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Bienenwohnung
Die Erfindung betrifft bei der Blätterbeute in horizontaler Ausdehnung den Vorbau und die Anordnung der aus dem Haupt-und aus dem Ablegerraum in den einen Vorbau mündenden zwei Fluglöcher. Die bekannten Blätterbeuten mit zum Flugloch hin offenen Wabengassen besitzen verschiedene mit Nachteilen behaftete Flugloch-Schutzvorrichtungen.
Der Fluglochkanal als Winterschutz hat den Nachteil, dass er jedes Jahr im Herbst eingesetzt und im Frühjahr entfernt werden muss, dass er sich leicht verschiebt und dann zwecklos ist, und dass die Bienen in jedem Jahr sich erst daran gewöhnen müssen.
Der Zwischenboden weist die gleichen Nachteile auf.
Das Nischenflugloch hat den Nachteil, dass die nach aussen gerichtete Beutenwand im Ausmasse der Nische nur einfachwandig ist und deshalb die Winterkälte in die Wabengassen eindringen kann.
Alle genannten Nachteile werden durch den erfindungsgemässen Vorbau beseitigt. Er bildet Schutz gegen Kälte und Feinde und darüber hinaus ersetzt er auch die üblichen Fluglochschieber und Fluglochklappen. Die Erfindung besteht darin, dass die Fluglochvorräume durch Vorbaue gebildet werden, die je ein herunterklappbares, unten mit z. B. drei Ausschnitten von der Breite einer Biene versehenes Schutzbrett und ein aufklappbares Flugbrett aufweisen, welche zwischen den zwei stärkeren Seitenbrettern der Vorbaue zusammenklappbar befestigt sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch Beute und Vorbau, in Fig. 2 ist die von hinten offene Beute dargestellt, Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der Beute mit den Vorbauen.
Vor den zwei Fluglöchern der stapelfähigen Blätterbeute in horizontaler Ausdehnung, in welcher sich Ganz-und Koppelrähmchen X befinden, die vorne unten mit ansteckbaren Füssen B zum Stehen und hinten oben mit Schraubenhaken F zum Aufhängen versehen sind, ist je ein Vorbau befestigt, bestehend aus stärkeren Seitenbrettern A und einem mittelst Scharnieren herunterklappbaren Schutzbrett C, welches in heruntergeklappter Stellung am unteren Rande drei Ausschnitte D für je eine Biene hat, und mit einem in Scharnieren aufklappbaren Flugbrett E, welche beide zusammengeklappt werden können und dann zwischen die zwei stärkeren Seitenbretter F zu liegen kommen.
Die Beute besitzt im Bereiche eines Flugloches eine vertikale fest eingebaute, mit verschliessbarem Verbindungsloch versehene Scheidewand G, welche hinten bis zur Tür reicht und vorne durch eine Trennungsleiste J das Flugloch halbiert, so dass die Bienenwohnung und das Flugloch in zwei Teile, in Haupt-und Ablegerraum geteilt werden, wobei das Halbflugloch B1 aus dem Hauptraum, das zweite B2 aus dem Ablegerraum in den einen Vorbau mündet.
Die Beute ermöglicht Zweivolkbetrieb, automatische Volksvereinigung, Ablegerbildung samt dem in den Vorbau eingewöhnten Flugvolk, d. h. ohne Kahlflug des Ablegers, Trachtausnützung durch Flugvolkzusammenschaltung beider Völker ohne Vereinigung der Völker, mit den Koppelrähmchen Verwendung als Einraumbeute.
Ausserdem leistet der Vorbau bei den verschiedensten Vorkommnissen am Volke hervorragende Dienste.
PATENTANSPRÜCHE : l. Bienenwohnung mit zwei an der Stirnwand vorgesehenen Fluglöchern und verschliessbaren Fluglochvorräumen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluglochvorräume durch Vorbaue gebildet werden, die je ein herunterklappbares, unten mit z. B. drei Ausschnitten (D) von der Breite einer Biene versehenes Schutzbrett (C) und ein aufklappbares Flugbrett (E) aufweisen, welche zwischen den zwei stärkeren Seitenbrettern (A) der Vorbaue zusammenklappbar befestigt sind.
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