AT164378B - Stein für Ablaufrinnen, insbesondere für den Abfluß von Jauche und Abwässern in Viehställen - Google Patents

Stein für Ablaufrinnen, insbesondere für den Abfluß von Jauche und Abwässern in Viehställen

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AT164378B
AT164378B AT164378DA AT164378B AT 164378 B AT164378 B AT 164378B AT 164378D A AT164378D A AT 164378DA AT 164378 B AT164378 B AT 164378B
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Carl Ing Neudeck
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Carl Ing Neudeck
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stein für Ablaufrinnen, insbesondere für den Abfluss von Jauche und Abwässern in
Viehställen 
 EMI1.1 
 zeigen : Fig. 1 und Fig. 2 je ein perspektivisches
Bild der Ablaufrinne mit freiliegender Stoss- fläche, wobei im ersten Fall der untere Stossansatz und im zweiten Fall der obere Stossansatz ersicht- lich ist, Fig. 3 einen Längsschnitt, Fig. 4 einen
Querschnitt und Fig. 5 eine Draufsicht. In
Fig. 6 ist die Ausführungsform eines Reinigungsgerätes für die Ablaufrinne dargestellt. Fig. 7 zeigt eine Hilfseinrichtung für die Herstellung der
Rinnensteine. 



   Der zweckmässig halbschrittlang bemessene Rinnenstein weist einen äusseren trapezförmigen
Querschnitt auf und besitzt ein mittelachsig angeordnetes kreisrundes Hohlprofil, welches nach oben durch einen Längsschlitz 2 offen ist. Die Wände des Längsschlitzes 2 sind konisch nach unten erweitert und an ihren Kanten abgerundet. 



  Die eine Stirnfläche 3 des Rinnensteines ist bei 4 stufenförmig abgesetzt, wodurch ein unterer Stossansatz 5 gebildet wird. Die andere Stirnfläche 6 ist bei 7 stufenförmig ausgenommen. 



  In die dadurch gebildete Ausnehmung 8 greift der Stossansatz 5 ein. Die an ihren Kanten ab-bzw. aufgerundeten Stufen 4 und 7 sind so geformt, dass sie hakenförmig ineinandergreifen können. 



  Der untere Stossansatz 5 ist innenseitig um das Hohlprofil 1 bei   Ja stufenförmig ausgenommen,   wobei in dieser halbzylindrischen Stufenfläche eine rinnenförmige Vertiefung 5 b angebracht ist. 



  Der obere Stossansatz 6 weist einen nach unten anschliessenden gleichfalls halbzylindrischen Innenrandfortsatz 6 a mit einer halbringförmigen äusseren Wulsterhöhung 6 b auf. Bei Verbindung zweier Rinnensteine wird der obere Stossansatz 6 des einen Rinnensteines mit seiner Stufe 7 und seinem Innenrandfortsatz 6 a samt Wulsterhöhung 6 in die Gegenstufe 4, deren Ausnehmung Ja und Rinnenvertiefung   5 b   des unteren Stossansatzes am anderen Rinnenstein eingehängt. Für die Versetzung der Rinnensteine genau nach dem vorgeschriebenem Gefälle bzw. um die Rinnensteine dem Gefälle entsprechend nachregulieren zu können, ist die vordere Stoss- fläche des unteren Ansatzes 5 und die untere Stossfläche 8 unter dem oberen Ansatz 6 in gleicher Richtung leicht schräg nach oben vorgeneigt.

   Der Aussenrand der rinnenförmigen Vertiefung 5 b in der innenseitigen Stufenausnehmung 5 a des unteren Stossansatzes 5 ist gleichfalls nach oben zu erweitert. Diese Merkmale 

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 bewirken, dass die hakenförmig bzw. falzartig ineinandergreifenden Auflagerstellen der Stoss- ansätze in allen durch das Gefälle vorbestimmten
Winkellagen der Rinnensteine sich dichtend gegeneinander abstützen. Die Stossfugen werden mit Bindematerial (Asphalt bzw. Mörtel) ausge- füllt. Die beschriebene Verbindungsart verbürgt eine glatte Rinnenfläche an den Verbindungs- stellen der Steine.

   Einkerbungen 9 an den Stoss- flächen 3, 5, 6 und 8 sowie an den konisch nach unten zu verjüngten Seitenwänden 10 der Steine dienen zur Aufnahme von Dichtung-und Binde- material und bewirken dadurch eine erhöhte Ver- ankerungsfestigkeit der Steine unter sich bzw. mit dem Einbettungsmaterial. 



   Der obere vorspringende Stossansatz 6 der
Rinnensteine besitzt eine Ausnehmung 11 im
Ausmass des grössten Innendurchmessers der
Abflussrinnen. Diese Ausnehmungen ergeben bei verbundenen Steinen an den Verbindungsstellen jeweils einen Querschlitz zu den aneinander- gereihten Längsschlitzen der Steine. Die obere
Fläche 12 der Rinnensteine ist beiderseits gegen den Längsschlitz 2 zu konisch abfallend aus- gebildet. Die Seitenwände des Längsschlitzes 2 sind nach unten zu konisch erweitert, seine Kanten sind abgerundet. Die Quer-und Längsschlitze zusammen ergeben eine gute und schnelle
Reinigungsmöglichkeit für die Stallbodenfläche und rascheste Abfuhr von Jauche und sonstigen
Abwässern. Der Grobmist lässt sich in möglichst entwässerter Form abführen. Das Gerät gemäss
Fig. 6 dient zur Reinigung der Ablaufrinnen.

