DE3020801A1 - Tellerfuss-transportanker - Google Patents
Tellerfuss-transportankerInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/142—Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus
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Description
Tellerfuss-Transportanker
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tellerfuss-Transportanker
mit Hebekopf.
Es sind Vorrichtungen zum Transport von Betonteilen, insbesondere von vorgefertigten Wand-, Boden- und Deckenelementen bekannt,
welche einen in das zu fertigende Betonteil einzubetonierenden Ankerteil in Form eines Schraubenbolzens und einen daran mit
Schraubverbindung zu befestigenden Tragteil aufweisen. Dabei ist der Tragteil als Schraubenhülse mit Bohrung im Hülsenkopf ausgeführt.
Diese Schraubenhülse umgibt in einer ihr angepassten, oberflächenseitig
offenen, im Betonteil vorzusehenden Ausnehmung das darin freie Ende des Schraubenbolzens. Der Schraubenbolzen weist
an seinem einzubetonierenden Ende einen Haken auf, der ebenfalls einbetoniert wird und zu einer sicheren Befestigung des Schraubenbolzens
führt. Diese Konstruktion ist bei geradem Zug in Richtung der Achse des Schraubenbolzens wohl geeignet. Einem
Schrägzug setzt der einbetonierte Schraubenbolzen wenig Widerstand entgegen. Der Konus des Tragteiles stützt sich auf den Beton
ab, wobei es zu Betonabplatzungen führen kann (CH-PS 459 505).
Es ist auch ein Aufhängeanker zum Transport von Betonteilen bekannt
geworden, der aus einer Seilaufhänge-Oese und einem mit ihr festverbundenen Gewindebolzen besteht. Dieser wird zum Gebrauch
in eine Gewindehülse eingeschraubt, die in dem zu transportierenden Teil fest einbetoniert ist.
Die Konstruktion weist u.a. zwei Nachteile auf; Die Sicherung der Gewindehülse ist bei Nichteinlegung des Verankerungsstabes
im Bauteil völlig ungenügend, und die ohne Biegeradien festgepresste Seilschlaufe ist für Schrägzug wenig geeignet (DE-PS
1 251 003). Die Vorrichtung zum Manipulieren von Betonfertig-
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teilen mit Hilfe von Lastaufnahmemitteln, bestehend aus zum Einbetonieren
in das Betonfertigteil bestimmten Ankerbolzen mit Verbindungskopf und damit verbindbarem, zum Anschluss von Lastaufnahmemitteln
eingerichtetem Anschlussstück hat sich insbesondere für dickwandige Betonfertigteile bewährt. Bei dieser
Vorrichtung ist der Verbindungskopf als allseitige Verbreiterung des Ankerbolzenschaftes ausgeführt. Das Anschlussstück ist im
wesentlichen ballig mit angeschlossenem Haken oder Oese ausgestaltet, sowie mit einer im Schnitt bogenförmig geführten Verbindungskopf
hinterfassenden, aber den Ankerbolzenschaft durchtreten
lassenden Aufnahmenut versehen. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass ihre Platzbedürfnisse allseitig
relativ gross sind, so dass sie sich für dünne Betonfertigbauteile wegen der Gefahr von Betonabplatzungen nicht eignet
(CH-PS 471 300).
Die vorliegende Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine Transportvorrichtung
für Betonelemente zu schaffen, welche nicht nur für dicke, sondern insbesondere auch für dünne Platten geeignet
ist, und bei welcher die Gefahr des Ausbrechens gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen wesentlich herabgesetzt ist. Diese
Aufgabe löst der im Anspruch 1 gekennzeichnete Tellerfuss-Transportanker
mit Hebekopf.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend
anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Tellerfuss-Transportankers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine mit dem Tellerfussanker zu verschraubende Hülse;
Fig. 3 den zum Einbau fertigen Tellerfuss-Transportanker mit
der aufgeschraubten und verstemmten Hülse, letztere im
Längsschnitt, sowie der Aufhänge-Einrichtung, einem sogenannten Hebekopf;
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Fig. 4 einen Querschnitt durch den fertigen Transportanker mit Hülse gemäss der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Tellerfuss-Transportanker 1 mit einem Tellerfuss
3 und einem Schaft 4, sowie einem oberen Gewinde 5 ersichtlich. Dieser Anker 1 besteht aus einem Stück. Die Länge des
Schaftes 4 beträgt beispielsweise bei einer zulässigen Belastung von 20 KN 180 bzw. 360 mm, je nach Betonqualität.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine in der Herstellung billige Gewindehülse 7 mit einem durchgehenden Innengewinde 8.
