DE2701872A1 - Vorrichtung zum trennen von festkoerperteilchen von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum trennen von festkoerperteilchen von fluessigkeiten

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DE2701872A1 DE19772701872 DE2701872A DE2701872A1 DE 2701872 A1 DE2701872 A1 DE 2701872A1 DE 19772701872 DE19772701872 DE 19772701872 DE 2701872 A DE2701872 A DE 2701872A DE 2701872 A1 DE2701872 A1 DE 2701872A1
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William F Martin
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Kalamazoo Conveyor Co Kalamazoo Mich Us Herri
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MARTIN WILLIAM F
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/0009Settling tanks making use of electricity or magnetism

Description

Vorrichtung zum Trennen von Festkörperteilchen von Flüssigkeiten
In der Industrie gibt es vielfältigen Bedarf an Geräten, mittels welchen Festkörperteilchen von einer Flüssigkeit oder von Flüssigkeiten zu trennen sind. Die nachfolgend erläuterte Vorrichtung gemäss der Erfindung dient dem vorgenannten Zweck, eignet sich jedoch insbesondere dazu, Metallspäne bzw. -schnitteile von Kühlflüssigkeit zu trennen.
In der US-PS 3 402 820 ist eine Vorrichtung mit dem Titel "Magnetic Cleaner for Coolant" beschrieben. Diese Vorrichtung arbeitet mit einem Rohr, innerhalb welchem eine Schnecke drehbar gelagert ist. Am unteren Ende des Rohres sind Magnetkörper vorgesehen. Oberhalb der Magnetkörper weist das Rohr eine Einlassöffnung auf, während unterhalb der Magnetkörper eine Flüssigkeitsauslassöffnung vorgesehen
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Deutsche Bank München. Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
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Postscheck München Nr. 163307-802
ist. Flüssigkeit wird in die Vorrichtung eingeleitet und strömt entlang der Magnetkörper nach unten und aus dem unteren Ende der Anlage heraus. Paramagnetische Partikel werden durch die Magnetkörper festgehalten und durch die sich drehende Schnecke aufgenommen. Diese bewegt die Partikel nach oben bis zu einer Auslassöffnung, die sich im oberen Rohrende befindet. Die Vorrichtung nach der vorgenannten US-Patentschrift arbeitet im allgemeinen zufriedenstellend, dies jedoch mit Ausnahme dreier wesentlicher Probleme, welche in gewissen Fällen den wirtschaftlichen Einsatz der Anlage beeinträchtigen oder in Frage stellen. Das erste Problem der in der US-PS 3 402 beschriebenen Anlage besteht darin, dass diese nur dann verwendbar ist, wenn die Festkörperteilchen aus paramagnetischem Material bestehen, d.h. durch die am unteren Ende des Rohres befestigten Permanentmagneten angezogen werden. Die Anlage ist also nicht für Werkzeugmaschinen-Kühlmittel oder -Kühlflüssigkeit verwendbar, in welcher Aluminium, Messing oder andere schwere nichtmagnetische Metalle enthalten sind. Zweitens weist die Anlage keine sogenannte Ruhezone auf, in welcher sich die Festkörperteilchen aus der Flüssigkeit abscheiden können, um durch die Schraube aufgenommen oder ergriffen zu werden. Drittens können grosse Metallgegenstände, einschliesslich grosser Späne oder sogar Bolzen, Schrauben oder Muttern, welche zufällig in das Kühlmittel-Umlaufsystem gelangen, zwischen der Schnecke und dem die Schnecke umgebenden Rohrkörper hängenbleiben, wobei es nicht ohne weiteres möglich ist, die festgeklemmten Teile wieder zu entfernen.
Davon ausgehend betrifft die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Anlage, mittels welcher Festkörper-Verunreinigungen von Flüssigkeit trennbar sind, insbesondere eine Anlage
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zum Trennen von Spänen von Werkzeugmaschinen-Kühlmittel. Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet ohne die genannten Probleme oder Nachteile, wie sie der Anlage nach der US-PS 3 402 820 und anderen Vorrichtungen zukommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher Festkörperteilchen von Flüssigkeiten getrennt werden können. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zu schaffen, mittels welcher Metallspäne bzw. -schnittteile von Werkzeugmaschinen-Kühlmittel getrennt werden können.
