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Die Neuerung bezieht sich auf eine
Kühlbox gemäß Oberbegriff
Schutzanspruch 1.
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Eine Kühlbox im Sinne der Neuerung
ist insbesondere eine tragbare Kühlbox,
wie sie beispielsweise für
Essen und Getränken
z. B. beim Picknick verwendet wird.
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Aufgabe der Neuerung ist es, eine
Kühlbox aufzuzeigen,
die hinsichtlich ihres Gebrauchs gegenüber bekannten Kühlboxen
wesentlich verbessert ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist eine Kühlbox
entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
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Die neuerungsgemäße Kühlbox zeichnet sich dadurch
aus, daß unterhalb
des Kühlboxinnenraumes
bzw. unterhalb des Bodens dieses Innenraumes und von dem Innenraum
getrennt wenigstens ein von der Außenseite der Kühlbox her
zugänglicher,
separater und verschließbarer
Stauraum gebildet ist, der z.B. zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen, wie
beispielsweise Trinkbechern, Besteck usw. dient. Diese Gegenstände können dann
ordentlich und übersichtlich
in dem zusätzlichen
Stauraum untergebracht werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist im Stauraum eine Schublade vorgesehen, die zum Öffnen aus
dem Stauraum herausziehbar ist und die Aufnahmen zur Unterbringung
der Gebrauchsgegenstände,
wie Trinkgefässe
und Besteck usw. bildet.
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Da sich der Stauraum unterhalb des
Bodens des Kühlboxinnenraumes
befindet, ergibt sich keine störende
Vergrößerung der
Gesamtabmessung der Kühlbox.
Weiterhin sind dieser Stauraum bzw. die von der dortigen Schublade
gebildeten Aufnahmen bei abgestellter Kühlbox leicht zugänglich.
Bei -einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Stauraum an zwei Seiten von jeweils einem Wandabschnitt
gebildet, der an der Außenfläche der
Kühlbox
teilkreisförmig
konvex und im Stauraum teilkreisförmig konkav gekrümmt ist,
und zwar um eine Achse, die sich zwischen einer Vorderseite und
einer Rückseite
der Kühlbox
erstreckt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, bei kleinen Gesamtabmessungen
im Stauraum Trinkgefässe,
beispielsweise Trinkbecher, unterzubringen.
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Weiterbildungen der Neuerung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 und 2 jeweils einen Vertikalschnitt durch
eine Kühlbox
gemäß der Neuerung
in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Schnittebenen.
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Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete
Kühlbox
mit Vorderseite 1.1, Rückseite 1.2 und den
beiden Schmalseiten 1.3 bzw. 1.4 besteht aus einem äußeren, beispielsweise
aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellten
Gehäuse 2,
welches einen oberen, tourenartigen Gehäuseabschnitt 2.1 sowie
einen unteren Gehäuseabschnitt 2.2 bildet.
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Der obere Gehäuseabschnitt 2.2 bildet
den Kühlboxinnenraum 3,
der an der Oberseite offen ist und am Umfang sowie auch am Boden
durch eine thermisch isolierte Umfangswand 4 und einen
thermisch isolierten Boden 5 verschlossen ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform
sind die Umfangswand 4 und der Boden 5 derart
ausgeführt,
daß der Innenraum 3 einen
in etwa rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, der sich zur offenen Oberseite des Innenraumes 3 hin
etwas vergrößert. An
der Umfangswand 4 und am Boden 5 ist das Gehäuse 2 jeweils
mehrwandig ausgeführt,
und zwar mit einem inneren Wandabschnitt 4.1 und einem
inneren Bodenwandabschnitt 5.1, die einstückig miteinander
hergestellt sind und den Innenraum 3 begrenzen, mit einer jeweils
nach außen
anschließenden
thermischen Isolierung 4.2 bzw. 5.2, die bei der
dargestellten Ausführungsform
ebenfalls einstückig
ausgebildet ist, und mit einem äußeren Wandabschnitt 4.3 bzw.
mit einer unteren Bodenwandabschnitt 5.3.
