AT163469B - Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem Feuerzeug - Google Patents

Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem Feuerzeug

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem Feuerzeug 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem, beim Schliessen des Klappdeckels in Gang gesetztem Feuerzeug, sowie einem zur Herbeiführung der Zündung des Feuerzeuges dienenden, bei geschlossener Dose in deren Innerem in Deckelnähe sich befindenden, verstellbaren Steuerorgan. Bei diesen bekannten Zigarettendosen-Feuerzeugen sind die erwähnten Steuerorgane stets teils am Klappdeckel der Dose, teils am Dosenkörper befestigt. Dies hat den Nachteil, dass die Zuverlässigkeit der Einrichtung von dem genauen Ineinandergreifen von Teilen der Dose mit Teilen des Feuerzeuges abhängt, so dass im Laufe der Zeit auftretende Verwindungen, Verbeulungen und andere Deformationen des Klappdeckels den Eingriff zwischen den Bewegungsorganen und damit die Betriebssicherheit beeinträchtigen.

   Aus dem gleichen Grunde ergeben sich Ungenauigkeiten und Betriebsstörungen beim Auswechseln des Feuerzeuges. 



   Weiters ist bei diesen bekannten Zigarettendosen-Feuerzeugen der Feuerzeugdrücker bei geschlossener Dose unzugänglich. Dies hat nämlich zur Folge, dass man das Feuerzeug nicht bedienen kann, ohne die Dose zuvor zu öffnen. 



  Oft ist es aber erwünscht, das Feuerzeug auch dann zu benützen, wenn die Dose geschlossen ist, z. B. um eine erloschene   Zigarette   wieder anzuzünden oder einer anderen Person Feuer anzubieten. 



   Gegenüber diesen bekannten Zigarettendosen ist beim Erfindungsgegenstand das Steuerorgan, welches zur Herbeiführung der Zündung dient, im Feuerzeug angeordnet, u. zw. so, dass es bei geschlossener Dose bzw. schon beim Schliessen derselben von der Deckelfläche des Dosenklappdeckels also ohne Mitwirkung von am Deckel befestigten Teilen in die zur Herbeiführung der Feuerzeugzündung erforderliche Lage niedergedrückt wird. Ferner ist dabei der Deckel so ausgeschnitten, dass auch bei geschlossener Dose der Zugang zum Feuerzeugdrücker frei bleibt. 



   Das zum Herbeiführen der Zündung dienende Steuerorgan ist hiebei als am Feuerzeug befestigter Schwenkhebel ausgebildet, welcher durch eine Feder in den Drehbereich des Dosendeckels gedrängt wird und eine Mitnehmerfläche aufweist, der eine mit dem Feuerzeugdrücker in Verbindung stehende Steuerfläche zugeordnet ist. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes in vergrössertem Massstab dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die Zündeinrichtung mit Steuerung des beispielsweise halbautomatisch ausgebildeten Feuerzeuges im Längsschnitt bei geschlossenem Feuerzeug, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 1, Fig. 3 die Zündeinrichtung des Feuerzeuges nach Bedienung des Drückers, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Schmalseite des in die Dose einsetzbaren Feuerzeuges in Ansicht. 



   Mit 1 ist die Zündeinrichtung des Feuerzeuges 2 bezeichnet, die mittels eines gehäuseartigen Ansatzes 3 in eine entsprechende Fassung 4 (Fig. 5) des Benzintankes 5 einschiebbar ist. Die Zündeinrichtung ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus dem schwenkbaren Deckel   6,   der um die Achse 7, die zugleich die Drehachse für das Reibrad 8 bildet, drehbar ist. Am Fortsatz 9 des Deckels 6 greift eine Feder 10 an, welche mit ihrem anderen Ende am Drücker 11 befestigt ist. Der Drücker 11 ist um den Zapfen 12 verschwenkbar und arbeitet mit seinem anderen Ende 13 mit dem Fortsatz 9 des Deckels 6 zusammen. Im Ansatz 3 sind die Führungsmittel 14 und die Druckfeder 15 für den Zündstein 16 vorgesehen. Die Druckfeder für den Zündstein besteht aus Draht.