Die zur Lösung dieser Aufgabe dienende Vorrichtung nach der Erfindung weist ein schräg nach oben verlaufendes Gehäuse mit einer darin drehbar gelagerten Schnecke auf, ferner eine am unteren Ende des Gehäuses befindliche Vorrichtung, welche eine ruhige Setzzone bildet. Innerhalb dieser Zone können sich die Festkörperteilchen aus der Flüssigkeit absetzen, sie können also von der Flüssigkeit getrennt werden und gelangen in den unteren Teil des Gehäuses, um durch die Förderschnecke aufgenommen zu werden. Diese transportiert die Festkörperteilchen und fördert sie aus dem oberen Ende des Gehäuses nach aussen, derart, dass eine Anlage geschaffen ist, mittels welcher alle Sorten der Festkörperteilchen, ob paramagnetisch oder nicht magnetisch, von Kühlmittel und dergleichen getrennt werden können.
Die Anlage ist so aufgebaut, dass Festkörperteilchen nicht im Inneren der Anlage festklemmen oder hängenbleiben.
Die Erfindung ist verwirklicht in einer Vorrichtung zum Trennen von Festkörperteilchen, so von Metallspänen, von Flüssigkeiten, so von Werkzeugmaschinen-Kühlmittel. Die Vorrichtung weist ein nach oben
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schräg verlaufendes bzw. winklig angestelltes längliches Gehäuse auf, welches im Querschnitt U-förmig ist und einen halbkreisförmigen Boden und parallele Seitenwände aufweist. Das Gehäuse ist an der Oberseite geöffnet und ist auf seiner gesamten Länge durch einen abnehmbaren Deckel verschlossen. Innerhalb des Gehäuses ist eine Schnecke drehbar gelagert. Diese erstreckt sich vom unterenEnde des Gehäuses bis zum oberen Ende. Im Bereich seines oberen Endes weist das Gehäuse eine Auslassrutsche für die Festkörperteilchen auf, als auch einen Zahnrad- oder Antriebsmotor, der zur Drehung der Schnecke dient. An seinem unteren Ende ist das Gehäuse mit einer nach oben sich erstreckenden Fluideinlasskammer ausgestattet. Die geöffnete Oberseite dient als Einlass, durch welchen Festkörperteilchen enthaltende Flüssigkeit in die Anlage eingegeben wird. Die Anlage weist ferner in diesem Bereich eine nach oben sich erstreckende Überlaufkammer auf, die mit dem unteren Teil des Gehäuses verbunden ist. Die Wände der Überlaufkammer besitzen geringere Höhe als die Einlasskammer. Die Einlasskammer, die Überlaufkammer und der untere Teil des Gehäuses bilden zusammen eine Ruhezone, in welcher sich Festkörperteilchen im unteren Bereich des Gehäuses absetzen können, also dort, wo sie durch die sich drehende Schnecke aufgenommen und zur Auslassrutsche nach oben transportiert werden. Die Flüssigkeit strömt über die Überlaufkammer nach unten und sammelt sich zum Zwecke erneuten Umlaufs. Um die Trennung von Permanentmagnet-Partikeln zu verstärken, sind Permanentmagnetkörper an der Basis bzw. am Boden des unteren Teils des Gehäuses befestigbar.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
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Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie 2-2 in Fig. 1 unter Darstellung des länglichen Gehäuses und der Förderschnecke, welche die wesentlichen Bauteile der Vorrichtung darstellen;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 1 unter Darstellung des unteren Teils der Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 1 unter Darstellung der am oberen Gehäuseende befindlichen Auslassrutsche, mittels welcher Festkörperteilchen aus dem Gehäuse herausgelassen wenden und gesammelt werden können; und
Fig. 5 ist eine Schnittansicht von Linie 5-5 in Fig. 1 unter Darstellung der Einlasskammer, der Auslasskammer und des unteren Teils des Gehäuses, wodurch eine Ruhezone zum Absetzen der Festkörperteilchen gebildet wird, derart, dass diese in den unteren Teil des Gehäuses gelangen und durch die sich drehende Schnecke ergriffen und aufgenommen werden.
