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Haartrockengerät Es ist bekannt, Haartrockengeräte in Form einer mit
heizkissenartiger elektrischer Hejizung versehenen, auf den Kopf aufzusetzenden
Haube auszuführen. Es ist auch bekannt, derartige Geräte mit Dunstabzugsöffnungen
zu versehen. Bekannt ist auch ein haubenförmiges Haarbehandlungsgerät mit elektrischer
Heizung, bei welchem zwischen inneren und äußeren Wandungen aus biegsamem Stoff,
z. B. Gummi und Seide, innerhalb von Asbestlagen Heizdrahtwindungen, im Grundriß-
gesehen in Form annähernd von Dreiecken mit der Haubenmitte zugekehrter Spitze,
links und rechts von der Längsmittelebene verlaufen, so daß sie ein einmaliges Zusammenlegen
dieser Haube nach der Längsmittelebene hin nicht verhindern.
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Die Erfindung besteht zunächst darin, daß bei einem Haartrockengerät
in Form einer mit heizkissenartiger elektrischer Heizung ausgestatteten, auf den
Kopf aufzusetzenden Haube, in welcher der Heizdraht abteilungsweise links und rechts
von der Längsmittelebene der Haube angeordnet und die Haube nach in Richtung von
vorn nach hinten zwischen .diesen Heizdrahtabteilungen liegenden Biegelinien zusammenlegbar
ist, die links und rechts der Längsmittelebene der Haube angeordneten Heizdrahtabteilungen
auch der Höhe .der Haube nach in mehreren Abteilungen angeordnet sind und zwischen
diesen rund um die Haube herum ein leicht biegsamer Teil der Haube vorgesehen ist.
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Einderartiges Gerät ist nicht nur einmalig gegen die Längsmittelebene
hin, sondern in wesentlich vollkommenerer Weise als das letztgenannte bekannte Gerät
auch nach zwischen der Höhe nach angeordneten Teilen verlaufenden Faltbahnen
außerordentlich
leicht, flach und ohne merkliches Bestreben zum ungewünschten Wiederauffedern zusammenlegbar,
so daß es beim Aufbewahren einen schmalen Raum einnimmt und der Heizdraht vor Beschädigung
durch Knickung beim Zusammenlegen geschützt ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können in dem zwischen den
oberen Heizdrähtabteilungen und den unteren Heizdrahtabteilungen angeordneten leicht
biegsamen Haubenteil noch Dunstäbzugsöffnungen vorgesehen sein. Diese Anordnung
von als Dunstabzugsöffnungen dienenden Löchern erleichtert dabei noch das Zusammenlegen
nach den von vorn nach rückwärts an der Haube verlaufenden Faltbahnen.
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Die Sinnfälligkeit der Lage dieser Faltbahnen und das leichte Zusammenlegen
der Haube nach innen halten auch den Benützer von selbst davon ab, ein Zusammenlegen
in ungünstigerer Weise zu versuchen und so die Haube zu beschädigen. Dunstabzugslöcher
gerade in der Faltbahn bringen dieselben auch in nächste Nähe des Mittelteiles des
Haares, so daß sie auch als Dunstabzugsöffnungen sehr wirksam sind.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Seitenriß, im unteren Teil-vom Heizdraht
nur die äußere Umhüllung, im oberen Teil den Heizdraht durch gestrichelte Linien
dargestellt, die inneren Verkleidungen der Heizeinrichtung der Übersichtlichkeit
halber nicht mit dargestellt, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-B der Fig.
i, in Richtung des Pfeiles a in Fig. i gesehen, Fig. 3 einen (Querschnitt nach Linie
C-D der
Fig.2, sinngemäß auch geltend als Schnitt nach Linie E-F der Fig.
2, über der Linie E-F liegende Rückleitung strichpunktiert angedeutet, Fig. 4 eine
Ansicht, in Richtung des Pfeiles b der Fig. i gesehen.
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Die Haube 4, welche auf den Kopf fest aufgesetzt werden kann, besteht
aus wasserundurchlässigem biegsamem Stoff, z. B. Gummi, gummiüberzogenem oder gümmiimprägniertem
Gewebe, Billrothbatist oder sonstigem Öltuch, in besonders einfacher Ausführung
auch aus sehr wasserbeständigem Regenschirmstoff. Die Befestigung kann in beliebiger
Weise geschehen, z. B. wie in der Zeichnung durch einen breiten eingezogenen, sich
etwas spannend um die Kopfform legenden Rand 5 bei Verwendung von Gummi als Werkstoff
für die Haube, .durch eine Bindung mittels eines breiten Bandes, eines Gummigurts
od. dgl.
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In der Haube vorgesehen ist in heizkissenartiger Weise eine elektrische
Heizleitung 6 (der Übersichtlichkeit halber sind Bezugszeichen nur an einigen Stellen
eingetragen). Die Heizleitung besteht aus dünnem Widerstandsdraht 7, welcher in
üblicher Weise z. B. in einer Asbestumhüllung 8 und an den Verbindungsstellen einzelner
Heizleitungsabteilungen sowie nach den Heizleitungsanschlüssen in vorschriftsmäßiger
Weise in entsprechenden Schläuchen (als für den Fachmann selbstverständlich nicht
eigens gezeichnet) verlegt ist. An der elektrischen Eingangsstelle 13 kann ein bekannter
Temperaturregler vorgesehen sein, welchem der Strom beliebiger Art und Spannung
von einer beliebigen Anschlußstelle 9, 1o aus durch das Kabel 12 zugeführt wird
und aus welchem er bei 15 nach der Heizleitung hin austreten kann.