   Sie liegt mit dem einen Ende 17 am Zündstein 16 und mit dem anderen mit einer Handhabe 18 versehenen Ende gegen den Anschlag 19 an. Das die Handhabe 18 tragende Federende ist bei beabsichtigter Freigabe des Zündsteines 16 von diesem Anschlag 19 abhebbar. Um ein allzuweites Auseinanderspreizen der beiden geraden Enden der spiralig gewundenen Feder 15 zu vermeiden, ist ein Spannring 20 vorgesehen, der die beiden Federschenkel, beim Abheben des einen Endes vom Anschlag 19, also beim Entspannen des gegen den Zündstein 16 anliegenden Federendes   17,   in angemessener gegenseitiger Lage erhält. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   An dem gehäuseartigen Ansatz 3 der Zünd- einrichtung 1 ist ein Steuerorgan 21 verschwenkbar angeordnet, das in den Drehbereich des Klapp- deckels 22 ragt und bei seiner durch das Schliessen des Deckels bedingten Verstellung den Drücker 11 des Feuerzeuges 2 in eine   Stellung überführt,   von der aus die Zündung des Feuerzeuges bewirkt werden kann. Das Steuerorgan 21 ist dabei als ein am Feuerzeug 2 schwenkbar befestigter Hebel 21 ausgebildet, der durch eine Feder 23 und deren in den Steuerhebel 21 eingesteckte rechtwinkelige
Abbiegung 24 in den   Drehbereichades   Klapp- deckels 22 gedrängt wird.

   Der Schalthebel 21 weist eine Mitnehmerfläche 25 auf, welcher ein mit dem Drücker 11 des Feuerzeuges in
Verbindung stehender Steuernocken 26 zugeordnet ist.   Die Mitnehmernäche J des in den   Drehbereich des Klappdeckels 22 ragenden und aus diesem
Bereich durch den Klappdeckel herausdrehbaren
Steuerhebels 21 ist schräg zur Drehrichtung des Hebels 21 angeordnet, wie insbesondere aus
Fig. 2 und 4 entnommen werden kann, so dass sie den mit dem Drücker 11 des Feuerzeuges in Verbindung stehenden Steuernocken 26 beim   Schliessen des Klappdeckels 22 quer abdrängt, jedoch nach erfolgtem Überlaufen des Steuer-   nockens 26 diesen wieder frei gibt, so dass der Drücker 11 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann, wie noch näher erörtert wird. 



  Der Steuerhebel 21 ist quer zu seiner Drehrichtung   schwenkbar ausgebildet, so dass er nach erfolgtem Überlaufen und Abdrängen des Steuernockens 26   diesen über seine rückwärtige Seite 27 umgehen kann. Zwecks Rückführung des Steuerhebels 21 aus seiner quer zur Drehrichtung liegenden
Schwenklage ist eine zusätzliche, auf den Hebel 21 einwirkende Feder 28 vorgesehen. 



   Das Steuerorgan 21 ist, wie schon erörtert, an der Zündeinrichtung angeordnet, welche wieder mittels des gehäuseartigen Ansatzes 3 auf das Tankgehäuse 5 des Feuerzeuges 2 aufsetzbar ist. Zwecks sicherer Verbindung der Zündeinrichtung   1   mit dem Benzintank 5 ist eine Sperrvorrichtung   29, 30   vorgesehen, um insbesondere eine die Abdichtung des Dochtbrandendes beeinträchtigende, unbeabsichtigte Relativbewegung zwischen der den   Dochtdeckel ss   tragenden Zündeinrichtung 1 und dem das abzu-   dichtende Dochtbrandendetragenden Tankgehäuse   zu vermeiden.

   Die Sperreinrichtung besteht dabei aus einer am Tankgehäuse 5 angeordneten, am   freien Ende rechtwinkelig abgebogenen Blattfeder 29, die beim Einschieben des Feuerzeuges 2   in die Zigarettendose mit ihrem rechtwinkelig abgebogenen Teil in eine Öffnung 30 des Ansatzes 3 einschnappt, so dass bei in die Dose eingeschobenem Feuerzeug durch die Blattfeder 29 eine sichere Verbindung zwischen dem Feuerzeugtank und der Zündeinrichtung gewährleistet ist. 



