AT164987B - - Google Patents

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AT164987B
AT164987B AT164987DA AT164987B AT 164987 B AT164987 B AT 164987B AT 164987D A AT164987D A AT 164987DA AT 164987 B AT164987 B AT 164987B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zeitschaltscheibe für Schaltuhren 
Es sind bereits umlaufende, für Schaltuhren od. dgl. geeignete Zeitschaltscheiben vorgeschlagen worden, die z. B. eine 24stündige Teilung und eine mindestens der Zeitteilung entsprechende Anzahl von radialen Randschlitzen aufweisen, in denen durch Rastenfedern in ihren Endlagen gesicherte Einstellglieder schwenkbar so gelagert sind, dass sie wahlweise einzeln nach einer Teildrehung unmittelbar oder mittelbar zur Einwirkung auf ein Schaltglied gebracht werden können. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung der oben gekennzeichneten Zeitschaltscheibe. Erfindungsgemäss sind die Einstellglieder in den radialen Schlitzen der Zeitschaltscheibe verschiebbar geführt und in einer ihrer Endlagen unmittelbar oder mittelbar zur Einwirkung auf das den gewünschten Schaltvorgang auslösende Schaltglied bringbar. Die erfindungsgemässen Einstellglieder sind nicht nur leichter herstellbar und genauer einzustellen, sondern deren Einstellagen sind, da sie auf verschiedenen Radien der Zeitscheibe liegen, von deren Bedienungsseite aus bedeutend besser erkennbar. 



   Vorzugsweise sind die verschiebbaren, gegen Herausfallen gesicherten Einstellglieder in beiden Endlagen durch an den Federzungen einer gemeinsamen Lamellenfeder ausgebildete Kröpfungen verrastbar und in ihrer Wirklage durch Ausbiegen der Federlamellen in den Wirkungsbereich des Schaltgliedes auf dieses mittelbar zur Einwirkung bringbar. 



   Auf der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 die erste und die Fig. 3 und 4 die zweite   Ausführung-   form der Zeitschaltscheibe je im Schnitt, bzw. in Vorderansicht. 



   Eine auf der Stundenwelle eines Uhrwerkes sitzende Zeitschaltscheibe a mit 24stündiger Zeitteilung weist an ihrem Umfang die doppelte Anzahl von radialen Schlitzen b auf, in denen als Einstellglieder U-förmige Gleitstücke c verschiebbar gefuhrt sind. Die Gleitstücke c bringen je nach ihrer Einstellung die   Zungen 11   einer mit der Zeitscheibe a umlaufenden Lamellenfeder 1 in eine Lage, in welcher diese an dem die Schaltung   aw, fuhrenden Schaltghed d   entweder wirkungslos vorbeigleiten oder es im Schaltsinne betätigen. 



  Eine ebenfalls mit der   Zeichcibe u mit-   umlaufende Zargenscheibe e begrenzt mit ihrem vorstehenden, als Anschlag wirkenden Rand   ei,   der mit einem an den längeren Schenkeln Ci der Gleitstücke c je ausgebildeten Endvorsprung   C2   
 EMI1.1 
 LamellenfederfvorgesehenekeilförmigeKröp   fugen 12   mit beiderseits abgeschrägten Nasen   Cg   der Gleitstücke c zusammen. Die kürzeren, auf der Bedienungsseite der Zeitschaltscheibe liegenden Schenkel   c   der Gleitstücke c tragen je eine Betätigungskerbe c6.

   In der wirkungslosen Lage der Gleitstücke c (Fig. 1, oben) bleiben die Federlamellen   11'deren   Kröpfungen   12   seitlich voll an den Nasen   Cg   der Gleitstücke c anliegen, ausserhalb der Wirkebene des Schaltgliedes d. 



  Werden aber einzelne der Gleitstücke c zwecks Einstellung der gewünschten Schaltzeiten bis aut den Grund der Radialschlitze b der Zeitschaltscheibe a verschoben, gelangen die Scheitelkanten der Kröpfungen   12   und der Nasen   Cg,   indem ihre in Berührung gestandenen Abschrägungen aneinander abgleiten, in die in Fig. 1 unten dargestellte Lage, in welcher der Beruhrungspunkt der Scheitelkanten knapp überschritten ist. In dieser Lage der Gleitstücke c werden einerseits die betreffenden   Federlamellenfi   bis in die Wirkebene des Schaltgliedes d abgebogen, so dass die Abschrägungen ihrer freien Enden das Schaltglied d zwecks Auslösung des Schaltvorganges anheben, anderseits werden die Gleitstücke c durch die   Kröpfungen/   auch in ihrer Wirklage verrastet. 



   Bei der beschriebenen Anordnung könnten die Gleitstücke c auch zur unmittelbaren Betätigung eines in der Zeitscheibenebene gelegenen Schaltgliedes verwendet werden. Hiezu wäre bloss nötig, die in Fig. l oben dargestellte Lage der dann mit einer den Rand der Zeitscheibe a etwas über-   ragerden,   als Anschlag wirkenden Aussenkante   Cj   versehenen Gleitstücke c als Wirklage zu wählen. 



  Die   Kröpfungen/   der Lamellenfeder f würden dann bloss zur Verrastung der Endlagen der Einstellglieder dienen. Würde man überdies die keilförmigen Kröpfungen   12   auf einem soweit vergrösserten Radius der Lamellenfeder f ausbilden, dass ihre Scheitel in der Wirklage der   Gleitstücke t ;   sich an deren Nasen cJ knapp inner- 

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 halb ihrer Scheitelkanten abstützen, in der wirkungslosen Lage der Gleitstücke aber an den   äusseren   Abschrägungen der Nasen C3 voll anliegen, wäre es möglich, durch die Gleitstücke c zwei Schaltglieder zu betätigen, u. zw. ein in der Ebene der Zeitscheibe gelegenes unmittelbar und ein in der Wirkebene der abgebogenen Federlamellen angeordnetes mittelbar. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Zeitschaltscheibe, das vorteilhaft zur Einstellung grösserer Zeitintervalle verwendbar ist, unterscheidet sich von dem beschriebenen bloss durch eine einfachere, leicht herstellbare Ausbildung der Gleitstücke und durch die Art der Sicherung ihrer äusseren wirkungslosen Grenzlage (Fig. 3 und   4).   



