) für Flanschen- und 'Bodenbildung versehenen Form (24) 'unter Druck gesetzten Kunststoffrohr (25) hergestellt werden, das nach Verformung an den Flanschen (26) und eingezogenen Bördelungen (27) zerschnitten wird, worauf die so hergestellten Behälterteile an ihrem einen offenen Ende mit insbesondere aufgeklebten oder aufgeschweißten Verschlußplatten (29, 30) versehen werden (Abb. 6 und 7).
DEP45044A 1949-06-08 1949-06-08 Isoliergefaess Expired DE812589C (de)

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