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Verpackung insbesondere von Karniesen oder ähnlichen Gegenständen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verpackung insbesondere von Karniesen oder ähnlichen, vorzugsweise aus Metall hergestellten Gegenständen, und macht sich zur Aufgabe, diese Verpackung unter möglichst geringem Aufwand von Verpackungsmaterial zu schaffen, wobei gleichzeitig darauf Bedacht genommen ist, den Arbeitszeitaufwand zur Herstellung der Verpackung auf ein Mindestmass zu beschränken. Beide Vorteile sind hier von besonderer Bedeutung, da es sich um einen Massenartikel handelt, bei welchem diese Einsparungen an Verpackungsmaterial bzw. an Arbeitszeitaufwand sehr ins Gewicht fallen.
Dabei ist natürlich die Verpackung so gestaltet, dass trotz ihrer Einfachheit ein allen praktischen Anforderungen Genüge leistender Schutz der verpackten Gegenstände insbesondere der empfindlichen Teile derselben gegen äussere Einflüsse gewährleistet ist.
Die Erfindung soll dabei in erster Linie auf solche Karniesen oder ähnlichen Metallgegenständen Anwendung finden, die in an sich bekannter Weise mit einer in der Form eines breitgezogenen U gebogenen Blendleiste (Deckschiene) ausgestattet sind. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass zwei derartige Karniesen mit einander zugekehrten Aussenlangseiten der Blendleisten unter Zwischenlage eines Schutzstreifens aus Papier od. dgl. zusammengelegt (zusammengebunden) werden, wobei durch entsprechende Faltung des Schutzstreifens bzw. der Streifenenden auch die kurzen seitlichen Blendleistenschenkel überdeckt werden. Der Schutzstreifen erhält dabei mindestens die gleiche Breite wie die Blendleiste.
Zweckmässig gibt man ihm eine etwas grössere Bieite, um die Möglichkeit zu schaffen, die Schutzstreifenränder über die Seitenkanten der Blendleiste umschlagen zu können und dadurch auch diese Kanten zusätzlich zu schützen. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Befestigung des Schutzstreifens lediglich an den Enden der Blendleiste, u. zw. durch in Falten des Schutzstreifens eingelegte, vorzugsweise aus Blech gestanzte T-förmige Halteorgane, die mit einem aus dem Schutzstreifen vorragenden Lappen um die Stirnkanten der Blendleistenschenkel gebogen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes u. zw. zeigt Fig. 1 die verpackten Karniesen in Draufsicht, Fig. 2 die Befestigung des Schutzstreifens an den Blendleistenschenkeln in schaubildlicher Ansicht, Fig. 3 eine Falte des Schutzstreifens mit eingelegtem Halteorgan und Fig. 4 eine abge- änderte Ausgestaltung der die Blendleistenschenkel überdeckenden Schutzstreifenfaltungen.
In Fig. 1 sind mit 1 die in an sich bekannter Weise in der Form eines breitgezogenen U gebogenen Blendleisten (Deckschienen) des verpackten Kamiesenpaares KI, K, bezeichnet. Diese Blendleisten sind als Zierschienen an ihrer Aussenseite mit einem Zierbelag z. B. einer Verchromung od. dgl. versehen und es muss daher bei der Verpakkung insbesondere darauf Rücksicht genommen werden, dass diese Aussenseite der Blendleisten wohl verwahrt sind, um sie vor äusseren Einflüssen zu schützen.
Zu diesem Zwecke werden daher die Blendleisten des Karniesenpaares mit einander zugekehrten Aussenlangseiten zusammengelegt u. zw. erfindungsgemäss unter Zwischenlage eines Schutzstreifens aus Papier od. dgl. An den Enden wird dieser Schutzstreifen zu beiden Seiten bei 2 a und 2 b so gefaltet, dass auch die kurzen seitlichen Blendleistenschenkel I a überdeckt werden. Die Befestigung des Schutzstreifens bzw. der Schutzstreifenenden an den Blendleisten erfolgt gemäss einem besonderen Kennzeichen der Erfindung, wie die Fig. 2 und 3 besonders deutlich zeigen, unter Zuhilfenahme von eigenen, vorzugsweise aus Blech gestanzten, T-förmigen Halteorganen 3, die mit ihrem Querschenkel 3a in die Falte 2a bzw. 2b eingelegt werden und deren Schenkel 3 b um die Stirnkante der Blendleistenschenkel 1 a gebogen wird.
Die Schenkel 3 b sind dabei durch in den Faltenkanten des Schutzstreifens vorgesehene Schlitze 4 nach aussen geführt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wäre es natürlich auch möglich, die Halteorgane 3 in etwas abgeänderter Form auszugestalten oder die-
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selben unter Umständen auch durch aus Draht gebogene Halteteile zu ersetzen.
Der Schutzstreifen soll mindestens die Breite der Blendleisten besitzen. Es ist jedoch zweckmässig, ihn, wie Fig. 2 erkennen lässt, etwas breiter auszubilden, da hiedurch, wie schon eingangs erwähnt, die Möglichkeit gegeben ist, die Schutzstreifenränder um die Seitenkanten der Blendleisten zu schlagen und dadurch dieselben zusätzlich zu schützen.
Die Karniesen Kl und K2 werden in der Verpackungslage gegenseitig fixiert, was z. B. dadurch geschehen kann, dass sie, wie in Fig. 1 bei 5 angedeutet, durch eine Schnur zusammengebunden, oder dass sie, wie bei 6 angegeben, durch einen Klebstreifen od. dgl. zusammengeschlossen werden.
Je nach Wunsch kann eventuell die Verpackung der Blendleistenschenkel 1 a dadurch verstärkt werden, dass der Schutzstreifen wie Fig. 4 zeigt, im Bereiche dieser Schenkel mehrfach z. B. zweifach gefaltet ist, was nicht nur den Vorteil hat, dass an sich die Überdeckung verstärkt wird, sondern, dass hiedurch auch eine grössere Wider- standsfähigkeit der Schutzstreifenfalten 2 a bzw. 2 b in Bezug auf die eingelegten Halteorgane
3 erzielt ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verpackung insbesondere von Karniesen oder ähnlichen Gegenständen, die eine in der Form eines breitgezogenen U gebogenen Blendleiste (Deckschiene) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Karniesen mit einander zugekehrten Aussenlangseiten der Blendleisten unter Zwischenlage eines Schutzstreifens aus Papier od. dgl. zusammengelegt (zusammengebunden) sind, wobei durch entsprechende Faltung des Schutzstreifens auch die kurzen seitlichen Blendleistenschenkel überdeckt werden.