DE838362C - Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt - Google Patents

Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt

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DE838362C
DE838362C DEL3101A DEL0003101A DE838362C DE 838362 C DE838362 C DE 838362C DE L3101 A DEL3101 A DE L3101A DE L0003101 A DEL0003101 A DE L0003101A DE 838362 C DE838362 C DE 838362C
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DE
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lid
flute
kettle
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pipes
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DEL3101A
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Luebke & Co GmbH
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Luebke & Co GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/21Water-boiling vessels, e.g. kettles

Description

  • Wasserkessel, insbesondere für den Haushalt Bekannt sind Wasserkessel, bei welchen das Kochen des \Vassersdurch eine im oberen Teil des Kessels angebrachte Dampfpfeife ,angezeigt wird. Solche Kessel haben seitlich nähe der höchsten Stelle des Kessels einen Stutzen, welcher als Ausguß und gleichzeitig als Einfüllöffnung dient und welcher durch einen als Flöte ausgebildeten Versch,luß,deckel abgeschlossen wird. Bei den bekannten Ausführungen ist der Flötendeckel als ein oben geschlossenes kdhrstück ausgebildet, welches in bzw. über den Stutzen des Kessels gesteckt wird und zwei zum Stutzen axial angeordnete Lippenpfeifen enthält. Ein auf das Rohrstück gesetzter Knopf dient als Handgriff. Bei diesen Ausführungen treten eine Reihe von Nachteilen auf. Der ausströmende Dampf streicht am Handknopf vorbei und erhitzt .diesen auf Siedetemperatur, so daß beim Zugreifen die Gefahr der Verbrübungdurch den Dampf und der Verbrennung am Handknopf gegeben,ist. Infolgedessen wird der Flötendeckel gewöhnlich beim Abnehmen fortgeschleudert, fällt auf den Boden und verbeult. Um d,ie Gefahr der Verbrenmung zu mildern, hat man bei einer anderen Ausführung deshalb vorgeschlagen, den Handknopf oder auch den ganzen Flötendeckel mit Handknopf aus einem die Wärme schlecht leitenden Material, z. B. Bakelite, herzustellen. Diese Konstruktionen !haben sich nichtbewährt, denn einerseits sind diese Kunststoffe den wec!hse,lnden Dauerbeanspruchungen von Hitze und Kälte nicht gewachsen, andererseits bleibt die Gefahr der Veribrühung durch den ausströmenden Dampf ,bestehen, endlich gehen diese Stoffe beinharten Wegwerfen auf den Boden leicht zu Bruch.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und sdh,afft einen Flötendeckel, der: sicher und genau das Kochen des Wassers anzeigt und dabei bequem und ohne die Gefahr einer Verbrühung oder Verbrennung abgenommen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung weist der Flötendeckel eine oder mehrere Lippenpfeifen auf, deren zueinander gehörige Dampfein- und -austrittsöffnungen radial hintereinander angeordnet sind. Dabei sind die Da.mpfaustrittsöffnungen :i11 ein,-in verhältnismäßig flachen, sdhwadh gewölbten lkckelolxrteil und die Darnpfeintrittsöffnungen in einem daran befestigten Deckelboden vorgesk@hen. Der aus den Pfeifen abströmende Dampf !hat also eine im wesentlichen senkrechte Richtung zum Kesselstutzen, d. h. er strömt in seitlicher lZichtung aus und trifft weder die Hand noch den Handknopf. Der neue Flötendeckel kann daher bequem ,und völlig gefahrlos abgenommen und ordnungsgemäß und in Ruhe weggelegt werden. 1:s treten keine Verbculu:ngen durch Fortschleudern auf. 1 kr Handknopf bleibt kühl und kann infolgedessen aus einem ästhetisch wirkenden Material, z. l). verchromtem Messing, angefertigt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es, den in eiiicr Randbördelung des Deckeloberteils befestigten Deckelboden in seinem mittleren Teil unter 13,il(lu-n;g eine ringförmigen Schallraumes bis an den 1)eckelolx rteil hochzuziehen. Es ist dann ohne weiteres ein zentrales Durdhnieten durch den Deckel zum Zweck der Befestigung des Handknopfes möglich, was bei den bekannten Flöten, -bei welchen der Schallraaani sich glockenförmig über ,dem Boden erstreckt, nicht der Fall ,ist.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ,in Ansicht mit teilweisem Schnitt und im Grundriß eine 1sesanciers praktische und in der Fertigung billige Ausführung, die selbstverständlich nur beispielsweise gegeben ist. Sinngemäße Abw@andl-ungen des 1?rtindungsgedankens sind' möglich.