Die Hülse 7 ist, da sie nur zum Teil einbetoniert ist, vorzugsweise verzinkt.
In Fig. 3 ist ein mit einer Hülse 7 verschraubter Tellerfussanker 1 dargestellt, bei welchem das Gewinde 5 des Schaftes 4 in
das Gewinde 8 der Hülse 7 eingeschraubt und dann durch Pressen an vier Stellen 9 verstemmt ist. Dadurch wird an diesen Stellen
9 die Hülse 7 mit dem oberen Teil des Schaftes 4 metallisch verbunden. Der in Fig. 3 dargestellte Anker 1 mit der Hülse 7 stellt
eine Einbaute dar, wie solche normalerweise in Wänden aus Beton 12 vorgesehen sind. Der äussere, freie Teil des Innengewindes 8
der Hülse 7 dient dabei der Aufnahme eines als Gewindenippel ausgebildeten Fassungsteils 15. Der Teil 15 ist schraubenförmig ausgebildet.
Der Bolzen 17 ist in das freie Ende der Hülse 7 eingeschraubt, wobei der Kopf 18 auf dem freien Rand der Hülse 7 aufliegt.
Ein Drahtseil 20 ist im Fassungsteil 15 unlösbar eingepresst oder vergossen. Zu diesem Zweck weist der Fassungsteil
eine mittige Bohrung 21 auf, die sich oben mit grossem Krümmungsradius trichterförmig erweitert, um bei schrägem Zug des Seiles
20 dessen Knicken zu verhüten. Am freien Ende ist das Seil 20 zu einer Schlaufe 22 geschlungen und mittels einer Hülse 24 verpresst.
In diese Schlaufe 22 kann der Kranhaken eingeführt werden.
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Ein derartiger Tellerfuss-Transportanker mit Hülse und Aufhängeeinrichtung
setzt wegen seiner grossen starren Länge dem Schrägzug einen inneren erheblichen Widerstand entgegen. Betonabplatzungen
sind deswegen seltener/ dies insbesondere auch bei dünnen Platten.
Gegenüber den bekannten Hülsen (DE-PS 1 251 003) weist die vorhandene
Erfindung den Vorteil auf, dass ein Einlegen von Bewehrungseisen nicht mehr nötig ist und auch nicht vergessen werden
kann. Dadurch wird die Unfallgefahr wesentlich verringert. Die Verankerung im Beton erfolgt bei der vorliegenden Konstruktion
insbesondere durch den Tellerfuss, aber auch durch den Reibungsschluss zwischen langem Schaft und Beton. Die unterschiedlichen
Betonqualitäten werden durch kürzere oder längere Anker berücksichtigt.
Die bisher bei Hülsen verwendeten Bewehrungseisen sind relativ teuer und die Montage arbeitsaufwendig, was beim Teller eines
Tellerfussankers nicht der Fall ist. Auch ist grundsätzlich dessen Verankerung im Beton wesentlich besser als bei einem Bewehrungseisen.
Es hat sich ferner gezeigt, dass bei schlagartigen Beanspruchungen
bein Transport schwerer Elemente, wie sie beim üeberfahren von
Schienenstcs&en der Kranbahn vorkommen können, die bisher varwendeten
Hülsenrohre die Bewehrung durchtrennen können.
Diese Punkte, nämlich Wirtschaftlichkeit und Sicherheit, machen
den Tellerfussanker in der beschriebenen Art zu einem zuverlässigen Hilfsmittel, vorfabrizierte Betonteile zu manipulieren
und zu transportieren.
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Claims (5)
1. Tellerfuss-Transportanker mit Hebekopf, gekennzeichnet durch eine auf dem Anker festsitzende Hülse, deren freies Ende
als Innengewindehülse ausgebildet ist.
2. Tellerfuss-Transportanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse eine Gewindehülse ist, die auf
dem Ankerschaft aufgeschraubt und mit diesem verstemmt ist.
dem Ankerschaft aufgeschraubt und mit diesem verstemmt ist.
3. Tellerfuss-Transportanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebekopf eine Seilschlaufe aufweist
und das Seil im Fassungsteil verpresst oder vergossen ist.
und das Seil im Fassungsteil verpresst oder vergossen ist.
4. Tellerfuss-Transportanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Seil ein Wechselschlagseil ist.
5. Tellerfuss-Transportanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fassungsteil als Gewindenippel ausgebildet und mit einer mittigen Bohrung zur Aufnahme des Seils
versehen ist, deren Mündung zur knickfreien Führung des Seiles trichterförmig mit großen Krümmungsradien ausgebildet ist.
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ORtQiNAL INSPECTED
ORtQiNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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CH519079 | 1979-06-05 |
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