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Die Erfindung betrifft einen Bremsrutschhaken zur Halterung von SB-Verpackungen, vornehmlich für Kleineisenwaren, an einer Tragwand, wobei die Tragwand Lochungen oder dergleichen Ausnehmungen aufweist, an denen das Stützende des Hakens verhakbar ist und am Tragstab an seinem der Tragwand zugewandten Ende ein Stützteil zur Abstützung an der Tragwand aufweist, wobei
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angeordneten Tragwand ausgehend zunächst schwach zu seinem freien Ende hin abwärts geneigt verläuft, an seinem freien Ende zur Bildung einer Bremszone entgegen-
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Derartige Bremsrutschhaken sind im Stand der Technik vielfach bekannt.
Über diesen Bremsrutschhaken ist erreicht, dass bei vollbeladenem Bremsrutschhaken SB-Verpackungen sowohl in dem Bereich angeordnet sind, der in der Montageposition leicht abwärts geneigt ist, als auch in dem Bereich, der als Bremsrutschstrecke dient und leicht aufwärts geneigt ist. Vorzugsweise ist die Winkelneigung so eingestellt, dass in der Bremsrutschstrecke 3 bis 5 SB-Verpackungen allein durch das Eigengewicht der nachrutschenden Packungen angeordnet sind. Auch bei Abnahme von Warenpackungen rutschen die verbleibenden Warenpackungen nach und sorgen dafür, dass die Ware im vordersten Bereich des Bremsrutschhakens in der Bremszone angeordnet sind.
Je nach Benutzungslage und Manipulation kann es aber geschehen, dass die Lagesicherung durch die Aufwärtsneigung der Bremszone nicht ausreichend ist, so dass
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entweder eine stärkere Aufwärtsneigung vorgenommen werden muss, was wiederum dazu führt, dass nicht genügend Warenpackungen im vordersten Bereich des Bremsrutschhakens angeordnet sind, oder aber bei flacherer Neigung dazu führt, dass die Warenpackungen selbständig von dem Haken abgleiten, was unerwünscht ist.
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zu schaffen, der einen besonders starken zusätzlichen Bremseffekt bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird prinzipiell vorgeschlagen, dass der Bremsrutschhaken im Bereich der Bremszone mindestens an seiner Oberseite mit Aufrauhungen versehen ist.
Durch die Anordnung der Aufrauhungen wird ein besonders starker und zusätzlicher Bremseffekt erzielt, so dass die vordersten Packungen nicht selbständig vom Haken
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rutschen können, andererseits aber nach vorn immer ein ansprechendes Bild und eine Präsentation der Ware gewährleistet ist.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung besteht darin, dass die Aufrauhungen durch zueinander parallele Rinnen gebildet sind, die an der Oberseite des Hakenmaterials oder der den Haken bildenden Stäbe quer zur Längserstreckung des Hakens ausgeformt sind.
Hierdurch wird in besonders einfacher Weise der zusätzliche Bremseffekt erreicht.
Eine weiter bevorzugte Ausführung wird darin gesehen, dass der Haken aus Draht gebogen ist und zwei zueinander parallele, von einander beabstandete Tragstäbe bildet, und dass zwischen den Tragstäben im Breich der Bremszone
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sich bis in oder geringfügig über das Horizontalniveau der Tragstabflucht erstreckt und in diesem Bereich die
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Aufrauhungen oder Rinnen aufweist.
Bei dieser Ausbildung ist alternativ oder zusätzlich die Ausbildung einer entsprechenden, aufgerauhten oder durch Rinnen gebildeten Bremszone im Bereich des
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bekannt.
Eine weiter besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass die Rinnenflanken oder Aufrauhungen unterschiedlichen Neigungswinkel aufweisen, wobei die in Einschubrichtung hinten liegenden Flanken oder Aufrauhungen oder Rinnen flacher als die in Aufschubrichtung vornliegenden Flanken ausgebildet sind.
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Hierdurch ist gewährleistet, dass bei der Bestückung der Bremsrutschhaken die entsprechenden SB-Verpackungen sehr leicht und ohne Hinterniss auf den Tragstab aufgebracht werden können, bei der Entnahme aber die gewünschte starke Bremswirkung dennoch eintritt. Durch die unterschiedlichen Neigungswinkel wird beim Aufschieben von SB-Verpackungen ein geringer Widerstand entgegengesetzt, während beim Abziehen der SBVerpackungen bzw. beim Nachrutschen der SB-Verpackungen in die Bremszone eine gute Bremswirkung durch die steilere Flankenausbildung der Rinnen erreicht ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rinnen gerundet ausgebildet sind.
Hierdurch wird zudem eine unerwünschte Kerbwirkung weitestgehend vermieden.
