AT164369B - Metallrechen - Google Patents

Metallrechen

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AT164369B
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Josef Pfistershammer
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Josef Pfistershammer
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Description


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  Metallrechen 
Die bisher bekannten Handrechen zum Zusammenrechen und Wenden von Gras und Heu sind aus Hartholz, aber auch aus Eisen und manchmal aus Hartholz und Eisen gefertigt. Sie sind schwer und entwickeln zufolge ihrer Form, der Holzrechen auch des Baustoffes wegen, einen grossen Reibungswiderstand. Auch die Verbindung zwischen den Zähnen und ihrem Tragbalken (Träger) ist mangelhaft. Die bisher üblichen Bohrungen für das Einsetzen der Rechenzähne und des Rechenstieles in den Tragbalken schwächen diesen oft bis zu   50%.   Nachteilig sind auch die bisher bekannten Zahnformen. Während die Holzzähne allgemein gerade und nur einseitig zugespitzt sind, findet man neben geraden Metallzähnen solche, die auf einen grossen Teil, oft auch auf ihre ganze freie Länge gebogen sind. Beide Formen sind ungünstig.

   Gerade Zähne greifen beim Ansetzen des Rechens weit vom Standort des Arbeiters zu stark in den Boden. 



  Auf einen grossen Teil ihrer Länge aufgebogene Zähne nehmen das Material bei herangezogenem Rechen nicht mehr gut auf und geben es schlecht ab (es bleibt in den Zähnen hängen). Alle diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung. 



   Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt einen Träger für die Rechenzähne, der mit diesem aus einem Stück gestanzt ist, in Draufsicht ; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Träger nach Fig. 1 ; Fig. 3 einen Träger mit getrennt hergestellten Zähnen in Draufsicht ; Fig. 4 in Vorderansicht ; Fig. 5 den Querschnitt durch den Rechenbalken nach Fig. 3 ; Fig. 6 zeigt einen Teil des Trägers nach Fig. 3 in Draufsicht vergrössert ; Fig. 7 den Querschnitt durch einen Zahn ; Fig. 8 veranschaulicht die Herstellung einer besonders verstärkten Zahnspitze ; Fig. 9 und 10 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht (teilweise geschnitten nach Linie 10-10) das gestanzte, jedoch noch ungeformte Blech, u. zw. links von der Mittellinie für den Rechen nach den Fig.   l,   2 und rechts von der Mittellinie für den Rechen nach den Fig. 3,4 ;

   Fig. 11 und 12 das gestanzte Rohblech für einen Rechenzahn nach Fig. 5-7 ; Fig. 13 und 14 das gestanzte zum Fertigpressen vorgebogene Rohblech der Fig. 11 und 12. 
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Aus sehr dünnem Flussstahlblech oder dünnem, hartem Aluminiumblech wird ein Rechen nach
Fig. 1 und 2 aus einem Stück gestanzt und gepresst. Die Rechenzähne 1 und ihre Trag- büchsen 2 sind in der Abwicklung (gemäss Fig. 9,
10 links der Mittellinie) mit dem Träger 3 der
Zähne ein Stück und werden zuerst über Dome rund gepresst, wobei die Rechenzähne 1 am
Träger 3 halb offen bleiben (im ersten Zahn strichpunktiert eingezeichnet). Der zweite und dritte Arbeitsgang geben dem Träger in einem
Presswerkzeug die gewünschte, vorteilhaft sechskantige Querschnittsform. Dadurch legen sich die vorher den Zähnen 1 gegenüberstehenden Tragbüchsen 2 in die nach unten offenen Zähne 1. 



  Ein weiterer Pressvorgang schliesst die Zähne 1 um die Tragbüchsen 2, zieht gleichzeitig die Rille 4 ein und biegt die Zahnspitzen 5 kufenartig nach oben. Die Tragbüchsen 2 schliessen dabei den Träger 1 zu einem starren, biegung-und verdrehungsfesten Rohr-oder Kastenträger und erhöhen die Festigkeit und Starrheit der Verbindung zwischen den Rechenzähnen und ihrem Träger. Die Rillen 4 erhöhen und sichern diese Wirkung. 