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An der offenen Oberseite des Innenraumes 3 gehen
die Wandabschnitte 4.1 und 4.3 ineinander über und
bilden dort einen die offene Seite umschließenden Rand 6, der
die thermische Isolierung abgedeckt und auf den ein nicht dargestellter
Deckel zum Verschließen
des Innenraumes 3 aufgesetzt werden kann.
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Der äußere Wandabschnitt 4.3 der
Umfangswand 4 geht unterhalb des Bodens 5 bzw.
unterhalb des Wandabschnittes 5.3 über in die wesentlich dünnere Wand 7 des
unteren Gehäuseabschnitts 2.2. Die
Wand 7 ist so geformt, daß unterhalb des Bodens 5 ein
Stauraum 8 gebildet ist, der bei der für die 1 gewählten
Darstellung, d. h. an den beiden Schmalseiten 1.3 und 1.4 der
Kühlbox 1 durch
jeweils einen Wandabschnitt 7.1, an der Rückseite 1.2 der
Kühlbox 1 durch
einen Wandabschnitt 7.2 und am Boden der Kühlbox durch
einen Wandabschnitt 7.3 abgeschlossen, an der Vorderseite
der Kühlbox
aber offen ist. Während
der Wandabschnitt 7.2 dem Verlauf des äußeren Wandabschnittes 4.3 an
der Rückseite 1.2 der Kühlbox 1 entsprechend
geradlinig ausgebildet ist, sind die beiden an jeweils einer Schmalseite 1.3 und 1.4 vorgesehenen
Wandabschnitte 7.1 kreisbogenförmig und dabei an der Außenseite
des Gehäuseabschnittes 2.2 konvex
gekrümmt
ausgeführt
und setzen sich in dem den Boden bildenden Wandabschnitt 7.3 derart
fort, daß dieser
an den beiden Schmalseiten 1.3 und 1.4 jeweils
einen sich von der Vorderseite 1.1 zur Rückseite 1.2 erstreckenden
konvex gekrümmten
Teilabschnitt 7.3.1 und dazwischen liegend einen geradlinigen,
parallel zum Boden 5 verlaufenden Teilabschnitt 7.3.2 aufweist.
Durch die Teilabschnitte 7.3.1 ergibt sich für die Kühlbox eine
hohe Standsicherheit.
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Im unteren Gehäuseteil 2.2 ist eine
ebenfalls aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff
hergestellte schalenartige Schublade 9 untergebracht, die
aus dem Raum 8 herausziehbar ist und im eingeschobenen
Zustand mit einem Wandabschnitt 9.1 die offene Seite des
Raumes 8 verschließt.
Die Schublade 9 bildet im Bereich der beiden gekrümmten Wandabschnitte 7.1 und
der ebenfalls gekrümmten
Teilabschnitte 7.3.1 zwei schalenartige Aufnahmen 9.2,
die an ihrer Aufnahme- bzw. Schalenfläche um eine sich zwischen der Vorderseite 1.1 und Rückseite 1.2 der
Kühlbox 1 parallel
zum Boden 5 erstreckende Achse teilkreisförmig konkav
gekrümmt
sind und die zur Aufnahme von Trinkbechern, beispielsweise von ineinander
gestapelten konischen Trinkbechern dienen. Zwischen den beiden Aufnahmen 9.2 bildet
die Schublade 9 eine weitere Aufnahme 9.3 zur
Aufnahme von Besteck usw..
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Der Wandabschnitt 9.1 ist
an der Vorderseite der Kühlbox
mit einer einen Griff bildenden Griffmulde 9.1.1 versehen.
Die beiden gekrümmten Wandabschnitte 7.1 sowie
die Teilabschnitte 7.3.1 bilden bei der dargestellten Ausführungsform
auch optimale Führungen
für die
die Aufnahmen 9.2 bildenden Abschnitte der Schublade 9.
