DE1684471A1

DE1684471A1 - Geraet zum Transport von vorgefertigten Bauteilen aus Beton

Info

Publication number: DE1684471A1
Application number: DE19671684471
Authority: DE
Inventors: Kurt Moser; Karl Waldmann
Original assignee: JOS SCHWAIGER S WWE KG
Current assignee: JOS SCHWAIGER S WWE KG
Priority date: 1967-10-20
Filing date: 1967-10-20
Publication date: 1971-03-18

Description

Gerät zum Transport von vorgefertigten Bauteilen aus Beton In der Bauwirtschaft werden immer häufiger vorgefertigte Bauteile aus Beton verwendet. Diese Bauteile haben oft eine ansehnliche Größe und ein beträchtliches Gewicht. Um nie zu heben, zu wenden, zu stapeln u.dgl. ist es üblich, in diese Teile entsprechende Vorrichtungen einzubetonieren, an denen iiebegeachirre u.dgl. befestigt werden '.sönnen.
Diese Vorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus einbetonierten Stahlhaken, Stahlösen oder mit Innengewinde versehenen und im Beton verankerten Stahlbüchsen zum Einschrauben von Ringschrauben, Ankerköpfen, Seilösen u.dgl.
Allen diesen Vorrichtungen haften Mängel an, die ihre Brauchbarkeit nur bedingt zulassen. So müssen z.B. bei den einbetonierten Stahlhaken oder Stahlösen die an den. Längskanten der Betonfertigteile vorstehenden Haken oder Ösen bei der Montage der Bauteile abgeschnitten werden, um die Betonfertigteile aneinander fügen zu können. Bei den in einbetonierten Gewindebüchsen eingeschraubten Ringschrauben und Ankerköpfen besteht die Gefahr des Bruchs der Schrauben, insbesondere bei Schrägzug' oder bei waagrechtem Transport der Betonfertigteile, da sie hierbei auf Biegung beansprucht werden, oder die Gefahr des Ausbrechens der Betonkanten, wie z.B. bei Ankerköpfen mit konischen Einschraubzapfen. Seilösen mit angepreßten Gewindenippeln eignen-sich ebenfalls nur bedingt für Schrägzug oder waagrechten Transport, da hierbei das Seilgefüge, soweit dies nicht schon durch das Rufpressen des Gewindenippels geschehen ist, deformiert wird und die Gefahr von Drahtbrüchen besteht. Bei wechselseitiger Biegung dieser Ösen wird diese Gefahr noch erhöht.
Die unbedingt notwendige, laufende Überprüfung aller dieser Vorrichtungen auf Betriebssicherheit ist insbesondere an der Baustelle nur sehr schwer oder Uberhaupt nicht möglioh, da kluterialexnnüdungen, Haarrisse oder DrahtbL-Üs=,e nur schwer 7u erkennen sind. Auch Dralzteinkerbungen und Gefügedeformationen bei Einpressungen von Drahtseilen in Stahlnippel, die die Lebensdauer und die Sicherheit der Seilösen beeinflussen können, sind kaum zu erkennen.
Ds.e 'Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das die aufgezeigten iel der erwähnten bekannten Vorrichtungen vermeidet und insbesondere die Sicherheit beim? Transport von vorgefertigten Bauteilen aus Beton wesentlich erhöht.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, d, aß sich die Dollrung eines i#inscl,.raubkopfes am Einschraubende Ironisch erweitert und daß das freie Ende des Seiles, ar dessen gegenüberliegendem Ende die Seilschlaufe gebildet ist, einen fergußlIiegel für den Eingriff in die Izzoniscl:e Eri.rüiterung aufweist.