   Die Fig. 3-7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel. Der Träger 11 und die Rechenzähne 12 werden voneinander getrennt aus sehr dünnem Blech gestanzt und gepresst und dann zu einem Hohlkörper vereinigt. Vorteilhaft wird der Träger aus dem weniger verschleissfesten, aber leichteren Aluminium, die Zähne aus dem härteren Flussstahlblech hergestellt. 



   Der sechskantige, von der Mitte nach beiden Seiten verjüngte Träger 11 ist auf der Rückseite (Fig. 6) um zirka eine Sechskantseite überlappt. 



  Die beiden überlappten Blechränder 14 und 15 erhalten in den Abständen der Rechenzähne passende Löcher, deren Ränder zu nach innen gehenden Büchsen 16 und 17 gezogen sind. 



  Die Bohrung der Büchsen 16 in der äusseren Überlappung entspricht, sehr streng passend, dem grössten Rechenzahndurchmesser, während die Länge der Büchsen 16 um etwa zwei Blechstärken grösser sein soll als die Länge der Büchsen 17 der inneren Überlappung. Die Bohrung der Büchsen 17 entspricht der von 16 plus zwei Blechstärken. Die Büchsen werden mit dem Träger in einem Arbeitsgang ausgestanzt und 

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 dann gezogen wie die Fig. 9,10 rechts von der Mittellinie zeigen. Sie stellen feste, sichere Verschlussnieten bei 13 für den Träger und kräftige Augen zur Aufnahme der Rechenzähne dar. Auch auf der den Büchsen 16, 17 gegen- überliegenden Seite sind aus dem Material des Trägers 11 Büchsen 18 gezogen, die als zweites Lager für die streng passend, durch die Büchsen in den Rechenbalken 11 gepressten Rechenzähne 12 dienen.

   Diese sind flach konisch und passen so streng in die Büchsen 16 und   18,   dass beim Einpressen die Büchsen leicht aufgeweitet, die Zähne leicht eingeschnürt werden. Die Rechenzähne sitzen dadurch sehr fest und wirken gleichzeitig 
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 sammen mit den als Hohlnieten wirkenden Büchsen 16, (13) erhöhen sie die Festigkeit des hohlen Trägers und schliessen ihn fest und sicher ab. Der Träger 11 kann auch aus zwei gleichen Hälften hergestellt sein und ist dann bei den Büchsen 18 so zu überlappen wie bei den Büchsen   16, 17.   
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 werden aus dem Trägermaterial die grösseren Büchsen 19 und 20 gezogen, die zur Aufnahme der den Rechenbalken 11 schräg (Achse a-b) durchdringenden Hülsen 21 dienen (Fig. 5 und 6). 



  Die Hülsen 21 tragen den nicht dargestellten, in zwei Arme mit Tragzapfen gespaltenen Rechenstiel und stehen zu den Zähnen in einem Winkel von zirka 60  . Der sechskantige Querschnitt des Rechenbalkens 11 begünstigt das Ziehen und Einbördeln (Einrollen) der Büchsen   16-20,   weil es   normal auf ebener Fläche erfolgen kann. Die freien Enden der Büchsen 19 und 20 werden mit   den Enden der Hülsen 21 gemeinsam zu Wülsten 22 eingerollt, so dass sie den Träger versteifen und seine Festigkeit erhöhen. 



   Die Rechenzähne 12 sind nahe ihrer Spitze kufenförmig aufgebogen. Dadurch gleiten die Zähne auch bei steiler Stellung zum Boden (bei weitem Auslegen des Rechens) gut und graben sich nicht ein. Gleichzeitig wird aber auch eine gute Aufnahme des Rechengutes (Heu usw.) beibehalten, wenn die Rechenzähne flach zum Erdboden stehen, wie es der Fall ist, wenn der Arbeiter den Rechen nahe zu sich zieht oder wenn er ihn zum Anstreuen und Wenden gebraucht. 



   Um Festigkeit und Widerstand der Rechenzähne gegen Abnützung zu erhöhen, sind Spitze und Unterseite der Rechenzähne gemäss den Fig. 5-7 verstärkt durch zwei von der Spitze über die ganze Länge jeden Rechenzahnes laufenden Sicken (Bördelränder) 24. Die Bördelränder 24 werden am gestanzten Zahnblech (Fig. 11,12) vor dem Fertigpressen der Zähne 12 gemäss Fig. 13,14 aufgebogen. Die von den   Bördelrändern   24 gebildete Längsrippe erhöht wirksam den Widerstand der Rechenzähne gegen Verdrehung in ihrem Träger. Zur Vermeidung hoher Verdrehungsbeanspruchung sind die Rechenzähne nach dem Austritt aus ihrem Träger so weit rückwärts gebogen, dass die Zahn- spitzen die verlängerte Achse   c-d   (Fig. 5) des im
Träger 11 sitzenden Teiles nicht oder nur um wenige Millimeter überragt.