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Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, dass die Abwärtsneigung des Hakens etwa 15 zur Horizontalen Montageebene verläuft, die Aufwärtsneigung der Bremszone über die Rundung anschliesst und im Winkel von etwa 30 zur Horizontalen Bezugsebene verläuft und das Abnahmeende nochmals um etwa 150 steiler aufwärts gemeigt ist.
Eine selbständig erfinderische Massnahme, die aber auch in Kombination mit dem vorher gesehenen Massnahmen. vorteilhaft sein kann, wird darin gesehen, dass die Bremszone und/oder der Makierungsträger eine Beschichtung oder Umhüllung mit reibungserhöhendem Werkstoff aufweist.
Schliesslich ist bevorzugt vorgesehen, dass die Länge der Bremszone etwa einem Fünftel der Länge der Rutschzone entspricht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt : Fig. l die üblicher Anordnung von mehreren Brems- rutschhaken übereinander ; Fig. 2 eine Einzelheit in Draufsicht.
Die Bremsrutschhaken 1 zur Halterung von in der Zeichnung nicht dargestellten SB-Verpackungen für Kleineisenwaren sind üblicher Weise an einer beispielsweise aus Drahtstäben gebildeten Tragwand 2 verhakt, wobei am Tragstab an seinem der Tragwand 2 zugewandten Ende ein Stützteil 3 zur Abstützung an der Tragwand vorgesehen ist. Diese Ausbildung ist üblich und wird daher nicht weiter beschrieben. Der Bremsrutschhaken 1 ist, wie aus Figur 1 ersichtlich, in der Montagesoll-Lage von
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der lotrecht angeordneten Tragwand 2 ausgehend zunächst schwach zu seinem freien Ende hin abwärts geneigt, an seinem freien Ende zur Bildung einer Bremszone 4 entgegengerichtet leicht aufwärts geneigt und schliesslich an seinem Ende nochmals steiler aufwärts geneigt (bei 5), wobei dieses Ende das Abnahmeende bildet.
Durch diese Ausbildung wird schon eine gewisse Bremswirkung erreicht, so dass einerseits beim Abnehmen von SBVerpackungen vom Abnahmeende bei 5 die noch auf den Bremsrutschhaken befindlichen SB-Verpackungen nachrutschen können, in der Bremszone 5 aber abgebremst werden, so dass sie nicht über das Abgabeende 5 hinaus selbständig abgeworfen werden.
Um diesen Bremseffekt erheblich zu verbessern ist der Bremsrutschhaken 1 im Bereich der Bremszone 4 an seiner Oberseite mit Aufrauhungen in Form paralleler Rinnen 6 versehen, die an der Oberseite des Hakenmaterials bzw. der den Haken bildenden Stäbe quer zur Längserstreckung des Hakens aufgeformt sind. Im
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Ausführungsbeispiel ist der Bremsrutschhaken 1 aus Draht gebogen und weist zwei zueinander parallele von einander beabstandete Tragstäbe auf. In Abweichung von der zeichnerischen Darstellung kann zwischen den Tragstäben im Bereich der Bremszone 4 ein Makierungsträger eingesetzt sein, dessen Oberseite sich bis in die Ebene der Tragstabflucht oder über diese Ebene gering hinaus erstreckt, wobei in diesem Bereich ebenfalls Aufrauhungen oder Rinnen vorgesehen sein können, wodurch die Bremswirkung verbessert ist.
Bevorzugt weisen die Rinnen-Flanken unterschiedliche Neigungswinkel auf, wobei die in Einschubrichtung hinten liegenden Flanken der Rinnen flacher als die in
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sind. Dies erleichtert das Aufschieben von SB verpackter Ware und führt dennoch zu einer verbesserten Bremswirkung bei mit Ware bestückten Bremsrutschhaken 1. Die Rinnen 6 sind vorzugsweise in ihrem Grund gerundet ausgebildet.
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Die Abwärtsneigung des Bremsrutschhakens 1 verläuft etwa 15 zur Horizontalen Montageebene, wobei die Aufwärtsneigung der Bremszone 4 über eine Rundung (Radius) anschliesst und im Winkel von etwa 30 zur Horizontalen Bezugsebene verläuft. Das Abnahmeende 5 ist nochmals um etwa 150 steiler aufwärtsgeneigt. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann die Bremszone 4 und/oder der Markierungsträger auch eine Beschichtung oder Umhüllung aus reibungserhöhendem Werkstoff aufweisen, um die gewünschte Verbesserung der Bremswirkung zu erreichen.
Beim Ausführungsbeispiel, welches eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, ist die Länge der Rutschzone des Bremsrutschhakens 1 etwa 5mal so lang wie die Bremszone 4.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.