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Unmittelbar unterhalb des Bodens
bzw. des Wandabschnittes 5.3 befindet sich im Raum 8 eine Aufnahme 10 zur
Aufnahme einer Tischplatte 11, die im wesentlichen aus
einem rechteckförmigen
Plattenelement 11.1 mit an der Unterseite der vorgesehenen
bzw. angeformten Verstärkungsrippen 11.2 besteht.
Die Aufnahme 10 ist von einer Vertiefung in dem unteren
Bodenwandabschnitt 5.3 gebildet, wobei diese Vertiefung
so ausgeführt
ist, daß bei
in der Aufnahme 10 untergebrachter Tischplatte 11 das Plattenelement 11.1 an
zwei Längsrändern in
der Vertiefung formschlüssig
hintergriffen ist. An einer Seite, die bei in der Aufnahme 10 angeordneter Tischplatte 11 dem
rückwärtigen Wandabschnitt 7.2 benachbart
liegt, ist die Tischplatte weiterhin abgewinkelt, d. h. mit einem
rechtwinklig über
die Unterseite des Plattenelementes 11.1 wegstehenden Wandabschnitt 11.3 sowie
mit einem über
diese Seite der Tischplatte 11 wegstehenden leistenartigen Kupplungsabschnitt 11.4 versehen.
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Die 2 zeigt
sehr schematisch einen abnehmbaren Deckel 12 zum Verschließen der
Kühlbox 1 bzw.
des Innenraumes 3 an der Oberseite. Am Deckel 12 ist
weiterhin ein schwenkbarer Tragbügel 13 vorgesehen,
der an seinem Bügelgriff
eine maulartige Aufnahme 13.1 für die Kupplungsleiste 11.4 aufweist,
und zwar derart, daß bei
auf den Deckel geschwenktem Griff 13 und bei der Vorderseite
der Kühlbox
benachbarter Aufnahme 13.1 in dieser Aufnahme die Kupplungsleiste 11.4 eingehängt werden kann, so
daß dann
der Tisch 11 sich mit seinem Wandabschnitt 11.3 an
der Außenfläche der
Kühlbox abstützend waagrecht
von dieser Kühlbox 1 wegsteht.
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Für
die Herstellung des Gehäuses 2 bzw.
der dieses Gehäuse
bildenden Wandabschnitte sowie für die
Herstellung des Deckels 12 und des Griffes 13 eignet
sich beispielsweise Kunststoff. Auch die Herstellung aus anderen
Materialien ist möglich.
Sofern die Kühlbox 1 als
aktive Kühlbox
mit einem elektrisch betriebenen Kühlaggregat, beispielsweise
mit einem Peltier-Kühl-Aggregat
ausgebildet ist, ist dieses beispielsweise im Gehäuseteil 2.1 oder
aber im Deckel 12 untergebracht.
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Die Neuerung wurde voranstehend an
einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich
sind, ohne daß dadurch
der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
- 1
- Kühlbox
- 2
- Gehäuse
- 2.1,
2.2
- Gehäuseteil
- 3
- Kühlboxinnenraum
- 4
- Umfangswand
- 5
- Boden
- 4.1,
4.2, 4.3
- Wandabschnitt
der Umfangswand
- 5.1,
5.2, 5.3
- Wandabschnitt
des Bodens
- 6
- Öffnungsrand
- 7
- Wandung
des unteren Gehäuseteils 2.3
- 7.1,
7.2, 7.3
- Wandabschnitt
- 7.3.1,
7.3.2
- Teilabschnitt
- 8
- Stauraum
- 9
- Schublade
- 9.1
- vordere
Wandung der Schublade 9
- 9.1.1
- Griffmulde
- 9.2,
9.3
- Aufnahme
- 10
- Aufnahme
- 11
- Tisch
- 11.1
- Plattenelement
des Tisches 11
- 11.2
- Verstärkungsleisten
- 11.3
- rückwärtiger abgewinkelter Wandabschnitt
- 11.4
- Kupplungsleiste
- 12
- Deckel
- 13
- Griff
- 13.1
- maulartige
Aufnahme am Griff