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Da einerseits der Seilvergußkegel Drahtüberschneidungen und Einkerbungen vermeidet, andererseits durch die Ausrundung des Kragenflansches eine Beschädigung des Seiles durch zu scharfes Abknicken ausgeschlossen wird, ergibt das erfindungsgemäße Gerät größtmögliche Sicherheit. Außerdem kann das Drahtseil jederzeit, auch auf der Baustelle, leicht auf Drahtbrüche überprüft werden. Durch Zurückstoßen des Seilvergußkegels aus dem Innenkonus des Einschraubkopfes ist auch eine leichte Überprüfung des Seilschnittes möglich, der aus dem Seilvergußkegel kommt und der bei Schrägzug u.dgl. Biegebeanspruchungen unterworfen wird. Das Drahtseil mit Schlaufe und Vergußkegel ist auswechselbar.

Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel. Es stellen dar: Fig. 1 das Gerät mit auswechselbarer Seilschlaufe bei senkrechter Belastung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 das Gerät bei waagrechtem Transport eines Betonfertigteiles, teilweise im Schnitt.
Gemäß Fig. 1 ist der Einschraubkopf 1 in einer mit Innengewinde versehenen Büchse 2, die in das Betonfertigteil 3 einbetoniert ist, eingeschraubt. Der Kragenflansch ¢ des Einsehraubkopfes 1 liegt am Betonfertigteil 3 auf. Das eingeschraubte Teil des Einschraubkopfes 1 hat einen ,Innenkonus 5 zur Aufnahme eines Seilvergußkegels 6, . der an das Drahtseil 7 angegossen ist. Der Kragenflansch 4 des Einschraubkopfes 1 ist ausgerundet, so daß das Drahtseil 7 auch bei Schrägzug (Fig. 2) nicht scharf abgeknickt und dabei beschädigt werden kann. Das dem Vergußkegel 6 gegenüber liegende Ende des Drahtseiles 7 ist zu einer Schlaufe 8 gebogen und verpreßt oder verspleißt.
Gemäß Fig. 2 ist das Drahtseil 7 rechtwinklig abgebogen, wie dies bei waagrechtem Transport des Betonfertigteiles 3 erforderlich ist. Das Drahtseil 7 liegt an der Rundung des #JinschraubIiopfes 1 an. Da durch die Rundung ein allmählicher ;bergarig von der blIaagrechten zur Senkrechten erreicht wird, sind Beschädigungen des Drahtseiles 7 ausge^chlossen, wodurch größtmögliche Sicherheit gegeb@il ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.. Gerät zum Transport von vorgefertigten Bauteilen aus Beton, in welche eine oder mehrere Gewindebüchsen. ein- betoniert sind, bestehend aus einem Einschraubkopf und einer an diesem zugfest verankerten Seilschlaufe, da- durch gekennneicl1not, daß sich die Bohrung des Ein-, schraubkopfes (1) a:a yinschraubende konisch erweitert und daß das freie Ende des Seiles (7), an dessen gegen- überliegendem Ende die Seilschlaufe (£3) gebildet ist, einen Verzußkegel (6) für den Eingriff in die 1=Oilisclle Lrwei-terunG (5) aufweist. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch geieennzeichn.,:t, da" die Schlaufe (3) von dem Einschraubkopf einen solc=hen .ab- stand hat, daß der äeilver"uß,cpbel (6) aus der ?Lor,.i- schen Erweiterung (5) zu-^i.icl@gestoßen werden kauul. 3. Gei-Lit-nach, don :Insprächen 1 und 2, dadurch gekc@juiztDiell- ne t , daß der ",ixls elir. aubleopf (1) an dem der Inneniconu s (5) gr@ger@ii:nt-;ra_:iec'ndeii .fände als Kragenflansch (4) aus- gebildet i--t, clor eine ringsumlaurende sluoriiilcluii,#() aufweist, wea.che ein schonendes Umbiegen des zwischen (Ion @eil.ver.c;uß1LF:gol (6) und der Seilschlaufe (@i) lio- gendeii Soils-tUckes (7) gestattet.

4@ Seilschlaufe für das Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichuiet, daß ein Drahtseilstück (7) an einem Ende zu einer Schlaufe (8) gebogen, gepreßt oder verspleißt ist und am anderen Ende einen Seilvergußkegel (6) trägt.