   In den Radialschlitzen b der Zeitschaltscheibe a vorgesehene, gleitbar geführte Einstellglieder besitzen je einen konischen Kopf g, einen der Schlitzbreite entsprechenden Führungsteil   gl   und einen auf der Bedienungsseite der Zeitscheibe a liegenden 
 EMI2.1 
 Umfangsnut h der Zeitschaltscheibe a eingelegten federnden Drahtring i oder durch einen Abschlussreif k verhindert, der auf dem Zeitscheibenumfang aufgezogen ist (vgl. Fig. 3 und 4 unten).   Die kegelförmigen Köpfe   der Einstellglieder wirken mit den Kröpfungen f2 der Lamellen-   federzungen 11   genau so zusammen wie die Nasen C3 der Gleitstücke c nach Fig. 1. Demgemäss ist auch die Wirkungsweise gleich der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Umlaufende Zeitschaltscheite für Schaltuhren od. dgl. mit z. B.   24stündigen   Teilung und, dieser entsprechend, auf bestimmte Schaltzeiten einstellbaren Schaltgliedern, bei der in am Umfang der Zeitscheibe vorgesehenen radialen Schlitzen eine mindestens der Zeitteilung entsprechende Anzahl von Einstellgliedern vorgesehen ist, die einzeln wahlweise aus einer wirkungslosen in eine zur Auslösung des gewünschten Schaltvorganges geeignete Wirklage verstellbar sind, gekennzeichnet durch in den radialen Schlitzen der Zeitschaltscheibe verschiebbar geführte Einstellglieder, die in einer ihrer Endlagen unmittelbar oder mittelbar zur Einwirkung auf das den gewünschten Schaltvorgang auslösende Schaltglied bringbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Zeitschaltscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen Herausfallen gesicherten Einstellglieder in beiden Endlagen durch an den Zungen einer gemeinsamen Lamellenfeder ausgebildete Kröpfungen verrastbar und in ihrer Wirklage durch Ausbiegen der Federlamellen in EMI2.2
    3. Zeitschaltscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstellglieder U-förmige, mit ihren Mittelteilen in den Radialschlitzen (b) der Zeitscheibe (a) geführte Gleitstücke (c) dienen, von deren Schenkeln (Cl und C5) je der auf der Bedienungsseite der Zeitscheibe (a) anliegende c eine Betätigungskerbe (c,), der je gegenüberliegende, durch einen in den Rand (e1) EMI2.3 Kröpfungen (/) der Federlamellen (fj eine beiderseits abgeschrägte Nase (c, zur Verrastung und mittelbaren Schalterbetatigung aufweist (Fig. 1 und 2).
    . Zeitsch'ltsche :, be nach Anspruch 3, dadurch EMI2.4 lage der Gleitstücize (j) an den äusseren, in deren wirkungsloser Lage an den inneren Abschrägungen der Nasen (C3) abstützbar sind.
    5. Zeitschaltscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Wirklage mit über den Zeitscheibenrand hinausragenden Anschlagkanten ausgestatteten Gleitstücke zur unmittelbaren Betätigung eines in der Zeitscheibenebene angeordneten Schaltgliedes bringbar und in beiden Endlagen durch die Federzungen der Lamellenfeder verrastbar sind.
    6. Zeitschaltscheibe nach Anspruch 5 mit eine zweiten, durch die Gleitstücke über die abgeschrägten Enden der Federlamellen mittelbar betätigbaren Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfungen der Federlamellen auf einem Kreis von solchem Halbmesser liegen, dass sie in der Wirklage der Gleitstücke an der inneren, in deren wirkungsloser Lage an den äusseren Abschrägungen der Nasen abstützbar sind.
    7. Zeitschaltscheibe, nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in deren Radialschlitzen verschiebbaren Einstellglieder einen mit den Kröpfungen (f2) der Federlamellen (fil) zusammenwirkenden Kopf (g), einen der Schlitzbreite angepassten Führungsteil (g,) und ein auf der Bedienungsseite der Zeitscheibe ( anliegendes scheibchen-oder knopfförmiges Betätigungsglied (g2) aufweisen.
    8. Zeitschaltscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellglieder (g bis g2) durch einen in eine radiale Umfangsnut (h) der Zeitscheibe ('a) eingelegten, federnden Drahtring (i) oder durch einen auf den Umfang der Zeitscheibe (a) aufgezogenen Abschlussreif (k) gegen Herausfallen sicherbar sind.
AT164987D 1951-02-01 AT164987B (de)

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AT173174D AT173174B (de) 1951-02-01 1951-02-01 Umlaufende Zeitschaltscheibe für Schaltuhren od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952535C (de) * 1951-09-11 1956-11-15 Heinrich Seitel Schaltuhr, die mehrere voneinander unabhaengige Stromverbraucher unabhaenging voneinander zu im voraus waehl- und einstellbaren Zeitpunkten ein- bzw. ausschaltet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952535C (de) * 1951-09-11 1956-11-15 Heinrich Seitel Schaltuhr, die mehrere voneinander unabhaengige Stromverbraucher unabhaenging voneinander zu im voraus waehl- und einstellbaren Zeitpunkten ein- bzw. ausschaltet

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