AT160874B - Hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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AT160874B
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  Hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Wandler und Kupplung und zwischen diesen, angeordnetem mechanischem Wechselgetiebe, und hat eine besondere bauliche Ausführung eines solchen Getriebes zum Gegenstand, wie diese im Patentanspruch gekennzeichnet ist. 



   Neben der grossen Zahl von Schaltmöglichkeiten bietet das Getriebe gemäss der Erfindung insbesondere den Vorteil, dass sich das gesamte Getriebeaggregat leicht an Stelle eines üblichen Zahnräderwechselgetriebes in ein Kraftfahrzeug einbauen lässt, ohne dass der für die Wageninsassen erforderliche Raum durch das Getriebeaggregat beeinträchtigt wird. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht. 



   Das hydraulische Getriebe nach dem Föttinger-Grundprinzip setzt sich aus einem Flüssigkeitsstromgetriebe i und einer Flüssigkeitskupplung 2 zusammen. Der Drehmomentwandler i besteht aus einem Pumpenrad 3, einem Turbinenrad 4 und einem Leitrad 5, deren Zellen einen in sich geschlossenen Flüssigkeitskreislauf K herbeiführen. Das PumpenTad 3 ist bei 6 mit der Antriebswelle 7 des Motors und das Turbinenrad 4 bei 8 mit der Abtriebswelle 9 des Wandlers verbunden. Die Welle 9 ist im Gehäuse 10 bei II und auf einem Zapfen der Antriebswelle 7 bei 12 gelagert. Die Flüssigkeitskupplung 2 besteht aus einem Pumpenrad 13 und einem Turbinenrad 14, deren Zellen ebenfalls einen in sich geschlossenen Flüssigkeitskreislauf herbeiführen. Das Pumpenrad 13 der Flüssigkeitskupplung 2 ist bei 15 auf einer Zwischenwelle 16 und das Turbinenrad 14 bei 17 auf einer Welle 18 befestigt.

   Die Zwischen- 
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 Welle 18 gelagert. Die Abtriebswelle 18 der Kupplung ist im Gehäuse 10 bei 22 gelagert. 



  Auf der Welle 9 ist bei 23 ein Zahnrad 24 befestigt, das einen Klauenkranz 25 trägt. Ein weiteres Zahnrad 26 ist auf der Zwischenwelle 16 in einer Nutenführung 27 axial verschiebbar angeordnet und trägt ebenfalls einen Klauenkranz 25. Parallel zur Zwischenwelle 16 ist im Gehäuse 10 bei 28, 29 eine Vorgelegewelle 30 drehbar gelagert, auf der zwei miteinander verbundene Zahnräder 31, 32 laufen. Während der Fahrt ist jeweils ein Teil des hydraulischen Getriebes in Betrieb. Im anderen Fall ist die Flüssigkeit aus den Kreislaufzellen abgelassen, so dass Pumpen-und Turbinenrad in entleertem Zustand mitlaufen. Die Antriebswelle und die Abtriebswelle   dan   Wandlers bzw. der Flüssigkeitskupplung müssen dann direkt miteinander verbunden'sein.

   Zum mechanischen Kuppeln der Wellen 7 und   9   dient eine Kupplungsmuffe 33, die auf Welle 7 in einer Nutenführung 34 axial verschiebbar ist. Ein Bolzen 35, der an einer in der Hohlwelle 7 angeordneten Schaltstange 36 befestigt ist, führt   die Kupplungsmuffe 33 in einem Schlitzloch 37 der Hohlwelle 7. Die Schaltstange 36 wird von einer auf der Welle 7 verschiebbaren Schaltmuffe 38 in entsprechender Weise bewegt.   

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 Zum mechanischen Kuppeln der Wellen 16 und 18 ist auf der Welle 18 eine Klauenkupplung 39 axial verschiebbar angeordnet, deren Klauenkranz 40 in den des Turbinenrades 13 eingreift. Sobald das Lastmoment vom Antriebsmotor direkt aufgebracht werden kann, wird die Flüssigkeitskupplung zur Kraftübertragung verwendet, da der maximale Wirkungsgrad der Kupplung grösser ist. 



   Die gezeichnete Stellung des Zahnrades   26   entspricht dem Leergang der Getriebestufe. 



  Wird das Zahnrad 26 nach vorn gedrückt, so kommen die   Klauenkränze   25 der Zahnräder 24 und 26 in Eingriff, und die Wellen 9 und 16 sind unmittelbar verkuppelt. 



   In diesem Zustand kann der Wagen in seiner Höchstgeschwindigkeit gefahren werden. 



  Wenn man nun den Wagen längere Zeit mit hoher Geschwindigkeit unter möglichster Schonung des Motors fahren will, so rückt man das Zahnrad 26 in, das Zahnrad 32 ein und erhöht dadurch die Drehzahl der Zwischenwelle 16 gegenüber der Welle   9.   Der Motor wird hierdurch in seiner Drehzahl gedrückt und keiner schädlichen Dauerbelastung ausgesetzt. 



   Dieses Schonungsverfahren eignet sich auch vorteilhaft für andere   Fahrzustände,   z. B. langsame Stadtfahrt, weil die   Fli ! ; sigkeitskupplung infolge   der Drehzahlerhöhung bedeutend   griffiger   arbeitet und den Motor in ruhigem Gang auf niedrigen Drehzahlen hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Wandler und Kupplung und zwischen diesen angeordnetem mechanischem Wechselgetriebe, gekennzeichnet durch vier in einer Flucht liegende, die Antriebswelle und die Abtriebswelle einschliessende Wellenstücke und drei zu diesen Wellenstücke gehörende mechanische Ausrückkupplungen, von denen eine den Direktgang des auch noch einen Schnellgang aufweisenden mechanischen Wechselgetriebes bildet, mittels welcher Kupplungen die drei Getriebearten so geschaltet werden können, dass entweder eines der Flüssigkeitsgetriebe allein oder abwechselnd eines der Flüssigkeitsgetriebe zusammen mit einer Stufe des Wechselgetriebes, und zwar letzteres in Kraftflussrichtung hinter dem Wandler oder vor der Flüssigkeitskupplung,
    arbeitet und dass in den Umschaltperioden eine oder die andere der mechanischen Getriebestufen auch gleichzeitig mit den beiden Flüssigkeitsgetrieben vorübergehend in kraftschlüssiger Verbindung steht.
AT160874D 1936-08-04 Hydraulisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge AT160874B (de)

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