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ezSBi"Kanne mit Illarmhaltemantelle. |
Die Erfindung betrifft Kannen aus Porzellan oder anderem keramischen Material, auch
solche aus Kunststoffen, welche zum Zwecke von armhaltung von Getränken, mit einem
mit Isolierstoff aller Art ausgekleidetem Metallmantel oder einem solchen aus Kunststoff,
umhüllt sind.
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Es sind bereits in Verbindung mit Porzellan-oder Keramikkannen isolierte
Ummantelungen bekannt, welche derartige Kannen gehäuseartig umschließen. In der
Regel sind diese mit aufklappbaren Deckeln versehen, wodurch das Einsetzen der Kannen
in die Hüllen ermöglicht wird. Andere isolierte Ummantelungen in Haubenform, mit
nach unten offenen Ausschnitten für Kannen-Henkel und Tüllen, werden nur über die
Kanne gestülpt, besitzen aber keine Boden-Abschlußfläche.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Ummantelungen so auszubilden,
daß diese ohne Anwendung von Scharnieren oder Verschlußklappen den Kannenkörper
allseitig umschließen.
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Es soll auch erreicht werden die Boden-bezw.Fußfläche der Einsatzkanne,
welche bei warmen Getränken heiß wird, zu isolieren um Beschädigungen von empfindlichen
Aufstellflächen zu vermeiden und gleichzeitig Tropfen, welche beim Ausgießen aus
der Kannen-Tülle an dieser bis zum Kannenfuß herablaufen aufzufangen, bevor eine
Beschmutzung von Tischwäsche oder anderen Unterlagen erfolgt. Auch zum Luftausgleich
beim Aufstülpen der Ummantelung auf die Kanne, sowie beim Entleeren derselben, sind
Vorrichtungen vorgesehen.
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Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst : 1. Durch einen
Knopf, welcher unterhalb der leicht nach oben gewölbten Bodenfläche der Einsatzkanne,
aus dem gleichen Material wie diese bestehend hervorsteht, wird eine vorzugsweise
aus Metall bestehende, mit Isoliereinlage versehene Bodenplatte, durch eine Kronenfeder
mit der Einsatzkanne leicht abnehmbar verbunden. Durch diese isolierte Bodenplatte
wird
wird für die Warmhaltekanne eine untere Abschlußfläche geschaffen,
die Beschädigungen von Abstellflächen verhindert.
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Die abnehmbare Bodenplatte schließt seitlich nicht dicht an dem Fuß
der Einsatzkanne bezw. deren Ummantelung an. Dadurch können Tropfen, welche evtl.
an der Kannen-Tülle bis zum Kannen-Fuß beim Ausgießen herablaufen, zwischen diesem
und der etwas davon abstehenden Bodenplatten-Umrandung in die vorzugsweise aus Schaumstoff
bestehende Isoliereinlage gelangen und werden dort aufgesaugt.
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2. Beim Aufstülpen von isolierten Ummantelungen, welche wie bei der
Erfindung mit einem fest mit dem Mantel verbundenen Deckel versehen sind, auf Kannen,
zeigt sich, daß durch die bei diesem Vorgang erfolgende Luftpressung, die sich auf
den Kanneninhalt auswirkt, ein Teil desselben durch die Tüllen-Mündung unerwünscht
herausgepresst wird. Um dieses zu vermeiden sieht die Erfindung nachstehendes vor
: Der Deckel der Einsatzkanne erhält mindestens eine Durchbohrung. Eine gleiche
Durchbohrung erhält auch der obere Abschlußteil der Ummantelung, nahe des aufgesetzten
Knopfes. Damit nun die Luft zwischen den Bohrungen der beiden Teile zirkulieren
kann, wird die Isoliereinlage in der Ummantelung, mindestens über dem Kannendeckel,
aus einem porösen, luftdurchlässigem stoff, z. B. Schaumstoff gefertigt.
