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Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Kopfes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung des Kopfes in Form einer mit einem elektrischen Heizkörper versehenen Kopfbedeckung. Es wurde bereits eine Vorrichtung dieser Art zur Erwärmung eines begrenzten Teiles des Hinterkopfes, u. zw. des verlängerten Rückenmarkes, vorgeschlagen, wobei der Heizkörper möglichst getarnt in einer normalen, mützenförmigen Kopfbedeckung eingebaut ist.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung eine möglichst gleichmässige Erwärmung grösserer Teile des Kopfes bzw. die gleichmässige Warmhaltung von feuchten Umschlägen oder Wickeln, wie sie z. B. bei den sogenannten Schlenz-Kuren Verwendung finden. Die Erfindung besteht darin, dass die Kopfbedeckung als schmiegsame Haube ausgebildet ist, die aus zwei breiten, die Heizkörper aufnehmenden Seitenteilen und einem schmalen, diese Seitenteile verbindenden Mittelteil besteht, wobei die Seitenteile und der Mittelteil aus biegsamen Stofflagen bestehen. Um eine gute Warmhaltung zu erreichen und anderseits die Heizwiderstände vor Nässe zu schützen, sind die Heizkörper vorzugsweise in wasserdichtem Stoff, z. B. Billrothbatist, eingebettet und zwischen einer doppelten Stofflage, z. B. aus Flanell, angeordnet.
Es ist ferner ein helmartiges Gerät zur Wärmebehandlung des Kopfes vorgeschlagen worden, bei dem ein Gestell mit einem den elektrischen Heizkörper aufnehmenden Stoffüberzug versehen ist. Dieser relativ starre Helm ist derart geformt, dass zwischen ihm und dem Kopf Lufträume gebildet werden. Demgegenüber besitzt die erfindungsgemässe Haube kein versteifendes Gestell, so dass sie sich an den Kopf bzw. den auf denselben aufgebrachten Umschlag oder Wickel allseits anschmiegt.
Die Zeichnung zeigt schaubildlich eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Die Schutzhaube besteht im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 1 und 2 und einem dieselben verbindenden, schmalen Mittelstreifen 3. Die Seitenteile 1 und 2 und auch der Mittelteil 3 bestehen aus einer doppelten Lage Flanell od. dgl.
In den Seitenteilen 1 und 2 ist zwischen den beiden Flanellagen) je ein Heizkörper angeordnet, der mit wasserdichtem Segeltuch umgeben und überdies in Billrothbatist od. dgl. eingebettet ist.
Der schmale Mittelteil 3 ist mittels der Verbindungsnähte 4 und 5 mit den beiden Seitenteilen 1 und 2 verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass sich die beiden Seitenteile und auch der Mittelteil gut an den Kopf anlegen.
Zur Befestigung der Schutzhaube sind an den beiden Seitenteilen 1, 2 Bänder 6 vorgesehen, mittels welcher die nach vorne ragenden Lappen 7 der beiden Seitenteile zusammengebunden werden können. Zum Anschluss des Heizkörpers ist ein Kabel 8 vorgesehen und es ist darin ein z. B. bei Heizkissen üblicher Schalter für die Nullstellung und verschiedene Heizstufen vorgesehen. Die verschiedenen Heizstufen können in üblicher Weise durch Abschalten einzelner Teile des Heizkörpers oder durch abwechselndes Parallelund Hintereinanderschalten erreicht werden.
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