AT160299B - Verfahren zur Herstellung von als Treibstoff für Verbrennungsmotoren geeigneten Äther-Alkoholgemischen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Treibstoff für Verbrennungsmotoren geeigneten Äther-Alkoholgemischen.

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AT160299B
AT160299B AT160299DA AT160299B AT 160299 B AT160299 B AT 160299B AT 160299D A AT160299D A AT 160299DA AT 160299 B AT160299 B AT 160299B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G OR C10K; LIQUIFIED PETROLEUM GAS; USE OF ADDITIVES TO FUELS OR FIRES; FIRE-LIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/02Liquid carbonaceous fuels essentially based on components consisting of carbon, hydrogen, and oxygen only

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 l'erfahren zur-Herstellung von als Treibstoff für Verbrennungsmotoren geeigneten Äther-Alkohol- gemischen. 
 EMI1.1 
 Weise hergestellt wird. dass man Kalialaun zunächst auf 2000 bis zum vollkommenen Zerfall erhitzt, dann mit der gleichen Menge geschmolzenem Alaun vermischt, die erhaltene Paste zwei Stunden auf 
 EMI1.2 
 



   In der französischen Patentschrift Nr. 78260 sowie in der schweizerischen Patentschrift Nr. 175341 ist ein Verfahren zur Herstellung von Äther beschrieben, bei dem die katalytisehe Dehydration von Äthylalkohol in zwei aufeinanderfolgenden Stufen erfolgt, wobei Alkoholdämpfe in der ersten Stufe über einen aus wenigstens   einem : \1etalloxyd   enthaltenden Katalysator geleitet werden, während in der zweiten Stufe die in der ersten Stufe erhaltenen Produkte in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt werden, der aus wenigstens einem Metallsalz, wie z. B. Alkalimetallsulfat bzw.-bisulfat, Alaun   od. dgl., besteht,   wobei dem in der zweiten Stufe zur Anwendung gelangenden Katalysator auch ein Silbersalz als Aktivator zugesetzt sein kann.

   In der ersten Stufe beträgt die Umsetzungstemperatur   ungefähr 300', während   in der zweiten Stufe die Temperatur zwischen 50 und 400  sehwanken kann. 
 EMI1.3 
 für Verbrennungsmotoren geeignet sind, durch   Umsetzung   von bis zu   15%   Wasser enthaltenden Athylalkoholdämpfen in Gegenwart von Katalysatoren, wie z. B. Aluminium-, Beryllium-, Eisen-oder Chromoxyd, Alaun od. dgl., bei Atmosphärendruck in Abwesenheit von oxydierenden Gasen bei 
 EMI1.4 
 



    "Am oder weniger zusetzt.   Ein solcher Katalysator ist imstande, in einem einzigen Vorgang vorerst, Alkohol teilweise in   Äthylen   und Wasser und dann das erhaltene Gemisch aus unverändertem Alkohol   Äthylen   und Wasser, in Äther und Wasser überzuführen. Dieser Vorgang. der in einem einzigen Ofen   stattfindet. lässt   also in einer Arbeitsstufe das gleiche Ergebnis erzielen, das nach den Verfahren der   angeführten   Patentschriften mit Hilfe von zwei Arbeitsstufen erreicht wird. Nach Reinigung des so 
 EMI1.5 
 



   Der beim erfindungsgemässen Verfahren verwendete Katalysator besteht aus folgenden Bestandteilen :
1. einem   Doppelsalz oder einem Gemisch von Salzen,   wie z. B. Aluminiumsulfat und Sulfaten oder Bisulfaten eines Alkalimetalles. die durch ihre Zersetzung in der Hitze und bei   Atmosphärendruek   mit Alkohol und Äthylen Zwischenprodukte, wie z. B. Kaliummonoäthylsulfat, bilden, welche auf Alkohol und Äthylen als Katalysatoren wirken und Bildung von   Äther   bewirken. Das Doppelsalz kann 
 EMI1.6 
 von Doppelsalzen kann man ein Gemisch von Salzen, wie Muminiumsulfat und Kalium- oder Natriumsulfat, verwenden ; 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
2. einem gleichzeitig katalytisch wirkenden Träger, der Oxyde von Metallen, wie Aluminium. 