Die Anlage nach der Erfindung dient dazu, Festkörperteilchen von einer Flüssigkeit zu trennen. Die Anlage weist ein längliches, nach oben verlaufendes Gehäuse auf, welches im Querschnitt bevorzugt U-förmig ausgebildet ist, d.h. einen halbkreisförmigen Boden aufweist und parallele Seitenwände. Innerhalb des Gehäuses ist eine Schnecke drehbar gelagert und erstreckt sich auf der gesamten Gehäuselänge. Der Aussenumfang der Schnecke ist dem halbkreisförmigen Boden des Gehäuses nahe angepasst. Eine Einlasskammer steht mit dem unteren
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•5.
Gehäuseteil in Verbindung, während eine Auslasskammer am unteren Ende des Gehäuses ein Überlaufwehr bildet, dessen Höhe kleiner ist als die Höhe der Einlasskammer. Die Einlasskammer, die Überlauf-Auslasskammer und der untere Teil des Gehäuses bilden zusammen eine ruhige Setzzone, innerhalb welcher Festkörperteilchen tragende Flüssigkeit in ruhigem, also wenig turbulentem Zustand gehalten werden kann. Auf diese Weise können sich Festkörperteilchen absetzen und in den unteren Teil des Gehäuses gelangen, dort, wo sie durch die sich drehende Schnecke ergriffen und nach oben transportiert werden. So werden die Festkörperteilchen schliesslich durch eine Auslassrutsche am oberen Ende des Gehäuses abgegeben. Am oberen Gehäuseende ist ein Motor vorgesehen, der mit der Schnecke in Verbindung steht und diese antreibt. Die Anlage weist ferner einen Überlaufbehälter auf, in welchem sich das untere Ende des Gehäuses befindet, um die über das Überlaufwehr strömende Flüssigkeit aufzunehmen. Das Gehäuse besitzt eine Tür bzw. einen Verschluss, welcher das obere Gehäuseteil schliesst. Wenn die Tür geöffnet ist, ist im wesentlichen die gesamte Länge der Schnecke frei zugängig, um Festkörperteilchen entfernen oder herausnehmen zu können, welche zwischen der Schnecke und dem Gehäuse festgeklemmt sein könnten.
In Fig. 1 ist der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. Ein längliches, nach oben schräg verlaufendes Gehäuse 10 ist in gemäss Fig. 2 dargestellter Weise mit U-förmigem Querschnitt versehen und weist parallele Seiten 1OA und einen halbkreisförmigen Boden 1OB auf. Das obere Ende des Gehäuses ist offen und ist durch einen Deckel 12 verschlossen. Der Deckel 12 ist mittels eines Scharniers 14 oder dergleichen an einer der Gehäusewände 10A angebracht.
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Innerhalb des Gehäuses 10 ist eine Schnecke 16 drehbar gelagert. Die Schnecke weist vorzugsweise eine materialeinheitlich mit ihr ausgebildete Welle 18 auf. Das untere Ende der Welle ist drehbar in einem Lagerblock 20 gehalten, während das obere Ende der Welle mittels einer Kupplung 22 mit der Ausgangswelle 24 eines Motors 26 verbunden ist. Der Motor ist am oberen Ende des Gehäuses 10 angebracht.
Nahe des oberen Endes des Gehäuses 10 (Fig. 1 und 4) ist eine Auslassrutsche 28 angeordnet. Eine Öffnung 30 ist teilweise im Boden 10B des Gehäuses ausgebildet als auch teilweise in einer Seitenwand 10A und gestattet es, grosse, ungerade bzw. unregelmässig geformte Festkörper nach aussen zu fördern, so dass sie nach unten fallen und dort gesammelt werden können. Die Festkörper wurden mittels der Schnecke oder Schraube 16 nach oben transportiert.