   Unbrauchbar ge- wordene Zähne können leicht gegen Ersatzzähne gewechselt werden, die von der Rückseite durch den Rechenbalken gesteckt und gegen eine harte
Unterlage abgestützt werden, worauf man sie durch kräftigen Druck gegen die Vorderseite des
Trägers ganz in den Rechenbalken einpresst.
Fig. 4 zeigt, dass die Rechenzähne 12 in einer leichten Kurve, mit dem tiefsten Punkt in der
Mitte, im Rechenbalken angeordnet sind, u. zw. gemäss der Erfindung durch entsprechende Anordnung der den Zähnen ihre Stellung gebenden Tragbüchsen 2 oder 18. Die Fig. 1 und 3 zeigen, dass die Zahnenden von oben gesehen (in der Arbeitsrichtung) gegen die Mitte des Rechens hinter eine Gerade zurückweichen. Beide Merkmale zusammen geben der Gesamtheit des Rechens eine leicht korbförmige Gestalt, die sich sowohl beim Sammeln wie auch beim Anstreuen von Gras und Heu sehr günstig auswirkt. 



   Durch Aufbringung eines oberflächlichen Verwitterungsschutzes, besonders im Tauchververfahren, werden alle Verbindung, besonders die zwischen den Rechenzähnen und ihrem Träger beträchtlich verstärkt. Bei Rechen aus Flussstahlblech entsteht durch Feuerverzinkung die Wirkung der Tauchlötung. 



   Aber auch bei Verwendung von besonders hart werdendem Lack, z. B. bei Rechen aus Aluminium, setzt sich der Lack in den in ihren Wurzeln gegen die Zähne hin offenen Büchsen 16 und vor allem 18 fest. Ferner kann die Ver- 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> geformt ist, die mit den in sie oder um sie gepressten Zähnen einen Metallrechen von grosser Festigkeit bei kleinstem Gewicht ergeben.
    2. Metallrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dünnwandige Träger der Zähne kantigen, vorzugsweise sechskantähnlichen Querschnitt hat und vorzugsweise auf jener oder jenen Seiten durch Überlappung verstärkt ist, die im Gebrauch den grössten Beanspruchungen unterworfen sind.
    3. Metallrechen nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus den überlappten Teilen und den ihnen gegenüberliegenden Teilen des Trägers Büchsen gebildet sind, welche die eingeführten Zähne streng passend umfassen und zusammen mit ihnen den Träger schliessen und wirksam verstärken.
    4. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung gleicher Zähne zu einer flachen Korbform mit Durchbiegung der Bodenberührungslinie der Zahnspitzen in zwei Ebenen.
    5. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne nur nahe ihren Spitzen kufenförmig aufwärts gebogen sind, während sie in ihrer übrigen freien Länge gerade und leicht konisch geformt sind.
    6. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne dort, wo sie aus ihrem Träger treten, so weit nach hinten gebogen sind, dass die Längsachsen der Rechenzahnsitze von den aufgebogenen Zahnspitzen nicht oder nur wenig überragt werden.
    7. Metallrechen nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Spitze und Unterseite der Zähne verstärkt sind.
    8. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne im Innern ihres Trägers aufgeweitet sind oder vorspringende Nasen (Rillen) erhalten, die jede Längsverschiebung im Träger verhindern.
    9. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger der Zähne zur Aufnahme des Rechenstieles Bohrungen erhält, deren Ränder zu Wülsten oder Büchsen nach aussen gedrückt sind und dass je zwei dieser Büchsen mit einer sie durch einen Bördelrand umfassenden Hülse verbunden sind.
    10. Metallrechen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verwitterungsschutz im Tauchverfahren angebracht wird, der die Verbindungen, besonders der Rechenzähne mit ihrem Träger nach Art einer Tauchlötung verstärkt.
AT164369D 1945-11-30 1945-11-30 Metallrechen AT164369B (de)

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