<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheitstasehe.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitstasche mit zwei oder mehreren verschliessbaren
Taschen. Bekannt ist eine Sicherheitstasche dieser Art, welche mindestens aus drei Teilen besteht, wobei die Aussenpatte hier nicht berücksichtigt ist. Alle diese Teile müssen also einzeln zugeschnitten und untereinander abgepasst werden. Darin ist schon ein nicht unwesentlicher Nachteil in der Her- stellung gelegen. Bei dieser Sicherheitstasehe bekannter Art ist überdies die Innenpatte, welche die eigentliche Sicherheitstasche abzudecken hat, um ein wesentliches Stück schmäler als die Breite dieser
Innentasche. Es verbleiben somit an den Enden unabgedeckte Öffnungen, durch welche man ohne
Schwierigkeit in das Innere der Sicherheitstasehe gelangen kann. Die an diese bekannte Sieherheits- tasche gestellten Anforderungen werden also keineswegs erfüllt.
Ganz abgesehen von diesen im vor- stehenden geschilderten Übelstände weist die bekannte Sieherheitstasehe noch den weiteren Nachteil auf, dass der durch Aufheben der Innenpatte freigelegte Öffnungsschlitz tiefer liegt als der Öffnung- schlitz der äusseren Tasche ; das Beschicken der inneren Tasche ist also mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, die insbesondere dann auftreten, wenn in die besagte Tasche einzelne Papierblätter od. dgl. eingeschoben werden sollen. Es sind ferner bereits Taschen bekannt, bei denen der Zugang zur Tasche durch die hohl ausgebildete Patte erfolgt, doch konnten auch diese Ausführungen hinsichtlieh Einfaelh- heit und Sicherheit nicht befriedigen.
All diesen Übelständen grundsätzlich abzuhelfen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Innenpatte doppelwandig ausgebildet ist und die auf der Trennwand aufliegende Pattenwand eine schlitzförmige Öffnung trägt, durch welche man ohne Schwierigkeit in den Raum der Innentasche gelangt. Ein weiteres wesentliches Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass sie aus einem einzigen Stoffstück hergestellt ist. Die Herstellung der erfindungsgemässen Sicherheitstasche ist also überdies sehr einfach und damit mit geringeren Kosten verbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vereinfachter Form zur Darstellung gebracht, wobei die Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in Vorderansicht, u. zw. in geschlossenem Zustand zeigt, die Fig. 2 und 3 sind Längsquerschnitte, wobei die Stärke der Sicherheitstasehe zwecks besserer Darstellung ihres Aufbaues in übertriebenem Masse gewählt ist.
Ein Stoffstreifen von der Breite 1 und der erforderlichen Länge wird entsprechend der zeichnerischen Darstellungen der Fig. 2 bzw. : 3 in Falten gelegt und in dieser Lage durch Nähte 2 dauernd festgehalten. Hiedurch bilden sieh die beiden Taschenräume 3 und 4. Die äussere Tasche 3 hat ihre Schlitzöffnung 5 am obersten Rand. Die Innenpatte 6 deren Breite in bei andern Ausführungen bekannter Weise der Breite der Aussentasche entspricht, ist durch die dargestellte Stoffhaltung doppelwandig. Die der Trennwand 7 zugekehrte Wand der Innenpatte 6 trägt eine Sehlitzöffnung 8, durch welche man in den Raum der Innentasche gelangt.
Behufs dessen muss aber die Innenpatte 6 entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 herausgezogen werden, wodurch die Schlitzöffnung nicht nur freigelegt,
EMI1.1
Lage gar keine Schwierigkeiten. Unterhalb-in der Fig. 2 dargestellten Lage der Innenpatte 6-der Sehlitzöffnung 8 sind überdies zu beiden Seiten Einnähungen 9 angebracht, welche bei Entfernung eines in der Innentasche 4 befindlichen Gegenstandes eine gewisse Hemmung bewirken. Wenn also der Gegenstand nicht genau zur Mittellinie 10 herausgezogen wird, ist ein Hängenbleiben an diesen
EMI1.2