Am unteroiEnde des Gehäuses 10 (Fig. 1,3 und 5) befindet sich eine
ruhende Setzzone 32. Die Zone 32 wird durch den unteren Teil des Gehäuses 10 einsehtiesslich des Bodens 10B und mit schräg verlaufenden Auslass-Kammerseitenwänden 34 gebildet. Diese verlaufen schräg nach oben zu den parallelen Auslass-Kammerseitenwänden 36 und zu den Endwänden 3TA. Der obere Endpunkt der Auslass-Seitenwände 36 und der Endwand 37B bildet ein Überflusswehr 38.
Innerhalb der Auslasskammer befindet sich eine Einlasskammer, die durch parallele Seitenwände 40 und durch Endwände 41A und 41B gebildet ist. Die Einlasskammer ist an der Oberseite geöffnet und wird durch ein Schutzgitter oder Schutzsieb 42 abgedeckt. Flüssigkeit mit darin befindlichen Festkörperteilchen wird durch das Sieb 42 in die Vorrichtung eingegeben und gelangt nach unten in die ruhe Setzzone 32.
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Zwischen dem unteren Ende der Einlaßseitenwände 40 und der Endwand 41 B und zwischen den Auslass-Kammerseitenwänden 36 und der Endwand 37B befinden sich Kanäle 44, wodurch Flüssigkeit nach oben und nach aussen über das Überlaufwehr 38 fliessen kann. Dabei gelangen die Festkörperteilchen nach unten und umgeben die Schnecke 16.
Gemäss Fig. 1 ist der untere Teil des Gehäuses 10 einschliesslich der die ruhige Setzzone 32 bildenden Bauteile innerhalb eines Sammelbehälters 46 angeordnet, welcher einen Auslass 48 aufweist. Das aus der Vorrichtung gelangende Fluid strömt über das Überlaufwehr 38 und wird im Behälter 46 zum Zwecke erneuten Umlaufs gesammelt.
Das Gehäuse 10 ist an seinem oberen Ende mittels eines in der Höhe einstellbaren Standbeins 50 gehalten, welches dreieckige Form besitzt. Die Höhe des Standbeins 50 ist einstellbar, derart, dass der Schrägwinkel des Gehäuses 10 veränderbar ist. Obwohl das Gehäuse unter einem vorbestimmten Schrägwinkel für die meisten Fälle verwendbar ist, können es unterschiedliche Viskositätswerte der zu behandelnden Flüssigkeiten unter Bezugnahme auf die relative Dichte und die Grosse der zu trennenden Festkörperteilchen erforderlich machen, dass der Anstellwinkel des Gehäuses bezüglich der Horizontalen verändert wird. Dies kann durchgeführt werden, da das Standbein 50 teleskopartig ausgebildet ist, d.h. einen oberen Teil 5OA aufweist, welcher im unteren Teil 50 verschiebbar ist und mittels einer Stellschraube 5OB eingestellt werden kann. Wenn eine Veränderung in der Schräglage des Gehäuses 10 vorgenommen wird, dann ist es erforderlich, die Abmessungen der Seitenwände 36 zu verändern, derart, dass das Überlaufwehr 38 horizontal verbleibt. Es können offensichtlich auch viele andere Einrichtungen verwendet werden, welche das obere Gehäuseende tragen und welche dazu verwendet
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werden, den Schrägwinkel des Gehäuses zu verändern.
Der Boden 1OB des unteren Teils des Gehäuses ist nach einer alternativen Form aus mehreren Permanentmagneten 52 (Fig. 3 und 5) gebildet. Die Magnetkörper sind durch nichtmagnetische Materialien voneinander getrennt, so durch Holzblöcke 54. Die Anordnung der Magnetkörper 52 und der Blöcke 54 ist in einer schützenden Umhüllung 56 vorgesehen. Die Magnete 52 können vorteilhafterweise verwendet werden, wenn die Vorrichtung insbesondere benutzt wird, um paramagnetische Schnitteile von Kühlmittel für Werkzeugmaschinen zu trennen.
