AT160241B - Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Schienensitzen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Schienensitzen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur IIersteltung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtliohen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnsehwellen mit verstärkten Sehienensitzen. Es ist bekannt, Walzprofile mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Erstärkungen, insbesondere Eisenbahnsehwellen mit verstärkten Schienensitzen, in der Weise'zu walzen, dass die zwischen den Verstärkungen liegenden Teile im Vorkaliber heruntergewalzt und dann im Fertigkaliber EMI1.1 als Vertiefungen in das Vorprofil der Oberwalze, der Unterwaixe oder beider Walzen eingeschnitten sind, während das Fertigprofil eine der Höhe der Verstärkungen entsprechende durchlaufende Profilierung besitzt. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass die aufgewalzten Verstärkungen in der Walz- EMI1.2 Walzenabnutzung in unerwünschtem Masse geringer. Werden anderseits die Schienenführungsrippen durch Wegarbeiten des überflüssigen Werkstoffes der entsprechend breiter bemessenen Verstärkungen, z. B. durch Fräsen, hergestellt, so besteht die Gefahr, dass bei diesem Arbeitsvorgang die Steigerungszone angeschnitten wird, so dass die Lebensdauer der Schwelle nachteilig beeinflusst wird. EMI1.3 Die zum Aufwalzen der Verstärkungen vorgesehenen Vertiefungen werden dabei tiefer und schmaler ausgeführt, als es der Form der herzustellenden Verstärkungen entspricht. Bei dem nachfolgenden Abstauchen der Verstärkungen werden dann die Verstärkungen breiter und damit gleichzeitig die Seitenflächen der Verstärkung steiler, so dass die Verstärkungen-abgesehen von einem unvermeidlichen, verhältnismässig geringen tbergangsradius an der Wurzel der Verstärkungennahezu senkrecht abfallende Seitenflächen erhalten. Hiedureh und in Verbindung mit dem Druck auf die Schenkel und Füsse des Selhwellenprofils wird ausserdem eine praktisch genaue Entfernung der Rippen voneinander erzielt. Ist bei einmaligem Abstauehen der Rippe die genügende Entfernung noch nicht erreicht, so kann ein nochmaliges Stauchen der Rippen unter Druck auf die Schwellen und die Füsse des Schenkelprofils vorgenommen werden. Letzteres kann vorkommen, wenn die Walzen schon derartig stark benutzt wurden und infolgedessen häufig abgedreht werden mussten, so dass die vorgeschriebene Entefernung zwischen den Rippenteilen zu klein ist. Die heim Fertigpressen der <Desc/Clms Page number 2> Srhiènenfiihrungsrippen im. Gesenk erforderliche Pressleistung ist daher bei einem nach der Erfindung gewalzten Werkstück kleiner als'bei einem nach dem bekannten Verfahren hergestellten Vorwerkstück. Anderseits bietet das neue Verfahren auch den Vorteil, dass, wenn die endgültige Form der Schienenführungsrippen durch Spanabnahme, z. B. durch Fräsen, hergestellt wird, nur der Werkstoff- EMI2.1 zu werden braucht, wobei ein Anschneiden der Seigerungszone praktisch ausgeschlossen ist. Die gewünschte Entfernung der aufgewalzten Verstärkungen kann bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch genau eingehalten werden, dass beim Durchlaufen durch das Endkaliber auch auf die Schenkel und die Füsse des Sehwellenprofils gedrückt wird. Beim Verfahren nach der Erfindung können also die beim Naehdrehen der Walzenkaliber entstehenden Ungenauigkeiten (Verkleinerung) des Abstandes der aufgewalzten Verstärkungen ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden. Natürlich ist es auch möglich, die Vertiefungen der Walze derart anzuordnen, dass die Entfernung der aufgewalzten Verstärkungen von vornherein kleiner ist als der gewünschte Abstand. Die gewellte Entfernung kann-sodann in der vorstehend angegebenen Weise erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Walzensatz zur Ausübung des Verfahrens, Fig. 2 in perspektivischer Ansicht ein Vorwerkstüek, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Schwelle. In Fig. 1 sind d und c die Kaliber für die Vorprofile. In diesen Kalibern wird das Vorprofil auf eine Deekenstärke heruntergewalzt, die grösser ist als die stehenzulassenden Verstärkungen für die Rippen. b ist das Kaliber, in welchem die Deekenverstärkung des Vorprofils auf die gewünschte Schwellendeekenstärke heruntergewalzt wird, während die Verstärkungen stehen bleiben, damit im Fertigkaliber a diese Verstärkungen gleichzeitig unter Druck auf die Schenkel und die Füsse des Profils auf die gewünschte Höhe abgestaucht werden können. Um die in der Oberwalze vorgesehenen Ver- EMI2.2 wie sie nach Durchlaufen des Fertigkalibers geformt sind, ausgezogen dargestellt, während die Vorform dieser Verstärkungen nach Durchlaufen des Kalibers b gestrichelt angedeutet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in Fig. 3 zwei Verstärkungen für die zu bildenden Rippen vorgesehen. Das Verfahren nach der Erfindung kann natürlich auch dann angewandt werden. EMI2.3 dass das Abstauelhen der Verstärkungen stufenweise inmehreren Kalibern in flottem Walzgang erfolgen kann. Zum Abstauchen werden nämlich glatte Kaliberflächen benutzt ; eine genaue Einführung der aufgewalzten Verstärkungen in Vertiefungen der Walze ist daher nicht erforderlich.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Sehienensitzen, unter Verwendung eines Vorprofils mit gegenüber den endgültigen Abmessungen durchlaufend erheblich verstärkter Schwellendecke, bei welchem die zwischen den zu bildenden Verstärkungen liegenden Teile im Vorkaliber heruntergewalzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorprofil benutzt wird, EMI2.4 mehreren weiteren Kalibern unter weiteren Abstauellungen auf die endgültige Rippenhöhe gebracht werden, wobei auch auf die Schenkel und die Füsse des Schwellenprofils gedrückt wird, bis die gewünschte EMI2.5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT160241T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT160241B true AT160241B (de) | 1941-03-25 |
Family
ID=3650811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT160241D AT160241B (de) | Verfahren zur Herstellung von Walzprofilen mit quer zur Walzrichtung verlaufenden örtlichen Verstärkungen, insbesondere von Eisenbahnschwellen mit verstärkten Schienensitzen. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT160241B (de) |
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