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Gebläseantrieb.
Die Erfindung betrifft einen stufenlos regelbaren Antrieb des Gebläses von Brennkraftmaschinen.
Besonders bei Luftfahrzeugen ist eine stufenlose Drehzahlregelung des Gebläserades erwünscht und für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb der Brennkraftmaschine erforderlich. Es sind bereits Getriebe bekannt, bei denen eine stufenlose Drehzahlregelung erreicht wird, indem durch einen zusätzI lichen An-bzw. Abtrieb des Gebläsegetriebes die Drehzahl des Gebläserades beeinflusst wird. Der Nebenabtrieb ist aber unwirtschaftlich ausgenutzt, wenn seine Kraft entweder abgebremst oder nur zum Antrieb von Hilfseinrichtungen verwendet wird.
Erfindungsgemäss wird zur stufenlosen Drehzahlregelung des Gebläserades ein an sich stillstehendes Rad oder ein Radträger des Gebläsegetriebes von der Antriebswelle des Getriebes aus, beispielsweise der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, über ein stufenloses Geschwindigkeitsgetriebe angetrieben.
Das Hilfsgetriebe kann vorteilhaft ein Reibradgetriebe bekannter Art oder ein sonstiges stufenlos regelbares Getriebe sein und es wird zweckmässig über Zahnräder derart eingeschaltet, dass durch die Bewegung des zusätzlich angetriebenen Getrieberades die Drehzahl der Abtriebwelle sich erhöht.
Beispielsweise wird dann bei Verwendung eines Umlaufrädergetriebes für den Antrieb des Gebläserades das zusätzlich angetriebene Getrieberad eine der Bewegungsrichtung des Radträgers entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen. In jedem Fall wird durch Regelung der Drehzahl des Hilfsgetriebes eine entsprechende Drehzahländerung der Abtriebswelle des Hauptgetriebes erreicht. Das empfindlichere und hohen Belastungen nicht immer gewachsen stufenlose Wechselgetriebe treibt gemäss der Erfindung nur zusätzlich das Hauptgetriebe an, und nur ein kleiner Teil des Kraftflusses geht über das Hilfsgetriebe, so dass ein Reibradgetriebe verwendet werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
Die Kurbelwelle 1 einer Brennkraftmaschine treibt den Radstern 2 eines Umlaufrädergetriebes an, welcher wiederum mit Hilfe der Umlaufräder 3 das Ritzel 4 in Drehung versetzt. Das Ritzel 4 ist unmittelbar auf der Gebläsewelle 5 befestigt. Das mit einer Innenverzahnung als Abwälzbahn versehene Rad 6 ist in bekannter Weise drehbar gelagert und steht zu diesem Zwecke über einen Aussenzahnkranz mit dem Ritzel 7 im Eingriff. Ritzel 7 wird ebenso wie der Radträger 2 von der Kurbelwelle 1 aus angetrieben, u. zw. von dem auf der Kurbelwelle 1 befestigten Zahnrad 8 aus, welches über das Ritzel 9 mit einem stufenlosen Reibgetriebe in Verbindung steht. Das stufenlose Reibgetriebe besteht aus zwei konisch abgedrehten Reibtrommeln 10, 11, zwischen denen sich ein Ring abwälzt, der durch axiale Verschiebung mit verschiedenen Durchmessern der konischen Trommeln in Verbindung gebracht wird.
Die Trommel 10 wird durch die Ritzel 9 angetrieben, und die Trommel 11 ist mit dem Ritzel 7 verbunden. Statt des Reibradgetriebes kann naturgemäss auch ein stufenlos regelbares hydraulisches Getriebe od. dgl. angeordnet sein. Die gewählte Bewegungsrichtung des zusätzlich angetriebenen Getrieberades ändert nichts an der Erfindung, jedoch erhält man in einem Falle Drehzahlen, welche unterhalb der maximalen Drehzahl liegen, die das Gebläsegetriebe bei ausgeschaltetem Hilfsantrieb aufweist, im andern Falle Drehzahlen, welche oberhalb dieser Grenze liegen.
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