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Mit einem in das angetriebene Rad eines Fahrrades eingebauten Motor vereinigte und von diesem angetriebene Freilaufbremsnabe, vorzugsweise mit Rücktrittbremse.
Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der durch das Patent Nr. 156623 geschützten, mit einem in das angetriebene Rad eines Fahrrades eingebauten Motor vereinigten und von diesem ange-
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über. Federglieder auf ein Glied übertragen wird, welches mit einem durch den Bremsarm gegen Ver- drehung gesicherten Teil der Freilaufbremsnabe undrehbar verbunden ist.
Bei der Anordnung nach dem Stammpatent werden nur die durch Drehbewegungen des
Motor-bzw. Getriebegehäuses um die Nabenachse in der Umfangsrichtung wirkenden, vom Motor herrührenden Kräfte durch das federnde Zwischenglied aufgenommen bzw. auf den Rahmen übertragen.
Bei der die Erfindung bildenden Anordnung besteht das federnd nachgiebige Zwischenglied aus einem Ringkörper aus Gummi, der z. B. durch an sich bekanntes Aufvulkanisieren auf dem abgefederten Gehäuseglied und einem mit dem feststehenden Teil der Freilaufbremsnabe verbundenen Übertragungsteil befestigt ist.
Der Ringkörper aus Gummi kann zweckmässig zwischen geflanschten, mit den beiden erwähnten Teilen nachträglich verbundenen Ringen angeordnet werden.
Abgesehen von der räumlich günstigen Lösung hat die Anwendung eines solchen elastischen Zwischengliedes und ihr besonderer Einbau noch den Vorteil, dass bei dem etwa notwendig werdenden Herausnehmen des Rades aus dem Rahmen verhältnismässig wenig Verbindungsstellen zu lösen sind.
Auch wird hierdurch eine Abdichtung gegen das Gehäuseinnere erzielt. Eine Gefährdung der Festigkeit des beanspruchten Rahmenteiles oder des Übertragungshebels durch die. zweifache, allerdings entgegengesetzt wirkende Beanspruchung kommt nicht in Frage, weil der Zwischenkörper aus Gummi Stösse dämpft und sich gemäss der Grösse der Beanspruchung verformen lässt.
Der Ringkörper aus Gummi ermöglicht auch in axialer Richtung eine gewisse Nachgiebigkeit, durch die Stösse aufgefangen werden, die sich den in der Umfangsrichtung wirkenden Kräften überlagern.
Die erfindungsgemässe Anordnung des Ringkörpers aus Gummi ermöglicht neben der Aufnahme bzw. Übertragung von Kräften in radialer Richtung auch die Aufnahme bzw. Übertragung von Kräften in tangentialer und axialer Richtung. Ferner schafft sie eine Abdichtung des Gehäuses.
Die Anwendung der Anordnung gemäss der Erfindung bringt auch in vielen Fällen eine Gewichtsersparnis mit sich.
Es ist an sich die Verwendung eines Gummiringes bei Kraftwagen zur elastischen Lagerung des Motors und/oder Getriebes bekannt, doch handelt es sich dort nicht um die bei vorliegender Erfindung gestellten Aufgaben.
In der Zeichnung ist die Anordnung der Übertragungsvorrichtung in einer Ausführungsform. beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt die einzige Figur eine Draufsicht mit Axialschnitt der Nabe, des Getriebes und des Gehäuses.
Die die Freilauf-und Bremseinrichtung beliebiger Ausführung enthaltende Nabenhülse. M ist auf der Achse 11 des Triebrades gelagert und wird durch das auf ihr fest angebrachte Zahnrad 21 mittels eines Wechselgetriebes von dem nicht dargestellten Motor angetrieben. Der auf der Achse 11 fest
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angebrachte Lagerkonus 17, der das Bremsdrehmoment aufnimmt und dieses durch einen Bremsarm 31 auf den Fahrradrahmen R überträgt, ist mit einem z. B. kappenförmigen Festteil 25, 25'durch Schrauben oder andere Mittel starr verbunden. Vom Teil 25'gehen Vorsprünge 28 aus, die durch den Gabelschlitz hindurch mit dem Hebel 31 in Eingriff stehen.
Der nachgiebige Ringkörper aus Gummi 27 a, der das Rückwirkungsmoment des Motorantriebes aufnimmt, ist mit seinem äusseren Umfang mit dem Getriebegehäuse 22 des Motors und an seinem inneren Umfang mit dem Festteil 25 starr verbunden. Diese Verbindung geschieht zweckmässig durch Aufvulkanisieren auf die einander gegenüberliegenden Zylinderflächen der genannten Teile, an denen der Ringkörper 27 a dann fest haftet.
Es können auch zum leichteren Einbau des nachgiebigen Ringkörpers besondere Zwischenringe 25a und 22a vorgesehen sein, mit denen er verbunden ist und die alsdann im Gehäuse und auf dem Festkörper der Freilaufbremsnabe durch Presssitz oder andere Weise gesichert sein können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit einem in das angetriebene Rad eines Fahrrades eingebauten Motor vereinigte und von diesem angetriebene Freilaufbremsnabe, vorzugsweise mit Rücktrittbremse, bei der das Motorrückdrehmoment über Federglieder auf ein Glied übertragen wird, welches mit einem durch den Bremsarm gegen Verdrehung gesicherten Teil der Freilaufbremsnabe undrehbar verbunden ist, nach Patent Nr. 156623, dadurch gekennzeichnet, dass das federnd nachgiebige Zwischenglied aus einem an sich bei Kraftwagen zur elastischen Lagerung des Motors und/oder Getriebes bekannten Ringkörper aus Gummi besteht, der z.
B. durch an sich bekanntes Aufvulkanisieren auf dem abgefederten Gehäuseglied und einem mit dem feststehenden Teil der Freilaufbremsnabe verbundenen Übertragungsteil befestigt ist und eine Aufnahme bzw. Übertragung von Kräften in tangentialer, radialer und axialer Richtung ermöglicht sowie eine Abdichtung des Gehäuses bildet.