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Zigarettenstopferhülse.
Es sind bereits Zigarettenstopferhülsen bekannt, bei denen an einem der beiden gelenkig verbundenen Hülsenteile ein Tabakabschneider angeordnet ist, der beim Schliessen der mit Tabak gefüllten Hülsenteile die vorstehenden Tabakfasern durch sein Zusammenwirken mit dem gegenüberliegenden Rande des anderen Hülsenteiles abschneiden soll. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist die Schneidkante des Tabakabschneiders parallel zum Rande des gegenüberliegenden Hülsenteiles, so dass sie auf die vorstehenden Tabakfasern einen Schneiddruck ausübt, der senkrecht zu diesem Rand gerichtet ist.
Diese senkrechte Scherrichtung ist bei Behandlung von dünnen und weichen Materialien, wie es beispielsweise auch die feinen Tabakfasern sind, nicht verlässlich, weil ein Abbiegen und Einklemmen der Fasern zwischen den beiden Scherteilen insbesondere dann sehr häufig vorkommt, wenn die beiden Scherteile nicht mit grösster Genauigkeit ohne Zwischenraum aneinander vorbeigleiten.
Da nun Zigarettenstopferhülsen gewöhnlich nicht als Präzisionsgeräte hergestellt werden und bei aller möglichen Genauigkeit der Herstellung der Umstand, dass die Hülsenteile ja nur aus ganz dünnem Blech mit einem ganz primitiven Scharnier erzeugt werden können, ein, wenn auch nur geringes Verbiegen der Hülsenteile und eine Abnutzung des Scharniers nach verhältnismässig kurzem Gebrauch unvermeidlich macht, so wird die beabsichtigte feine Scherwirkung, selbst wenn sie am Anfange erreicht werden sollte, bald verloren gehen und es wird immer häufiger vorkommen, dass Tabakfasern, anstatt glatt abgeschnitten zu werden, zwischen der Schneidkante und dem gegenüberliegenden Hülsenrand eingeklemmt werden.
worauf bei der Längsverschiebung der Tabakfüllung durch den Stempel beim Stopfen der aufgesetzten Zigarettenhülse diese durch die nicht abgeschnittenen Tabakfasern, die gegebenenfalls aus ihrer Einklemmung unregelmässig abgerissen werden, gefährdet wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine solche Zigarettenstopferhülse mit einem Tabakabschneider, dessen Schneidkante schräg zum gegenüberliegenden Hülsenrand verläuft oder gekrümmt ist, so dass der Scherdruck schräg zum gegenüberliegenden Hülsen rand wirkt, wodurch ein ziehendes und nicht wie bisher, ein drückendes Schneiden zustande kommt.
Eine Ausführungsform einer solchen Zigarettenstopferhülse ist in der Zeichnung in Fig. i in Vorderansicht aufgeklappt, in Fig. 2 halb zusammengeklappt und in Fig. 4 ganz zusammengeklappt dargestellt. Fig. 3 zeigt die zusammengeklappte Hülse in Seitenansicht, während die Fig. 5, 6 und 7 im Querschnitt den offenen, halb bzw. ganz zusammengeklappten Zustand veranschaulichen.
Die beiden Hülsenteile a, b sind in der gebräuchlichen Weise durch ein Scharnier e miteinander verbunden und besitzen über das Scharnier vorragende Lappen d, die zur Erleichterung des Öffnens dienen. Der Rand des Hülsenteiles b ist als Tabakabschneider c ausgebildet, dessen Schneidkante konvex gekrümmt ist, wobei seine Fläche selbstverständlich nach einer Zylinderfläche gekrümmt sein muss, deren Achse im Scharnier e liegt (Fig. 7).
Beim Zusammenklappen der beiden Hülsenteile a und b kommt'zunächst der Scheitel der Schneidkante des Abschneiders c mit dem Rand des Hülsenteiles a zur Zusammenwirkung (Fig. 6) und dann aufeinanderfolgend die anderen Punkte der Schneidkante, wobei der Scherdruck an jeder Stelle (mit Ausnahme des Scheitels) schräg zur Kante des Hülsenteiles a gerichtet ist und infolgedessen ein ziehendes Schneiden, wie mittels einer Papierschere stattfindet, das ein sichereres Abschneiden der feinen und weichen Tabakfasern gewährleistet als das drückende Schneiden, das sich eher für dicke und spröde Materialien eignet.,
Selbstverständlich kann das ziehende Schneiden auch durch andere Gestaltungen der Schneidkante erhalten werden.
So kann die Schneidkante auch geradlinig, aber schräg nach der einen oder anderen Richtung verlaufen ; man kann der Schneidkante aber auch eine konkave Krümmung geben oder sie aus. zwei oder mehreren nach verschiedenen Schrägrichtungen verlaufenden Teilen zusammensetzen, sie also auch zickzack-oder wellenförmig gestalten. Das ziehende Schneiden gewährleistet auch dann noch einen glatten Schnitt, wenn die Teile nicht mehr vollkommen genau zusammenpassen.
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