AT160787B - Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen. - Google Patents

Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen.

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AT160787B
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AT
Austria
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tube
stuffing
plug
sleeve
cigarette
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Inventor
Richard Kadmon
Original Assignee
Altesse Kommanditgesellschaft
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Publication of AT160787B publication Critical patent/AT160787B/de

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen. 



   Zum Stopfen von Zigarettenhülsen von. Hand aus wurden bisher zum   weitaus grössten   Teile Zigarettenhülsen mit einem   Kartonmundstück   verwendet. Das   Kartonmundstück   besteht aus einem rechteckigen   Kartonblättchen,   das zylindrisch zusammengerollt, in das   Mundstückende   der Zigarettenhülse eingeschoben ist und in dessen Innerem meistens ein und vielfach auch zwei Filterpfropfen aus Watte, Zellstoff u. dgl. eingebaut sind. 



   Die maschinelle Erzeugung solcher Hülsen ist verhältnismässig kostspielig und die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dass eine erhebliche Verbilligung erreichbar ist, wenn dem Verbraucher eine mundstück- und filterlose Zigarettenhülse zur Verfügung gestellt und der Filterpfropfen beim Stopfen der Zigarettenhülsen vom Verbraucher selbst in die Hülse eingeführt wird. Hiedurch werden das Kartonröhrehen, sowie allfällige besondere Vorkehrungen zum Festhalten des Pfropfens im Inneren dieses Röhrchens überflüssig und die Hülse enthält bloss die Tabakfüllung und den Pfropfen und ist   äusserlich   von einer gewöhnlichen, zur Gänze mit Tabak gefüllten Zigarette kaum zu unterscheiden. 



  Zur Erzeugung derartiger Filterpfropfenzigaretten, die kein   Kartonrohrchen   besitzen und deren Filterpfropfen bis zum   Mundstückende   der Zigarette reicht, sind bereits zahlreiche maschinelle Verfahren vorgeschlagen worden. Durch die Erfindung ist dem Verbraucher selbst die Möglichkeit gegeben, solche Zigaretten herzustellen, ohne dass der Stopfvorgang oder die Stopfvorrichtung praktisch eine Komplizierung erfährt. 



   Die erfindungsgemässe Stopfvorrichtung erfordert gegenüber üblichen Handstopfvorrichtungen verhältnismässig geringfügige Änderungen, um einerseits eine bestimmte Lage des Pfropfens in der Hülse und anderseits das einwandfreie Abziehen der Hülse samt Pfropfen von der Vorrichtung zu gewährleisten. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen von Hand aus, bestehend aus einem in einem Stopfrohr arbeitenden Stopfkolben. Gemäss der Erfindung ist zwecks gleichzeitiger   Einführung   von Tabak und eines Filterkörpers in die Hülse der Kolben kürzer als das Rohr, wobei der Unterschied der Längen von Rohr und Kolben ungefähr der Aufstecklänge der Hülse auf dem Rohr entspricht. Auf diese Weise wird, wie nachstehend genauer beschrieben, die richtige Lage des Filterkörper in der Hülse sichergestellt und mit einem einzigen Arbeitsgang eine gebrauchsfähige Zigarette mit Filterkörper hergestellt. 



   Vorzugsweise ist ferner die Länge der am Vorderende des Stopfrohres vorgesehenen Ausnehmung dem Abstand des Anschlages für die auf dieses Rohr aufgeschobene Hülse von diesem Vorderende annähernd gleich, wodurch in nachstehend beschriebener Weise das einwandfreie Abziehen der Hülse samt Pfropfen von der Vorrichtung   ermöglicht wird.   



   Der   Erfindungsgegenstandist   beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt durch eine Stopfvorrichtung zeigt. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen, durch ein Scharnier 1 verbundenen Stopfrohr 2 und einem in diesem arbeitenden Stopfkolben 3 mit Griff 4 und einem Kopf 5. Das Stopfrohr 2 besitzt an seinem unteren Ende einen etwas erweiterten Teil 6, dessen Länge etwa der   Pfropfenlänge entspricht   und an seinem oberen Ende eine durch die Abschrägung 7 geschaffene seitliche Ausnehmung. Die Papierhülse 8 kann an ihrem   Mundstückende mit   einem Belag 9 aus Glanzpapier, Korkpapier, Gewebe od. dgl. versehen sein. Die Wirkungsweise ist folgende : 

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In die erweiterte Kammer 6 des Stopfrohres 2 wird der aus geeignetem Material, z. B. Watte, Zellstoff, einem Gemisch beider od. dgl. bestehender Filterpropfen 10 eingelegt und der übrige Teil Rohres mit Tabak gefüllt.