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Die Heizleitung 6 ist wie üblich z. B. auf Gewebeunterlagen 24, 26,
28, 3o (Fig. i und 2) angeordnet, beiGpielsweise aufgenäht, unddieser Zusammenbau
Gewebe-Heizleitung ist zwischen wärmesdiützende Lagen ig z. B. aus Glaswolle eingebettet
(Schnittbezeichnung dafür der Übersichtlichkeit halber .nicht mitgezeichnet). Nach
innen ist diese Anordnung abgeschlossen durch einen wasserbeständigen Überzug 2o,
welcher wieder aus den für :die Haube 4 angegebenen .Stoffen bestehen und mit der
äußeren Haubenwandung 21 in für den betreffenden Stoff passender Weise, z. B. durch
Anvulkanisieren, wasserfestes Ankleben, wasserdichtes Aufsteppen od. dgl., verbunden
sein kann. Die Befestigungsstellen können dabei, wie Beispielsweise in den Fig.
2 und 3 bei 32 dargestellt, derart angeordnet sein, daß sie eine Verschiebung der
Gewebestücke 24, 26 28, 3,0 und .damit der asbestumhüllten Heizleitungsteile
sowie einen Zug auf dieselben verhüten.
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Heizdrahtträger 24, 26 und 28, 30 sind nun links und rechts
von der Längsmittelebene der Haube vorgesehen, und jeder Heizdrahtträger trägt eine
Anzahl hin-und her gehender Züge des Heizdrahts. Der Heizdraht geht von der Stelle
15 aus zunächst auf Heizdrahtträger 24 mehrere Male von rückwärts nach vorwärts
und wieder zurück, geht .dann mittels der Strecke 25 auf den Heizdrahtträger 26
über und auf diesem wieder mehrere Male von vorn nach rückwärts und umgekehrt hin
und her, ist dann mittels der Strecke 27 auf den Heizdrahtträger 2,8 geleitet, ist
auf diesem mehrere Male hin und her geführt, gellt dann mittels der Strecke 29 auf
den Heizdrahtträger 30 und führt nach mehrmaligem Hinun@dhergang auf ihm
von diesem mittels der Strecke 31, gegebenenfalls über einen zweiten Temperaturregler
14, nach dem Eingang 16 am Temperaturregler 13 zurück. In der Längsmittelebene der
Haube befinden sich demnach von Drähten nur Teile der Strecken 25, 27, 29 und 31,
so daß bei Zusammenlegen der Haube -nur in diesen Strecken eine stärkere Biegung,
die durch entsprechend starke Umhüllung des eigentlichen Heizdrahts geschützt werden
kann; vorhanden und die Haube gegenüber der Längsmittelebene flach zusammenlegbar
ist.
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In Fig. 2 sind die -hinter der Schnittebene befindlichen Heizdrahtumhüllungsstrecken
gestrichelt, die vor der Schnittebene liegenden entsprechenden Strecken und ein
gegebenenfalls vorgesehener zweiter Temperaturregler 1q: strichpunktiert dargestellt.
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Die Heizdrahtträger 24 und 26 einerseits und die Heizdrahtträger 28
und 3o andererseits sind ferner übereinander in derartigem Abstand angeordnet, daß
zwischen ihnen leicht biegsame Zonen frei
bleiben, welche bei dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel in ihrem mittleren Teil lediglich aus dem Außenstoff
der Haube und daran anschließend oben und unten aus diesem und den Befestigungsrändern
32 der Heiz.drahtbedeckungen 2o bestehen und welche Zonen an sich schon eine leichte
Zusammenlegbarkeit der Haube quer zur erstgenannten Zusammenlegbarkeit ergeben,
also als weitere Faltbahnen wirken. Außerdem können in diesen Faltbahnen Löcher
22 vorgesehen sein. Solche Löcher erleichtern noch das Zusammenlegen der Haube,
und sie dienen gleichzeitig als Dunstabzugsöffnungen. Ein besonders leichtes Falten
der Haube gerade auch .durch diese Löcher 22 ist ohne weiteres gegeben, wenn, wie.
in Fig. i dargestellt ist, der zweite Temperaturregler 14 fehlt oder wenn ein solcher,
was natürlich ohne weiteres möglich ist, gegenüber der beispielsweisen Lage in Fig.
2 z. B. so viel höher sitzt, daß er in die Reihe der Löcher 22 nicht hineinragt.
Aber auch bei der in Fig. 2 gezeichneten Lage eines zweiten Temperaturreglers 14
werden die Löcher 22 schon in ganz kurzem Abstand von ihm biegungserleichternd wirksam,
und in seiner nächsten Nähe erfolgt die Biegung dann im Bereich .der Stellen 32.
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Natürlich können auch mehr als die beispielsweise dargestellten zwei
Abteilungsgruppen des Heizdrahts übereinander angeordnet und entsprechend mehrere
Reihen von Löchern 22 vorgesehen sein.
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Weitere Dunstabzugsöffnungen 23 können oben an der Haube vorgesehen
sein, so daß der Dunst sowohl von den der Höhe nach mittleren wie von den oberen
Teilen des zu trocknenden Haares 3 besonders rasch und leicht abziehen kann. Statt
der Gewebestücke 24, 26, 28, 30 können zum Aufbringen der Heizleitung natürlich
auch andere passende Stoffe, z. B. Glimmer, Asbestpappe od. dgl., verwendet sein.
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In der Leitung 12 ist noch rein beispielsweise ein nach Belieben anzuordnender
Stufenschalter i zum allmählichen Einschalten der vollen Heizwirkung vorgesehen.