  Beryllium, Eisen, Chrom usw., enthält, die die Umsetzung unter Bildung von Äthylen begünstigen ;
3. einem Beschleuniger, wie z. B.   Silbersulfat,   Silberäthylsulfat usw., in äusserst geringen Mengen, z. B.   0-5 0/.9.   



   Im folgenden werden einige Beispiele von Katalysatoren angegeben, die sich zur   Durchführung   des Verfahrens nach der Erfindung besonders gut bewährt haben. 



   1. Aluminiumsulfat 50   Gew.-Teile, Kaliumsulfat   49 Gew.-Teile, Aluminiumoxyd 1 Gew.-Teil, Silberäthylsulfat   0-05 Gew.-Teile.   



   2. Aluminiumsulfat 59-5 Gew.-Teile, Kaliumsulfat 30-5 Gew.-Teile. Aluminiumoxyd 10 Gew.- 
 EMI2.1 
 



   6. Aluminiumsulfat 1   Gew.-Teil, Kaliumsulfat   39   Gew.-Teile, Aluminiumoxyd   60 Gew.-Teile, Silberäthylsulfat -05 Gew.-Teile. 



   Aluminiumoxyd kann in allen diesen Beispielen durch Eisenoxyd   (fie203)   und Chromoxyd   (cor203)   und Kaliumsulfat durch Natriumsulfat ersetzt sein. 



   Zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens kann man beispielsweise in folgender Weise   vorgehen : Dämpfe von 92-5 gewichtsprozentigem Äthylalkohol   werden bei Atmosphärendruck zunächst in einem Vorwärmer auf ungefähr 2000 erhitzt und dann mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 200 1 je Stunde durch ein auf etwa 200  erhitztes Katalysenrohr geleitet, das ungefähr 360   eines   der genannten Katalysatoren enthält. 



   Vor der Inbetriebnahme wird die Luft im Katalysenapparat durch einen Kohlensäurestrom verdrängt, damit die darin befindliche Atmosphäre inert und so jede Explosionsgefahr vermieden ist. 



   Das austretende, aus Alkohol, Äther, Wasser und etwas Äthylen bestehende Umsetzungsgemisch wird sodann in einen mit Kupferspänen gefüllten Turm geleitet, wo es von Verunreinigungen, insbesondere von schwefelhaltigen Produkten, befreit wird. Nach Dephlegmation und Kondensation erhält man unter den genannten Bedingungen einen aus ungefähr 53 Gew.-Prozent Äther, 47   Gew.-Prozent   92-5 gewichtsprozentigen Alkohol und Spuren Äthylen bestehendes Gemisch   vom Kp = 40-800.   Je nach der Art der Umsetzungsbedingungen erhält man   Äther-Alkohol-Gemische   mit einem Kp. von 40 bis 800 und einem spezifischen Gewicht von 0-718 bis 0-780. 



    Je reiner der verwendete Alkoholist, desto tiefer ist die Umsetzungstemperatur, die im allgemeinen     2000 C nicht überschreitet..   Die erfindungsgemäss erhaltenen Gemische sind als Treibstoff für Verbrennungsmotoren jeder Art brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von als Treibstoff für Verbrennungsmotoren geeigneten Äther- EMI2.2 od. dgl., bei Atmosphärendruck in Abwesenheit von oxydierenden Gasen bei Temperaturen zwischen 150 und 300 , im einstufigen Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Katalysator als Beschleuniger Silbersalze, wie Silbersulfat oder Silberäthylsulfat, in sehr kleinen Mengen, z. B. O-aVco oder weniger, zusetzt.
AT160299D 1936-07-04 Verfahren zur Herstellung von als Treibstoff für Verbrennungsmotoren geeigneten Äther-Alkoholgemischen. AT160299B (de)

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