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Wird nun beim Aufstülpen des Mantels über die gefüllte Kanne die Luft
gepreßt. so entweicht der Überdruck durch die luftdurchlässige Isolierschicht und
die Bohrung in der oberen Abschlußfläche des Mantels, ohne einen Teil des Kanneninhaltes
durch die Tülle zu pressen.
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Umgekehrt kann beim Ausgießen des Kanneninhaltes, durch die vorgesehenen
Bohrungen und die luftdurchlässige Isolierung Außenluft in das Kanneninnere gelangen,
wodurch ein Ausgußstrahl ohne lästige Luftwirbel entsteht.
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Die Ummantelung der Einsatzkanne erhält in derem oberen Drittel beginnend,
zwei gleichlange und gleichbreite sich gegenüberliegende Ausschnitte, zur Ermöglichung
des Durchtrittes des vom Kannenkörper abstehenden Henkels und der Tülle. Unterhalb
der Ansatzstelle dieser beiden Kannenteile
teile, sind bis zum Kannen-Fußende
reichende, vorspringende Flächen vorgesehen, die sich der Rundung des Mantels angleich-
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Die Zeichnung veranschaulicht die der Erfindung entsprechende Kanne
mit Warmhaltemantel in einem Ausführungbeispiel. Es stellen dar : Fig. 1 den oberen
Rand der Einsatzkanne mit aufgesetztem Deckel und den oberen Abschluß des isolierten
Mantels mit Kunststoffknopf. Alle Teile sind im Schnitt dargestellt.
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Fig. 2 zeigt in Ansicht gezeichnet, eine oben und unten abgeschnittene
Kanne mit Warmhaltemantel, in Richtung des Henkel"* rücken gesehen.
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Fig. 3 zeigt im Schnitt den unteren Teil der Kanne mit Mantel und
Bodenplatte.
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Die Kanne a erhält als Abschluß einen Deckel mit Knopf b und eine
leicht nach ohen gewölbte Bodenfläche mit Knopf c, einen der Ausgußtülle gegenüberstehenden
Henkel d mit unterer Abschlußfläche e.
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Der Warmhaltemantel f, beispielsweise aus Metall bestehend dargestellt,
der über die Kanne a gestülpt wird, erhält an seinem obersten Ende einen Kunststoffknopf
g der durch die Schraube h mit diesem verbunden ist und etwa im unterem Drittel
Rillen i zur Versteifung und Verzierung der durch zwei Ausschnitte unterbrochenen
Mantel-Umfangsfläche.
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Die Bodenplatte k wird durch eine an dieser festgenieteten Kronenfeder
1 leicht lösbar mit der Kanne a durch deren Knopf c an der Bodenfläche verbunden.
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Die Isolierauskleidung des Kannenmantels f kann aus Filz m bestehen.
Der obere Abschlußteil desselben jedoch, welcher über dem Kannendeckel b liegt,
ist mit luftdurchlässigem, porösem Stoff n, z. B. Schaumstoff ausgekleidet. Die
Bodenplatte k wird ebenfals mit porösem Stoff n welcher zum Aufsaugen von Tropfen
geeignet ist, ausgelegt.
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Der obere Abschlußteil des Mantels f und der Kannen-Deckel b erhalten
Bohrungen o um eine Zirkulation von Luft zu ermöglichen.
Mit p bezeichnet ist in Fig. 2 einer der beiden gleichgroßen |
Ausschnitte |
e--- |
Ausschnitte im Kannenmantel f, zur Aufnahme der vom Kannenkörper
abstehenden Tülle und des Henkels d .
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Schutzans-Pruch : 1. Kanne mit Warmhaltemantel, wobei die Kanne aus
Porzellan, aus anderem keramischen Material oder Kunststoff sein kann, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem nach oben gewölbten Kannenboden ein Knopf c angesetzt ist, welcher
zur leicht lösbaren Befestigung der isolierten Bodenplatte k mittels einer mit dieser
fest verbundenen Kronenfeder 1 dient.