AT164040B - Brutschrank zur Vorbereitung der Behandlung von Frühgeburten während ihrer Aufzucht - Google Patents

Brutschrank zur Vorbereitung der Behandlung von Frühgeburten während ihrer Aufzucht

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AT164040B
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incubator
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Erich Dr Hamberger
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Erich Dr Hamberger
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Description


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  Brutschrank zur Vorbereitung der Behandlung von Frühgeburten während ihrer Aufzucht 
 EMI1.1 
 abschliessende Glocke aus durchsichtigem Material vorgesehen ist und an demselben ein Rohr für die Zuleitung und ein Rohr für die Ableitung des künstlichen Fruchtwassers, ein Flüssigkeits- standregler und ein Rohr für die Ableitung des überschüssigen Fruchtwassers, ferner regelbare
Beheizungseinrichtungen für das künstliche
Fruchtwasser und der im Behälter befindlichen
Luft und schliesslich eine Zuleitung für durch- zuleitenden Sauerstoff angeordnet sind. 



   Die Zeichnungen zeigen in schematischer
Darstellung eine beispielsweise Ausführungs- form des Brutschrankes nach der Erfindung. 



   Fig.   l   ist ein lotrechter Mittelschnitt durch eine Einrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 stellt die Einrichtung in perspektivischer Ansicht dar. 



   In den beiden Figuren ist mit 1 der die Früh- geburt aufnehmende Behälter, mit 2 die den
Behälter bis zu einer entsprechenden Höhe erfüllende, dem natürlichen Fruchtwasser in physikalischer und chemischer Hinsicht, insbesondere bezüglich der Temperatur, des spezifischen Gewichtes und ihrer Einwirkung auf die Haut möglichst ähnliche Flüssigkeit bezeichnet.

   Der Behälter ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach oben durch eine Glocke 3 aus Glas abgeschlossen. 4 ist eine das künstliche Fruchtwasser dem Behälter in der Richtung des Pfeiles Pi zuführende Leitung, 5 ein zur Ableitung des   künstlichen Fruchtwassers   dienendes Rohr, das einen Entleerungshahn 6 trägt. 7 ist ein das Überlaufrohr 8 mit dem Behälterinneren verbindendes Standrohr, welches zweckmässigerweise mit einem Schauglas 9 versehen ist. 10 ist ein die Verunreinigungen der Flüssigkeit nach abwärts führendes Abflussrohr, 11 ein durch die Leitungen   12, 13   an das Relais 14 bzw. an das Netz angeschlossener Heizkörper für die Beheizung des künstlichen Fruchtwassers.

   15 ist ein an das Relais 14 durch die Leitung 16 und an das Netz 17 angeschlossener Temperaturregler, 18 ist ein zur Beheizung des Luftraumes des Behälters dienender Heizkörper, 19 der dazugehörige Temperaturregler, welche beide Einrichtungen in beliebiger Weise an das Relais 20 für die Luftheizung angeschlossen sind. 25 ist ein mit Löchern 26 versehenes Zuleitungsrohr 

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 für den der Flüssigkeit in der Richtung des
Pfeiles   P2   zuzuführenden Sauerstoff. 



   Die Vorbereitung der Behandlung von Früh- geburten zwecks ihrer Aufzucht findet mit
Hilfe der beschriebenen Einrichtung wie folgt statt. 



   Der Behälter 1 wird z. B. aus einem höher liegenden Gefäss mit einer Pumpe od. dgl. durch die Leitung 4 dauernd mit dem der Temperatur im Mutterleib entsprechend erwärmten künstlichen Fruchtwasser beschickt, wobei die gleiche Menge Fruchtwasser bei geöffnetem Entleerungshahn 6 durch das Ableitungsrohr 5 abfliesst. Falls die Höhe des Flüssigkeitsstandes über die obere Kante des Rohres 8 steigt, läuft das überschüssige künstliche Fruchtwasser selbsttätig durch das Rohr 8 in das Abflussrohr 10 ab. Bei diesem Vorgang werden die im Ablaufrohr 5 befindlichen Verunreinigungen hochgeschwemmt und gelangen durch das Rohr 8 gleichfalls in das Abflussrohr 10. 



  Gegebenenfalls kann das Hochtreiben und Abführen der Verunreinigungen durch absatzweises kurzseitiges Schliessen des Entleerungshahnes 6 oder durch absatzweises Druckgeben der Pumpe für das zuzuführende künstliche Fruchtwasser verstärkt werden. 



   Der dauernde   Zu-und Abfluss   des erwärmten künstlichen Fruchtwassers gewährleistet die Reinhaltung desselben, welches übrigens leicht, beispielsweise durch vorheriges Aufkochen, sterilisiert werden kann. Die Durchleitung von Sauerstoff durch das künstliche Fruchtwasser begünstigt die Hautatmung und auch die Lungenatmung durch die an der Wasseroberfläche auftretende erhöhte Sauerstoffkonzentration. 



   Zur Verhinderung von Bewegungseinschränkungen einerseits und um anderseits die Gefahr des Ertrinkens des Kindes zu bannen, wird zweckmässig eine zweiteilige aufklappbare und schliessbare Halskrause, z. B. aus Kork, als Haltemittel verwendet. Zum Festhalten des in der Flüssigkeit schwimmenden Körpers kann derselbe in beliebiger Weise durch im Behälter angeordnete Einlagen, Verschnürungen, Schwimmmatratzen u. dgl. unterstützt werden. 



   Selbstverständlich kann durch Anbringung   von Sicherungen beliebiger Art dafür gesorgt werden, dass ein gegebenenfalls durch Verstopfen   des Abflussrohres eintretendes unzulässiges Ansteigen der Flüssigkeit im Behälter oder eine unzulässige Erwärmung der Luft oder der Flüssigkeit selbsttätig akustisch oder optisch angezeigt wird. 



   In den Rahmen der Erfindung fallen auch derartige Einrichtungen, bei welchen die einzelnen Wasserbetten nicht einzeln durch getrennte Glasglocken nach aussen abgeschlossen sind, sondern bei welchen auch mehrere oder alle Wasserbetten in einem gemeinsamen, bezüglich der Temperatur entsprechend regulierten, grösseren Luftraum untergebracht sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Brutschrank zur Vorbereitung der Behandlung von Frühgeburten während ihrer Aufzucht, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Abschlusses eines die Frühgeburt aufnehmenden Behälters   (1)   eine denselben nach aussen abschliessende Glocke   (3)   aus durchsichtigem Material vorgesehen ist, und an demselben ein Rohr   (4)   für die Zuleitung und ein Rohr   (5)   für die Ableitung des künstlichen Fruchtwassers, ein Flüssigkeitsstandregler   (7)   und ein Rohr   (8)   für die Ableitung des überschüssigen Frucht- 
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 zuleitenden Sauerstoff angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Brutschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Beheizung des künstlichen Fruchtwassers und der im Behälter befindlichen Luft Heizkörper (11, 18) samt Temperaturregler (15, 19) und Relais (14, 20) vorgesehen sind.
    3. Brutschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (1) ein mit Löchern (26) versehenes Zuleitungsrohr (25) für den durchzuleitenden Sauerstoff angeordnet ist.
    4. Brutschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Haltevorrichtungen (22) zweckmässig aus schwimmfähigem Material vorgesehen sind, um das völlige Untertauchen des Kindes (X) in dem künstlichen Fruchtwasser zu verhindern.
AT164040D 1945-11-06 1945-11-06 Brutschrank zur Vorbereitung der Behandlung von Frühgeburten während ihrer Aufzucht AT164040B (de)

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