   Nach Schliessen des Rohres 2 wird die leere Hülse 8 mit dem   Mundstückende   auf das Rohr aufgesteckt, bis die Hülse am oberen Ende 11 des Scharniers 1   anschlägt.   Hierauf wird der Kolben 3 soweit in das Rohr 2 eingeführt, bis der Griff 4 am unteren   Rohrende anschlägt, welche   Stellung in der Zeichnung dargestellt ist. Die Länge des Kolbens 3 ist, im Gegensatz zu üblichen Vorrichtungen, kleiner als jene des Rohres 2 und so gewählt, dass in der gezeichneten Endstellung der Kopf 5 des Kolbens ein wenig in die Hülse 8 eindringt. Da somit die Lage der Hülse 8 am Rohre 2 durch den Anschlag 11 bestimmt ist und der Kolben 2 beim Stopfen bis zum Anschlagen des Griffes   4   an das Rohr 2 eingeschoben wird, wird die richtige Stellung des Pfropfens 10 in der Hülse selbsttätig erhalten. 



  Die gestopfte Hülse wird sodann vom Rohr 2 abgezogen. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Abstand des Anschlages 11 vom oberen Ende des Rohres 2 angenähert gleich der (axial gemessenen) Länge der durch die Abschrägung 7 geschaffenen Ausnehmung des Rohres. Hiedurch wird erreicht, dass die an dieser Stelle die gestopfte Zigarettenhülse erfassenden Finger im Bereich dieser Ausnehmung auf den   Pfropfen-M drücken,   so dass beim Abziehen der Hülse von der Stopfvorrichtung das noch im Rohr 2 steckende Pfropfenende mit Sicherheit mitherausgezogen wird, auch wenn die Reibung zwischen Pfropfen 10 und Rohr 2 grösser sein sollte, als zwischen Pfropfen und Hülse 8. 



   Der Kopf 5 des Kolbens 3 ist, wie dargestellt, zweckmässig kegelig oder bombiert, so dass sein Umfangsrand gegenüber der Mitte   zurückspringt.   Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, dass sich etwa Fasern des Pfropfens zwischen diesem Rand und dem Rohr 2 verklemmen. Die erweiterte Kammer 6 für den Pfropfen hat die Wirkung, dass der Pfropfen beim Schliessen des Rohres 2 nicht nennenswert zusammengedrückt wird und daher ein Herausquellen des Pfropfens zwischen den Längsrändern 12 der beiden Rohrhälften, wenn diese geschlossen werden, vermieden wird. Beim Stopfen wird der Propfen beim Übertritt in den Hauptteil des Rohres ein wenig zusammengedrückt, so dass er zufolge seines Bestrebens, sich auszudehnen, in der Hülse 8 sicher haftet.

   Ein wenig dehnt sich der Pfropfen in der Hülse auch in axialer Richtung aus, so dass der Abstand a zwischen Pfropfen und Hülsenende etwas verkleinert wird. Ein solcher kleiner Abstand ist jedoch stets   erwünscht,   um beim Rauchen, wo wegen des Fingerdruckes eine weitere axiale Dehnung des Pfropfens auftreten kann, ein Heraustreten des Pfropfenendes aus der Hülse mit Sicherheit zu verhindern. 



   Statt das obere Ende 11 des Scharniers 1 als Anschlag für die Hülse 8 zu verwenden, kann das Stopfrohr 2 mit einem besonderen Anschlag, etwa in Form eines umlaufenden Wulstes, versehen sein. 



  Als Anschlag können auch mehrere, über den Umfang dieses Rohres verteilte, vorstehende Warzen 
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 unter Umständen zerknittert oder eingerissen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen von Hand aus, bestehend aus einem in einem Stopfrohr arbeitenden Stopfkolben, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks gleichzeitiger Einführung von Tabak und eines Filterkörper in die Hülse der Kolben   (3)   kürzer ist als das Rohr (2), wobei der Unterschied der Längen von Rohr und Kolben ungefähr der   Aufsteeklänge   der Hülse   (8)   auf dem Rohr entspricht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zigarettenhülse (8) aufnehmende Rohrende mit einem vorzugsweise wulstförmigen Anschlag für die Zigarettenhülse versehen ist, der an der Zigarettenhülse an mehreren Stellen des Rohrumfanges oder entlang des gesamten Umfanges angreift.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der am Vorderende des Stopfrohres vorgesehenen Ausnehmung (7) dem Abstande des Anschlages für die auf dieses Rohr aufgeschobene Zigarettenhülse von diesem Vorderende annähernd gleich ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stopfrohr (2) über die zur Aufnahme des Filterkörper (10) bestimmte Länge eine erweiterte Kammer (6) bildet, die auf der der Aussehuböffnung zugekehrten Seite einen sanften Übergang zum Stopfrohr (2) aufweist.
AT160787D Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen. AT160787B (de)

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