AT159348B - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Massen, die Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes enthalten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Massen, die Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes enthalten.

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AT159348B
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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Massen, die Bestandteile verschiedenen spezifischen
Gewichtes enthalten. 
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   Abführvorrichtung   423 vorhanden, und für das oberhalb der Ringwand 409 sich sammelnde Material besteht die Abführvorrichtung 422. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist wie folgt :
Im Betrieb strömt sowohl die schwere Flüssigkeit als auch die darauf befindliche Wasserschicht,   j jede   in ihrer entsprechenden Höhe, mit grosser Geschwindigkeit durch den Kanal 1 und anschliessend durch die einzelnen Kammern der Ausladevorrichtung. Fällt nun das zu scheidende Gut durch die Öffnung 22 in den Kanal   1   ein, so fällt es zunächst in den in Bewegung befindlichen Wasserstrom. Durch diese starke Strömung erfolgt bereits eine Scheidung der leichteren Teile von den schwereren, bevor die festen Teile überhaupt mit der schweren Flüssigkeit in Berührung kommen.

   Nach dieser hori- zontalen Scheidung tritt erst die vertikale Scheidung ein, bei der die schweren Teile durch die schwere
Flüssigkeit auf den Boden sinken, während die leichteren Teile teils oberhalb der Oberfläche der schweren Flüssigkeit weiterbewegt werden, teils in der schweren Flüssigkeit in verschiedenen Höhen schwimmen und dann mit dem Strom fortgeführt werden. Der Rost 156 dient dazu, um die auf den
Boden fallenden Teile am Festsetzen zu verhindern. Entsprechend den verschiedenen Höhen, in denen das geschiedene Gut durch den Flüssigkeitsstrom befördert wird, gelangt das leichte Material oberhalb der Klappe 33 auf die Ringwand 409 des Rades. Die mittlere Fraktion gelangt zwischen den Klappen 32 und 33 in die Kammern zwischen die Ringwände 409 und 410 des Rades. Das schwere, abgesunkene
Material gelangt oberhalb der Klappe 32 auf die Ringwand 411.

   Dadurch, dass das Rad ständig umläuft, wird das in den Kammern des Rades geschwemmte Material in die Höhe aus dem Flüssigkeitsstrom 
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Injektoren dem Kanal 1 wieder zugeführt werden zu können. Sobald die mit dem Material angefüllten
Kammern des Rades die Höhe der Abführungsvorrichtungen 421 und 423 erreicht haben, fällt das Material aus den Kammern durch seine eigene Schwere in die   Abführvorrichtungen ! Das   zu scheidende
Gut ist also in einfacher Weise in drei Fraktionen unterteilt. Je nach Anzahl der in der Höhe vorgesehenen Kammern des Rades kann das Gut auch in mehr als drei Fraktionen geschieden werden. 



   Bei der Ausführungsform der Fig. 7-13 ist die Gestalt des die einzelnen Kammern aufnehmenden Rades und der Umlauf der Flüssigkeiten etwas   geändert.   



   In den langgestreckten Kanal 5 gelangt das Gut von dem Radteil 23 und die Einführungs- öffnung 22 in den Behälter. Das nach unten absinkende schwere Gut gelangt in die Kammern 56 des treppenförmig gestalteten Rades, die mittlere Fraktion in die Kammer 57 und der auf der schweren Flüssigkeit schwimmende Teil in die Kammer 58. Die Kammern sind zur Mitte des Rades hin offen. 



  Damit das Gut bei der Beförderung zu den   Abführungsvorrichtungen   561, 571 und   681   während der Drehung des Rades aus den Kammern, die zur Mitte des Rades hin offengehalten sind, nicht herausfallen kann, sind die Wände 560,570, 580 (Fig. 10-12) vorgesehen, die bei der Kammer 5 beginnen und bis zu der jeweiligen   A1Jlührungsvorrichtung   geführt sind. In dem Behälter 5 befindet sich wiederum der Rost 64 zur Gleichrichtung des Stromes der schweren Flüssigkeit. 



   Die leichtere Flüssigkeit, z. B. das Wasser, gelangt durch die Rohre 54 in den Behälter 5. Das Wasser   durchströmt   den Behälter 5   der Länge nach,   fliesst dann durch das das umlaufende Rad aufnehmende Gehäuse 51 und das Rad, wird durch die Umlenkschaufeln 52 umgeleitet und fliesst über den Überlauf 53 zu den Röhren 34 zurück. Der Umlauf der schweren Flüssigkeit erfolgt durch den tieferen Teil des Behälters 5 und des umlaufenden Rades nach der Entladeseite unterhalb des Spiegels des Auslaufes. 53. Nach Umleiten durch den unteren. Teil der Umlenkschaufeln 52 fliesst die Flüssigkeit unterhalb der Stauscheibe durch Kanäle in die   RÖHren   544 und 545. Durch die Schaufeln 60, die von den   Motoren 61   angetrieben werden, wird der Umlauf der Flüssigkeiten aufrechtgehalten.

   Die Schaufeln 63   sorgen dafür,   dass die Flüssigkeiten in einer geradlinigen Strömung in die Kammer 5 gelangen. 



   Die   Seitenwände   der Kammern   56,   57, 58 sind in einem solchen Winkel angeordnet, dass sie bei Drehung des Rades der strömenden Flüssigkeit keinen wesentlichen Widerstand bieten ; vorzugsweise liegen die   Seitenwände   der Kammern 58 in einem Winkel von   47",   diejenigen der Kammern 57 von   55    und diejenigen der Kammern 56 von   60'zu   der Richtung der Flüssigkeit. Die ganze Vorrichtung ist hermetisch abgeschlossen. 



   Durch den Erfindungsgegenstand erzielt man eine hervorragende Abtrennung der Kohle von ihrer Gangart, der Mittelfraktionen von der Kohle und Gangart und. ferner anderer Mineralien von ihren Verunreinigungen und allgemein die Trennung von festen Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichts. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Aufbereitung von Massen, die Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichts enthalten, z. B. gangarthaltigen Materialien, vorzugsweise aschenhaltiger Kohle, bei dem die Massen in einen Behälter eingebracht werden, in dem sich eine Flüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht, das zwischen den spezifischen Gewichten der einzelnen Bestandteile liegt, und einer übergeschich- teten leichteren, nicht mischbaren Flüssigkeit befindet, worauf die geschiedenen Teile getrennt abgeführt und von den Flüssigkeiten befreit werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten ver- <Desc/Clms Page number 4> schiedenen spezifischen Gewichts mit starker Strömung in einem horizontalen Kreislauf gehalten werden, u. zw. derart, dass der Rücklauf der Flüssigkeiten ausserhalb des Behälters erfolgt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten in. der Höhe unterteilte Kammern durchströmen, die die geschiedenen festen Massen aufnehmen.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen von den Flüssigkeiten durchströmten Kanal, an dessen einem Ende die Massen zugeführt werden, während am andern Ende ein umlaufendes Rad in die Flüssigkeit eintaucht, wobei die einzelnen radial angeordneten Kammern in den äusseren Zonen das Material vom Boden des Kanals und in den inneren Zonen das schwimmende Material aufnehmen, während die Flüssigkeiten durch die Kammern hindurchströmen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radial angeordneten Kammern schräg zur Radachse vorgesehen sind und an ihrem hinteren Ende einen den Durchgang der festen Masse verhindernden Teil, z. B. perforierte Wände, aufweisen. EMI4.1
AT159348D 1937-01-21 1938-01-20 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Massen, die Bestandteile verschiedenen spezifischen Gewichtes enthalten. AT159348B (de)

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