Wirkungsweise
Flüssigkeit, so Kühlmittel von Werkzeugmaschinen mit darin befindlichen Schnitteilen oder Spänen, wird in die Vorrichtung eingegeben und gelangt durch das Sieb oder Gitter 42 in die Einlasskammer, die durch die Seitenwände 36 und durch die Endwände 41A und 41B gebildet ist. Die Flüssigkeit gelangt in die ruhige Setzzone 32. In der verhältnismässig ruhigen Zone können sich die schweren Festkörperteilchen absetzen. Die Flüssigkeit bzw. das Fluid gelangt durch den Kanal 34 nach oben und schliesslich über das Überlaufwehr 38 in den Sammelbehälter 46, wo die Flüssigkeit erneut in den Umlauf geleitet wenden kann.
Die in der Flüssigkeit befindlichen Festkörperteilchen setzen sich im unteren Teil des Gehäuses 10 in dem die Schnecke 10 umgebenden Bereich ab. Die Schnecke läuft konstant um, während Flüssigkeit in den Einlass einströmt, derart, dass die sich sammelnden Festkörperteilchen im Gehäuse durch die Schnecke nach oben getragen werden. Die Flüssigkeit ist frei abzulaufen und in die Setzzone im Gehäuse zu-
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rückzuströmen. Die Länge des Gehäuses, das Ausmaß der Drehung und der Steigungswinkel der Schnecke bestimmen die Zeit, welche den Festkörperteilchen zur Verfügung steht, um von der Flüssigkeit getrennt zu werden. Die Festkörperteilchen erreichen die AuslaS-rutsche 28 verhältnismässig frei von Flüssigkeit und werden durch die Rutsche nach aussen abgeleitet und gesammelt, so dass sie als Ausschussmaterial wieder einer Verwendung zugeführt werden können.
Die Vorrichtung erfüllt alle vorstehend aufgeführten Forderungen. Sie bildet ein kontinuierlich arbeitendes Gerät, mittels welchem konstant Festkörperteilchen von Flüssigkeit getrennt werden kann und mittels welchem die Festkörperteilchen in einen Bereich abgegeben werden, derart, dass sie erneuter Verwendung zugeführt werden können. Ausserdem wird die Flüssigkeit in einen Sammelbehälter geleitet, um erneuter Verwendung zugeführt zu werden. Die Vorrichtung ist im wesentlichen wartungsfrei und nicht reparaturanfällig. Teilchen, welche zwischen der Schnecke und dem Gehäuse eingeschlossen bzw. eingefangen werden, können ohne weiteres durch öffnen des Deckels 12 wieder entfernt werden. Wenn der Deckel 12 geöffnet ist, dann wird ein Verriegelungsschalter 58 betätigt, derart, dass der Motor 26 unterbrochen wird, um zu verhindern, dass die Hand einer Bedienungsperson durch die Förderschnecke erfasst werden kann.
Entlang der Innenseite ist an einer der Seitenwände 1OA des Gehäuses eine längliche Kratzstange 60 angeordnet. Die Stange dient dazu, Festkörperteilchen abzukratzen oder abzuschieben, welche die Neigung besitzen, am Umfang der Schnecke 16 haften zu bleiben. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Festkörperteilchen mittels der Schnecke nach oben bewegt werden und sich nicht nur drehen, wenn die Schnecke läuft.
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Es ist äusserst unwahrscheinlich, dass die Vorrichtung nach der Ei— findung durch grosse oder unregelmässig geformte Gegenstände verklemmt wird. Das Gehäuse 10 besitzt oberhalb der Schnecke 16 einen grossen Kammerinhalt, so dass grosse Gegenstände auf der Schnecke bis zum oberen Ende transportiert werden können. Wenn die Auslassrutsche 28 erreicht ist, dann kann ein grosser Gegenstand um den Schneckengang herum durch die Öffnung 30 fallen, ohne dabei den eigentlichen Schneckengang passieren zu müssen.