   Es besteht aus einem schaufelförmigem Krücken- körper   13,   der durch die Rinnenquerschlitze 11 eingeführt werden kann. Der Stiel ist mit 14 und die Zugstrebe mit 15 bezeichnet. 



   Aus Beton hergestellte Rinnensteine werden zweckmässig durch Einrütteln bzw. Einstampfen von Beton in Formkästen hergestellt. Als Kern wird hiebei ein bei   17 a   keilförmig aufgeschlitzte
Kerngehäuse 17 für das Rinnenprofil im Formkasten eingelegt, das durch eine Keillatte 18 (Schwert) gemäss Fig. 7 mit einer aufgesetzten der Querschnittsform des Längsschlitzes 2 nachgebildeten Längsrippe 19 auf das vorgeschriebene Durchmessermass gebracht wird. Nach Fertigstellung des Steinkörpers wird zunächst die Keillatte 18 mit der Längsrippe 19 herausgezogen, wodurch zunächst der konisch nach unten erweiterte und an den Kanten abgerundete Längsschlitz 2 freigelegt wird. Nach dem Herausziehen der Latte 18 schrumpft das Gehäuse 17 federnd etwas zusammen und lässt sich somit leicht aus dem Formling herausziehen. 



   Wie in Fig. 3 ersichtlich, kann bei aus Beton hergestellten Rinnensteinen zur Erzielung eines glatten Abflusses die untere Rinnenfläche durch einen eingepressten Rinnenschalenkörper 20 gebildet sein, der gleichzeitig die unteren Stossansätze 4, 5,   5 a, 5 b   sowie die Fortsätze 6 a, 6 b trägt. 



   Die vorgeschlagenen Rinnensteine eignen sich auch zur Verlegung von Abflussrinnen in Garagen, Waschküchen u. dgl. Eine vorteilhafte Verwendung ergibt sich auch im Beton-und Asphaltstrassenbau schon deswegen, weil sich die Rinnensteine genau nach dem vorgeschriebenem Gefälle einlegen lassen. Bei Verlegung von Querrinnen können sie der Strassenbombierung angepasst eingelegt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stein für Ablaufrinnen, insbesondere mit geschlitztem Hohlprofil, zur Abfuhr von Jauche und Abwässern aus Viehställen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflächen der Steine nach Art von Bauformsteinen, die stirnseitig wechselweise mit unteren bzw. oberen vorspringenden Stossansätzen versehen in der Weise abgestuft sind, dass die Stufenfläche je zweier benachbarter Steine gegeneinander vorzugsweise hakenförmig ineinandergreifend, in allen durch das Gefälle vorbestimmten Winkellagen der Steine bei fixer Lage der Rinnenbasisstossstellen aneinandergefügt abgestützt bleiben.

Claims (1)

  1. 2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Stossansatz (5) innenseitig um das Rinnenprofil stufenförmig (5 a) EMI2.1 randfortsatz (6 a) aufweist.
    3. Stein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innenseitige Stufenausnehmung (5 a) des unteren Stossansatzes (5) schräg nach aussen abfällt und eine muldenförmige Vertiefung (5 b) trägt, deren äusserer Rand entsprechend erweitert ist und in welche der Anschlussstein mit einer halbringförmigen Wulsterhöhung (6 b) des Innenrandfortsatzes (6 a) seines oberen Stossansatzes eingreift.
    4. Stein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Querschnitt der Steine die Form eines gleichschenkeligen Trapezes besitzt, wobei die Trapezschenkelaussenflächen (10) nach unten konisch verjüngt sind und die obere Fläche (12) des Trapezkörpers beiderseits gegen den Längsschlitz (2) zu konisch abfällt.
    5. Stein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere vorspringende Stossansatz (6) eine Ausnehmung (11) im Ausmass des grössten Innendurchmessers der Abflussrinne besitzt, die bei verbundenen Steinen an der EMI2.2 bildet.
    6. Stein nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflächen (3, 5, 6, 8) EMI2.3 7. Stein nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Rinnfläche des Steines durch einen eingepressten Rinnenschalenkörper (20) gebildet wird, der die unteren Stoss- EMI2.4
AT164378D 1947-02-12 1947-02-12 Stein für Ablaufrinnen, insbesondere für den Abfluß von Jauche und Abwässern in Viehställen AT164378B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924837C (de) * 1952-08-02 1955-03-10 Martin Luehmann Dr Dr Formstein fuer Jaucherinnen
DE1559277B1 (de) * 1965-05-12 1971-06-24 Karl Stoecker Teilstueck einer zu hinterfuellenden Rinne,insbesondere einer Stau- oder Schwemmrinne fuer Staelle
DE29518272U1 (de) * 1995-10-11 1996-01-11 Schauer Maschinenfabrik Ges. M.B.H. & Co. Kg, Prambachkirchen Jaucherinne
DE102022123365A1 (de) 2022-09-13 2024-03-14 Aco Ahlmann Se & Co. Kg Entwässerungsgegenstand und Entwässerungssystem

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DE29518272U1 (de) * 1995-10-11 1996-01-11 Schauer Maschinenfabrik Ges. M.B.H. & Co. Kg, Prambachkirchen Jaucherinne
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