  Eine zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen ist aber deshalb nötig, weil durch die beim Gebrauche der Einrichtung stattfindende jedesmalige Einwirkung des Klappdeckels 22 auf das Steuerorgan 21 leicht ein Lockerwerden der das Steuerorgan 21   tragenden Zündeinrichtung   in   bezug auf den Brennstoff behälter   des Feuer- 
 EMI2.1 
 Beim   Schliessen   der geöffneten Dose stösst die Deckelwandung auf den in den Drehbereich des Klappdeckels 22 ragenden Steuerhebel 21 und verschwenkt diesen gegen die Wirkung der Feder 23, so dass die Mitnehmerfläche 25 auf dem mit dem Drücker 11 in Verbindung stehenden Steuernocken 26 von innen aufläuft und ihn daher nach aussen abdrängt, so dass der Drücker in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung gelangt, in welcher er bereits die Zündung des Feuerzeuges herbeigeführt hat.

   Nach vollständigem Schliessen des Klappdeckels 22 hat die Mitnehmerfläche 25 den Steuernocken 26 aber vollständig überlaufen, so dass der Steuernocken 26 durch die   Mitnehmerfäche   25 wieder freigegeben ist, der Drücker 11 also durch die Wirkung der Feder 10 wieder in seine aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangsstellung zurückschnappt, allerdings bei weiterhin offenbleibendem Dochtdeckel 6. 



   Die Dose ist also nunmehr völlig abgeschlossen, der Docht des Feuerzeuges brennt aber und die vorher entnommene   Zigarette   kann angeraucht werden. Beim vollständigen Schliessen der Dose durch den Klappdeckel   22 wird   der   Steuerhebel   ganz in den Ansatz 3 des Feuerzeuges 1 eingedrückt. Nach erfolgtem Anrauchen der   Zigarette   wird der Dochtdeckel 6 geschlossen. Wird bei der nächsten Zigarettenentnahme der Klappdeckel 22 wieder geöffnet, so gleitet nunmehr die   Mitnehmeräche   25 entlang der Aussenseite. 27 des Steuernockens 26 unter der Wirkung der Feder 23 nach auswärts und der Steuerhebel 21   nimmt wieder die aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtliche Stellung ein.

   Beim Öffnen des Klapp-   deckels 22 gleitet also die   Mitnehmerfläche   25 nicht über jene Seite des Steuernockens 26 zurück, auf welche sie während der Verstellung des Drückers 11 eingewirkt hat, sondern die   Mitnehmerfläche   25 umgeht den Steuernocken 26, vollführt also bei der Bewegung des Deckels einen in sich geschlossenen Linienzug. Das Rückgleiten der   Mitnehmerfläche   25 entlang der anderen Seite des Steuernockens 26 ist dabei durch die quer zur Drehrichtung schwenkbare Anordnung des Steuerhebels 21 ermöglicht, welcher also quer zu seiner Drehrichtung ausweichen kann, um den Steuernocken 26 zu umgehen.

   Durch die Feder 28 wird der Steuerhebel 21 nach seiner den Steuernocken 26 umgehenden Rückbewegung wieder in seine Ausgangslage zurückgedrängt, von welcher aus er dann beim wieder stattfindenden Verschluss des Klappdeckels 22 wieder auf den Steuernocken 26 und damit auf den Drücker 11 einwirken kann. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem, beim Schliessen des Klappdeckels in Gang gesetztem Feuerzeug sowie einem zur <Desc/Clms Page number 3> Herbeiführung der Zündung des Feuerzeuges dienenden, bei geschlossener Dose in deren Innerem in Deckelnähe sich befindenden, verstellbaren Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das als schwenkbarer Schalthebel ausgebildete Steuerorgan (21), das durch eine Feder (23, 24) in den Drehbereich des Klappdeckels (22) gedrängt wird und mit einer Mitnehmerfläche (25) auf einen mit dem Feuerzeugdrücker (11) verbundenen Steuernocken (26) einwirkt, am Feuerzeug (2) angeordnet ist und beim Schliessen des Deckels von der Deckelfläche (22)
    niedergedrückt wird und dass der Deckel einen Ausschnitt für den freien Zugang zum Feuerzeugdrücker (11) bei geschlossener Dose aufweist. EMI3.1 seitlich ausschwenkbar ist und zu seiner Rückführung in die Ausgangslage eine Feder (28) dient.
AT163469D 1947-06-09 1947-06-09 Zigarettendose mit Klappdeckel und eingebautem Feuerzeug AT163469B (de)

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