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Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCH E
    1 . Vorrichtung zum Trennen von Festkörperteilchen von Flüssigkeiten, so von Metallspänen von Werkzeugmaschinen-Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein schräg nach oben verlaufendes längliches Gehäuse (10) aufweist, dass eine Festkörper-Auslassrutsche (28) im Bereich des oberen Gehäuseendes angeordnet ist, dass innei— halb des Gehäuses (10) eine Förderschnecke (16) drehbar gelagert ist und sich vom unteren Gehäuseteil nach oben bis wenigstens zur Festkörperauslassrutsche erstreckt, dass eine nach oben sich erstreckende Einlasskammer (40, 41 A, 41B) mit dem unteren Gehäuseteil in Vei— bindung steht und eine öffnung aufweist, durch welche Festkörperteilchen enthaltende Flüssigkeit in die Vorrichtung eingebbar ist, dass eine nach oben sich erstreckende Flüssigkeitsauslasskammer (34, 36, 37A) mit dem unteren Teil des Gehäuses verbunden ist und ein Überlaufwehr (38) bildet, wodurch Flüssigkeit aus dem Gehäuse strömt, indem es über die Flüssigkeitsauslasskammer fliesst, dass die Flüssigkeitsauslasskammer geringere Höhe besitzt als die Einlasskammer, dass die Einlasskammer, die Auslasskammer und der untere Teil des Gehäuses zusammen eine ruhige Speicherzone (32) bilden, aus welcher sich Festkörperteile im unteren Teil des Gehäuses absetzen und den unteren Teil der Schnecke umgeben können, und dass die Schnecke an eine Vorrichtung (26) angeschlossen und durch diese drehbar ist, um getrennte Festkörperteilchen im Gehäuse nach oben zu transportieren, derart, dass sie aus der Auslassrutsche nach aussen gefördert werden.
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    ORIGINAL INSPECTED
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) U-förmigen Querschnitt besitzt, wobei das Gehäuse einen halbkreisförmigen Bodenteil (10B) aufweist, welcher eng den Aussendurchmesser der Förderschnecke umschliesst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine offene Oberseite aufweist, welche von einem abnehmbaren Deckel (12) geschlossen ist, und dass der Deckel in geöffneter Lage die Schnecke auf im wesentlichen der gesamten Länge freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Blockierschalter durch den Deckel in geschlossener Lage betätigbar ist, wobei der Schalter die die Schnecke antreibende Einrichtung entregt, wenn der Deckel in geöffnete Lage gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Magnet (52) im Bereich des unteren Gehäuseteils befindet, und dass der Magnet paramagnetische Partikel am unteren Teil des Gehäuses anzieht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine längliche Kratzstange (60) an einer Wand des Gehäuses (10) angeordnet ist und sich parallel zur Drehachse der Schnecke (16) erstreckt, wobei eine Fläche der Stange am Umfang der Schnecke anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schnecke antreibende Einrichtung aus einem Motor (26) besteht, der am oberen Ende des Gehäuses angebracht ist, und dass die Ausgangswelle des Motors koaxial mit der Schnecke verläuft und mit dieser verbunden ist.
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    .3.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Gehäuses in einem an der Oberseite offenen Überlaufbehälter (46) angeordnet ist, und dass das aus dem Gehäuseüberlaufwehr strömende Fluid in den Behälter zum Zwecke erneuter Verwendung abströmt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Festkörperauslass am Gehäuse aus einer Auslassrutsche (28) besteht, die am Gehäuse befestigt ist und sich von diesem schräg nach unten erstreckt, und dass die Auslassrutsche mit einer Auslassöffnung in Verbindung steht, die sich am Boden des Gehäuses nahe des oberen Gehäuseendes befindet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (50, 5OA, 50B), mittels welcher der Anstellwinkel des Gehäuses (10) relativ zur Horizontalen wahlweise einstellbar ist.
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