  • An einem .schwach gewölbten BMechdec!keloberteil a mit den beiden Dampfaustritt@söffnungen b ist mittels Randjbördelu@ng c ein gepreßter Deckelboden d befestigt, der eine ringförmige Vertiefung aufweist, die mit ihrer äußeren Mantelfläche c in den Kesselstutzen ei,nsteckbar ist. Der mittlere, hochgezogene Teil f des Deckelbodens weist in seinem oberen Rand die Dampfeintrittsöffnungen g auf, die den Öffnungen b gegenüberliegen und zusammen mit ihnen die Pfeifen bilden. Durch diese Konstruktion entsteht zwischen dem Deckeloberteil a und dem Deckelboden d ein ringförmiger Schallraum p, in dessen Mitte ein zentrales Durch-bzw. Aufnieten des Handknopfes lt möglich ist.
  • Abb.3 zeigt zur Veranschaulichung einen fertigen Kessel mit aufgesetzter Flöte gemäß der Erfindung teilweise geschnitten.
  • Mit besonderem Vorteil kann der neue Flötendeckel an dem Wasserkessel schwenkbar befestigt sein lind seine öffnungsbewegunT Klurch einen vom Kesselgriff aus bedien:baren Hebelmechanismus bewirkt werden, z.13. durch Betätigung eines Daumenhebels, Handhebels od. dgl., während das Schtießen des Deckels beim Loslassen des Griffes durch eine Feder selbsttätig vorgenommen wird. Infolge der geringen Bauhöhe des Flötendeckels nach der Erfindung kommt man mit sehr kurzen Hebeln aus ,und hat infolge der flachen Ausführung des Deckels eine vorzügliche Befestigungsmöglichkeit am Hebel.
  • Abb.4 zeigt eine derartige Ausführung als Beispiel. Es ist i der Flötendeckel, k .der auf ihm befestigte, in dem Lagerböckchen l gelagerte Hebel, der von einem Daumenhebel na aus vermittels der Stoßstange n mit einer Übersetzung von zweckmäßig i : 3 oder i : 4 geliiftet wird. Die Feder o besorgt das Wiederschließen nach Loslassen bzw. Absetzen des Kessels.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRÜC H E: i. Wasserkessel, insbesondere für den Haushalt, mit einem seitlich nahe der höchsten Stelle a-ngeordiwten Ausguß- bzw. Ei.nfüllstutzen, der durch einen als Flöte ausgebildeten, akmehm-;baren Deckel verschließbar ist, @dadurch ge- kennzeichnet, idaß der Flötendeckel eine oder mehrere Lippenpfeifen aufweist, deren zueinander .gehörige Dampfein- rund -iaust@nittsöffnunge.n radial hintereinander angeordnet sind, so daß der Dampf im wesentlichen -senkrecht zur Achse des Kesselstutzens ausströmt.
  2. 2. Wasserkessel nach Anspruch i, tiadurdli gekennzeichnet, daß der Flötendeckel aus einem ,die Dampfaustrittsöffn@ungen (b) enthaltenden, schwach gewölbten Deckeloberteil (a) und einem in dessen Rand'börd'elung (c) .befestigten Dec&el-,boden (d) besteht, dessen mittlerer Teil (f) bis an den Deckeloberteil (a) unter Bildung eines ringförmigen Schallraumes (p) hochgezogen ist und in seinem oberem Rand die Dampfeintrittisöffnungen (g) für die Lippenpfeifen aufweist.
  3. 3. Wasserkessel nach Ansprucah 2, dadurch gekennzeichnet, -aß derDeckelboden(d) zwischen seinem Außenrand und dem hochgezogenen Mittelteil (f) eine ringförmige Vertiefung die mit ihrer äußeren Mantelfläche (e) in den Kesselstutzen einsteckbar ist.
  4. 4. Wasserkessel nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flötendeckel (i) an dem Wasserkessel schwenkbar befestigt und ,durch einen vom Kesselgriff aus bedienbaren Hebelmedhanisrnus (k, n, m) von dem Kesselstutzen abhobbar ist.
DEL3101A 1950-07-16 1950-07-16 Wasserkessel, insbesondere fuer den Haushalt Expired DE838362C (de)

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DE (1) DE838362C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077403B (de) * 1953-06-23 1960-03-10 Walter Conrad Dr Haushaltswasserkessel
DE1140324B (de) * 1954-07-15 1962-11-29 Walter Conrad Dr Haushaltswasserkessel
WO1997033507A1 (en) * 1996-03-13 1997-09-18 Strix Limited Electric liquid heating vessels

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